Alle Artikel mit dem Schlagwort: Sensorik

An Quantentechnologien wie die Quantenkommunikation und Quantencomputer knüpfen Forscher, Politiker und Ingenieure in der Wirtschaft große Hoffnungen. Visualisierung: Lehrstuhl für Technisches Design der TU Dresden

TU Dresden will weltweit erstes Quanten-5G-Campusnetz aufspannen

13 Millionen Euro für Dresdner Quantennetz-Forschung Dresden, 31. August 2022. Um Quantentechnologien möglichst rasch praktisch für Kommunikationszwecke einsetzen zu können, fördert der Bund mit 13 Millionen Euro die Entwicklung von Quantennetzen im Zuge der Projekte „Quiet“ und „QD-CamNetz“. Das hat die TU Dresden mitgeteilt, die beide Forschungsvorhaben koordiniert.

Die Roboterhaut von Bebop ist hier rot und überzieht die "Fingerspitzen" der Roboterhand. Die virtuellen Fingerspitzen oben im Bild visualisieren das taktile "Gefühl" des Roboters, wenn er eine Kugel oder einen Apfel greift. Abb.: Bebop Sensors

Bebop stellt Roboterhaut vor

US-Sensorfirma will vor humanoiden Robotern ein Tastgefühl geben Berkeley/Chemnitz, 15. Mai 2022. Damit sich Roboter künftig besser in menschlichen Umgebungen wie Pflegeheimen oder Haushalten zurechtfinden, gibt ihnen das kalifornische Sensor-Unternehmen „Bebop“ aus Berkeley nun eine eigene Roboterhaut. Diese millimeterdünne Textilhaut mit eingebetteten Sensoren kann laut Unternehmens-Angaben den Robotern ein ähnliches Tastgefühl geben wie einem Menschen, wenn er eine Klinke drückt, nach einem Apfel fasst oder einen Menschen berührt. Die künstliche Haut soll sich auch für Prothesen eignen.

IBM-Forscher Stefan Filipp kontrolliert das Kühlsystem. das den Quantencomputer nahe bei Weltraum-Temperatur hält, damit der Supraleit-Effekt nicht zusammenbricht. Foto: IBM Research

Quantentech-Boom ab 2025 erwartet

Umfrage: Jedes vierte Unternehmen arbeitet schon an Quantencomputer & Co. oder plant das in naher Zukunft Berlin/Dresden, 3. April 2022. Quantentechnologien stoßen auf wachsendes Interesse in Wirtschaft, Politik und Militär. Fast jedes vierte Unternehmen weltweit arbeiten bereits am Einsatz von Quantencomputern, -kommunikation oder -sensoren beziehungswiese plant dies für die nahe Zukunft. Besonders Telekommunikationskonzerne, Banken, Versicherungen, Automobilbau und Luftfahrt interessieren sich für die Optimierungsfähigkeiten, Abhörsicherheit und Messgenauigkeit dieser – bisher noch nicht ganz ausgereiften – Technik. Das geht aus einer Untersuchung der Technologieberatungs-Agentur „Capgemini“ hervor.

Sensoren und KIs sollen durch "Vorausschauende Wartung" dafür sorgen, dass Straßenbahnen in Sachsen künftig seltener ausfallen und Wartungskosten sparen. Foto: DVB

Industrie 4.0 für Sachsens Straßenbahnen

Vorausschauende Überwachung durch Sensoren soll Ausfallquote und Kosten der Verkehrsbetriebe senken Dresden/Leipzig, 30. März 2022. Moderne „Industrie 4.0“-Technologien sollen in Dresden und Leipzig künftig dafür sorgen, dass die Straßenbahnen seltener ausfallen, drohende Gleisschäden prophylaktisch behoben werden können und die Wartungskosten für die Verkehrsbetriebe spürbar sinken. Das geht aus einer Ankündigung der Technischen Universität Dresden (TUD) hervor.

Eine universelle Sensorplattform mit Globalfoundries-Chips kann durch Sensoren, Funkchips und andere Technik zu einem komplexen elektronischen System erweitert werden. Foto: Fraunhofer-EAS

Sachsen sehen Sensoren als Innovationstreiber

Futursax richtet Innovationsforum in Zwickau aus Zwickau, 27. März 2022. Auf die besondere Rolle der Sensor für Autos, Konsumgüter, Bearbeitungsmaschinen und ganz generell für die Industrie 4.0 und das Internet der Dinge (IoT) will das sächsische Forum „Futuresax“ bei einem Innovationsforum hinweisen. Am 31. März 2022 stellen Forscher und Wirtschaftsvertreter im alten Gasometer Zwickau über Sensorik made in Saxony, Sensorsysteme in der unternehmerischen Praxis und den „ganzheitlichen Einsatz von Sensortechnologien“ diskutieren. Das hat das Wirtschaftsministerium in Dresden angekündigt.

Blick in einen Quantentechnologie-Labor bei Bosch. Foto: Bosch

Bosch gründet Quantensensor-Firma

Unternehmen soll hochpräzise Kreiselkompasse und Mensch-Maschine-Schnittstellen zur Marktreife führen Ludwigsburg/Stuttgart, 17. Februar 2022. Bosch gründet ein eigenes Unternehmen, das hochpräzise Quantensensoren zur Marktreife führen soll. Der schwäbische Elektronikkonzern sieht für die winzig kleinen Kreiselkompasse, Magnetfeldmesser und anderen Sensoren auf der Basis von Quanteneffekten unter anderem Potenziale in der Medizintechnik, für Smartphones und den Automobilbau. Das Unternehmen rechnet mit einem Marktvolumen von rund sieben Milliarden Dollar in den nächsten Jahren und stützt sich dabei auf eine McKinsey-Prognose.

Dr. Maria Rita Ortega Vega. Foto: AC I/TUD

Künstliche Nasen erschnüffeln Nierenschäden in der Spucke

Humboldt-Stipendiatin Vega aus Brasilien arbeitet an der TU Dresden an neuartigen Biosensoren Dresden, 4. Februar 2022. Die brasilianische Materialwissenschaftlerin Dr. Maria Rita Ortega Vega will in Dresden neue Biosensoren entwickeln, die in Speichelproben von Menschen mögliche Nierenschäden elektrochemisch erkennen. Das hat die Technische Universität Dresden mitgeteilt, an der Vega für die nächsten zwei Jahre als Humboldt-Stipendiatin tätig sein wird.

Ein Team vom „Smart Ocean Technologies“ (SOT) experimentiert mit einem Unterwasser-Roboter. Foto: Fraunhofer IKTS / SOT

Mehr Ausdauer für Unterwasser-Roboter

Fraunhofer-Keramikinstitut IKTS aus Dresden kitzelt aus Akkus die Missionsreserven heraus Dresden/Rostock, 9. September 2021. Mit modernen Keramiksensoren wollen Fraunhofer-Forscher aus Dresden und Rostock gemeinsam mit Partnern die Akkumulatoren von Unterwasser-Robotern aufwerten. Derartige kabelgesteuerte Roboter sind immer häufiger und länger im Einsatz: Sie inspizieren Bohrinseln, warten Unterwasser-Gasleitungen, suchen nach Rissen an Windkraftwerken auf offener See oder kartografieren die Fauna und Flora am Meeresgrund. Ein besseres Batteriemanagement soll nun die Einsatzkosten senken und dafür sorgen, dass diese „Unmanned Underwater Vehicles“ (UUV) länger tauchen können. Projektkoordinator ist die interdisziplinäre Fraunhofer-Forschungsgruppe für „Smart Ocean Technologies“ (SOT) in Rostock. Die Sensortechnik steuert das „Institut für Keramische Technologien und Systeme“ (IKTS) aus Dresden bei.

Wenn sich ein Ausfall anbahnt, warnt die KI und fordert eine vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) an. Hier eine Statusampel an einer Anlage in der Chipfabrik von Globalfoundries Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Globalfoundries Dresden spart durch vorausschauende Wartung

Analysten gehen von Milliardenmarkt durch „Predictive Maintenance“ aus Dresden, 13. Juli 2021. Durch die vorausschauende Wartung („Predictive Maintenance“) seiner Chipproduktions-Anlagen spart Globalfoundries Dresden jährlich mehrere Hunderttausend Euro ein, Tendenz: steigend. Dabei setzen die Ingenieure moderne Sensortechnik, Künstliche Intelligenz (KI) und andere „Industrie 4.0“-Technologien ein. Das haben die zuständigen Ingenieure Alex Preusse, Matthias Schaller und Sven Beyer von Globalfoundries auf Anfrage mitgeteilt.

Ievgenii Tsokalo von Mimetik Dresden zeigt seinen Sensor-Handschuh. Foto: Heiko Weckbrodt

Sensor-Handschuhe sorgen für den letzten Schliff

Ceti-Ausgründung „Mimetik“ entwickelt in Dresden KI-gestützte Mensch-Maschine-Schnittstellen für Profi-Massagen, Industrie 4.0 und virtuelle Welten Dresden, 25. Juni 2021. Gibt es womöglich schon bald Therapie-Handschuhe mit eingebauten digitalen Physiotherapeuten im Sportladen zu kaufen? Dann müsste man sich nach einem Sturz vom Fahrrad nur diesen Handschuh überstreifen und könnte sich vom integrierten virtuellen Assistenten autodidaktisch die Massage-Tricks der besten Physotherapeuten beibringen lassen, um die Schmerzen zu lindern. Möglich machen sollen dies intelligente Sensor-Handschuhe, die Ingenieur Ievgenii Tsokalo im Dresdner „Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop“ (Ceti) ersonnen hat. Die können selbst feinste Fingerbewegungen erkennen und dem Träger per Rückkopplung neue Tricks beibringen.

Ceti-Forscher haben unter andere auch diesen Barkeeper-Roboter entwickelt. Foto: Heiko Weckbrodt

Ceti-Forscher planen Roboter-Bar

Menschliche Köche und Barkeeper sollen Stahlkollegen das perfekte Steak und den Super-Cocktail beibringen Dresden, 23. Juni 2021. Um ihre volle Forschungsfähigkeit zu erhalten und die wahren Fähigkeiten „Künstliche Intelligenz“ (KI) praktisch zu erproben, wollen die Exzellenz-Wissenschaftler vom „Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop“ (Ceti) in Dresden einen Roboter-Bar aufbauen. Dort sollen KI-Roboter den Forschern sowie ihren Gästen Steaks braten und Drinks mixen. Das hat Ceti-Sprecher Prof. Frank Fitzek angekündigt.

Senorics-Chef Ronny Timmreck zeigt einen organischen Analysesensor. Foto: Ellen Türke Fotografie für Senorics

Chinesische Kühlschränke bekommen Augen – mit Trikorder-Technik aus Dresden

TU-Ausgründung Senorics und Haier-Konzern schließen Vertrag Dresden/Qingdao, 24. September 2020. Die Chinesen wollen ihren Kühlschränken und Waschmaschinen Augen verleihen – und besorgen sich dafür Tricorder-Technologien aus Sachsen. Der Haushaltsgroßgeräte-Konzern „Haier Cosmoplat“ aus Qingdao hat deshalb nun mit der Die TU-Ausgründung „Senorics“ aus Dresden einen Vertrag geschlossen. Das hat Senorics mitgeteilt.

Forscher um Professor Gianaurelio Cuniberti von der TU Dresden arbeiten an künstlichen Nase von der Größe eines Computerchips. Foto. Steffen Füssel für die TUD

Dresdner wollen mit künstlichen Nasen Corona erschnüffeln

TU Dresden arbeitet an „psychologischen“ Riech-Chips Dresden, 18. September 2020. Corona-Infizierte zu erriechen, erscheint unmöglich. Doch genau daran arbeiten Forscher der Technischen Universität Dresden (TUD) gemeinsam mit Kollegen: Sie wollen mit „olfaktorischer Perzeptronik“ – konkret mittels lernfähiger Chemie-Sensorik– künstliche Spürnasen entwickeln, die es mit dem empfindlichen Geruchssinn eines Hannibal Lecter oder eines Spürhundes aufnehmen können. Das geht aus einer Mitteilung von Projektkoordinator Professor Gianaurelio Cuniberti vom TUD-Lehrstuhl für Materialwissenschaft und Nanotechnologie hervor.

Prof. Hubert Lakner leitet das Fraunhofer-Photonik-Institut IPMS in Dresden,. zu dem seitr 2012 auch das CNT gehört. Foto. Heiko Weckbrodt

Fraunhofer formt Transferzentrum für Nanoelektronik in Dresden

Wissenschaftsministerium beteiligt sich an Finanzierung – und hofft auf Hightech-Produkte „Made in Saxony“ Dresden, 22. Oktober 2019. Sensoren für ultrapräzise Werkzeugmaschinen, faltbare Elektronik und Mini-Scanner, die jede Tee-Sorte erkennen können: Die Technologieprojekte, an denen die Partner im Dresdner Leistungszentrum „Funktionsintegration für die Mikro-/Nanoelektronik“ arbeiten, sind zukunftsweisend. Deshalb wollen die Fraunhofer-Gesellschaft und das sächsische Wissenschaftsministerium diese – ursprünglich befristete – Einrichtung fortführen und nun zu einem „Transferzentrum“ weiterentwickeln.

So sieht der prämierte Biersensor "Plan B" von Senorics aus. Foto: Senorics

Bier-Sensor „Plan B“ aus Dresden gewinnt AMA-Innovationspreis

TU-Ausgründung „Senorics“ will Trikorder à la „Enterprise“ später auch in Smartphones einbauen Dresden, 17. Juli 2019. Mit einem mobilen Bier-Sensor namens „Plan B“ hat die Dresdner Uni-Ausgründung „Senorics“ den „Innovationspreis 2019“ des deutschen Branchenverbandes „AMA“ gewonnen. Zusätzlich haben die Dresdner Physiker auch den Sonderpreis in der Kategorie „Junges Unternehmen“ abgestaubt. Das haben das Unternehmen selbst und der „AMA Verband für Sensorik und Messtechnik“ aus Berlin bekannt gegeben.