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Dresdens Wirtschaft wächst besonders stark

Zur Industrienacht öffnet auch der Standort Dresden des Berliner Technologie-Unternehmens "First Sensor" seine Reinraum-Schleusen. In Dresden produzieren die Mitarbeiter vor allem Sensoren für Autos und andere Transportsysteme. Foto: First Sensor

Foto: First Sensor

Industrie ist Wachstumsmotor

Kamenz, 25. Juli 2017. Die Dresdner Wirtschaft ist im Jahr 2015 um über ein Zehntel gewachsen und war damit Spitzenreiter in Sachsen. Das hat das Statistische Landesamt in Kamenz mitgeteilt. Die Mess- und Vergleichsgröße war dabei das (nicht um Inflationseffekte bereinigte) Bruttoinlandsprodukt (BIP). Zurückzuführen war das starke Wachstum des Jahres 2015 in der Landeshauptstadt vor allem auf die Industrie. Im Raum Dresden prägen vor allem Lebensmittelerzeugung, Mikroelektronik und Anlagenbau die industrielle Struktur.

Linke: Entwicklung widerlegt Unkenrufer von CDU und FDP

„Es ist sehr erfreulich, dass die Landeshauptstadt Dresden, in der seit 2014 eine rot-grün-rote Stadtratsmehrheit die Verantwortung trägt, eine derart positive wirtschaftliche Entwicklung genommen hat“, schätzte André Schollbach, der linke Fraktionschef im Stadtrat, ein. „Die Zahlen des Statistischen Landesamtes sprechen eine deutliche Sprache und widerlegen die Unkenrufer und Schlechtmacher aus den Reihen von CDU und FDP eindrucksvoll.

Das BMW-Werk in Leipzig baut ab Juli 2016 diese "Protonic Red Edition" des Hybrid-Sportwagens i8. Foto: BMW

Das BMW-Werk in Leipzig baut u. a. den Hybrid-Sportwagens i8. Foto: BMW

Langfristig bleibt Leipzig Spitzenreiter

Im Vergleichsjahr 2015 legte das nicht preisbereinigte BIP im Jahr 2015 um 4,8 Prozent (preisbereinigt um 1,5 %) auf knapp 114 Milliarden Euro zu. Besonders niedrig fielen die Zuwächse im Landkreis Leipzig mit nur 1,4 Prozent aus. Betrachtet man etwas längere Zeiträume bis 2010 zurück, verändert sich das Bild: Dann nämlich ist die – inzwischen stark vom Automobilbau geprägte – Stadt Leipzig am wachstumsstärksten.

Neuere und inflations-bereinigte Vergleichsdaten zum regional erwirtschafteten Bruttosozialprodukt (BSP) liegen noch nicht vor. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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