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Jeder fünfte Deutsche liest lieber eBücher

Eine ganze Bibliothek im Westentaschenformat: Immer mehr Deutsche lesen Bücher lieber eektronisch. Abb.: Bitkom

Eine ganze Bibliothek im Westentaschenformat: Immer mehr Deutsche lesen Bücher lieber eektronisch. Abb.: Bitkom

Berlin, 15. März 2013: Rund ein Fünftel aller Deutschen zieht digitalisierte Bücher (eBooks) den gedruckten vor – in der jüngeren Generation bis 49 Jahren trifft dies sogar für jeden Vierten zu. Das hat eine Aris-Umfrage unter 1007 Bundesbürgern im Vorfeld der Leipziger Buchmesse (14.-17. März 2013) ermittelt. „E-Books kommen aus der Nische und werden zu einem Massenphänomen für die breite Bevölkerung“, kommentierte Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des deutschen Bitkom-Verbandes, der die Befragung in Auftrag gegeben hatte.

E-Bücher haben zwar laut den jüngsten Erhebungen erst zwei Prozent Anteil am deutschen Buchmarkt, doch die Nachfrage nach den elektronisierten Literatur-Varianten steigt rasant. Denn eBooks haben Vorteile – gerade auch für Senioren übrigens: Sie sind meist etwas billiger als ihre gedruckten Bücher, können in großen Mengen auf jedem Lesegerät gespeichert werden und sie sind in nahezu beliebiger Schriftgröße lesbar.

Zudem werden immer mehr Bücher digital verfügbar, auch verbreitert sich die Gerätebasis: Laut Bitkom-Prognose werden in diesem Jahr in Deutschland rund 1,4 Millionen eReader (spezialisierte eBuch-Lesegeräte) und über fünf Millionen Tablettcomputer (Universalgeräte, mit denen man auch eBücher lesen kann) verkauft. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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