Berlin, 11. Oktober 2012: In der deutschen Hochtechnologie-Wirtschaft brummen die Geschäfte zwar immer noch, aber es zeigen sich erste Zeichen einer Eintrübung: Statt 69 Prozent hatten im laufenden Quartal nur noch 65 Prozent der befragten Unternehmen steigende Umsätze. Weniger Rückgänge berichteten 21 Prozent der Firmen – im zweiten Quartal 2012 traf dies nur auf 13 Prozent zu, wie aus Umfragen des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ (Berlin) hervorgeht.
„Die Schuldenkrise in Europa und die angespannte Lage auf den Finanzmärkten gehen auch an den ITK-Märkten* nicht spurlos vorüber, allerdings bleibt die Branche verglichen mit der Gesamtwirtschaft auffallend stabil“, kommentierte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder die Ergebnisse der Konjunkturumfrage. Noch recht gut entwickeln sich die Geschäfte für Software-Firmen und informationstechnologische Dienstleister, während Technik-Hersteller skeptischer geworden sind. hw
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