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3,5 Millionen Deutsche bezahlen für Streaming-Videos im Netz

Berlin, 3. Februar 2013: Gegen die Verlockungen kostenloser – aber größtenteils illegaler – Filmportale wie Kinox haben es legale Bezahl-Videotheke schwer. Aber immerhin sieben Prozent aller Internet-Nutzer, also 3,5 Millionen Deutsche, bezahlen laut eigenen Angaben auch für Streaming-Filmangebote im Netz. Das hat eine „Forsa“-Umfrage unter 1063 Internetnutzern im Auftrag des „Bitkom“-Verbandes ergeben.

Laut dieser Erhebung entwickelt sich das Netz generell als Hauptbezugsquelle für Videos. Denn rechnet man all jene zusammen, die Bezahlvideos zum Download kaufen und die DVDs oder Blurays in Online-Läden kaufen, kommt man sogar auf 41 Prozent der Internetnutzer.

„Medien werden zunehmend über das Internet gekauft, das gilt auch für Filme“, meint Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des „Bitkom“. „Streaming-Dienste werden aufgrund eines wachsenden Angebots und mobiler Breitbandanschlüsse immer beliebter. Zudem bieten immer mehr Fernseher entsprechende Services ab Werk.“ Während Filme-Downloads voraussetzen, dass man sich die gesamte Videodatei am Stück zunächst auf die Festplatte lädt, werden Streaming-Videos als Datenstrom (stream) Pakete für Paket während das Anschauens geliefert. Diese Methode wurde zunächst durch illegale Portale populär, wird inzwischen aber beispielsweise auch von den (legalen und meist kostenlosen) Online-Videotheken der Fernsehsender verwendet. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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