Alle Artikel mit dem Schlagwort: Rossendorf

Kristallaggregat von Kupferkies, Bleiglanz, Zinkblende und Kalkspat; enthält u.a. Indium, Germanium und Silber. Foto: Jürgen Jeibmann

EU gibt 410 Millionen Euro für neues Rohstoff-Netzwerk

Sachsen koordiniert Innovations-Gemeinschaft Dresden-Rossendorf/Freiberg/Berlin, 9. Dezember 2014: Die EU investiert 410 Millionen Euro in ein neues Innovationsnetzwerk unter Führung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), das die Versorgung der europäischen Wirtschaft mit strategischen Rohstoffen sichern soll. Einen entsprechen Auftrag hat heute das „Europäische Institut für Innovation und Technologie“ erteilt, teilte das HZDR mit. „Die neue Wissens- und Innovationsgemeinschaft wird erstmals Europas führende Einrichtungen entlang der gesamten Rohstoffwertschöpfungskette vernetzen“, betonte Projektkoordinator Prof. Jens Gutzmer vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR. Dies sei „eine einzigartige Möglichkeit für den europäischen Ressourcensektor.“

Der Titan-Supercomputer in den USA wird demnächst über einem Simulationsprojekt aus Dresden schwitzen. Foto: ORNL/U.S. Dept. of Energy

US-Superrechner simuliert Dresdner Laserschwert gegen Hirnkrebs

„Titan“ hat neues Beschleuniger-Konzept aus Sachsen auf seine Top 6 gesetzt Dresden-Rossendorf/Oak Ridge, 26. November 2014: Dresdner Forscher haben mit ihrem Konzept, Hirnkrebs künftig mit neuartigen lasergetriebenen Protonen-Beschleunigern zu bekämpfen, das US-Energieministerium derart begeistert, das die Amerikaner den Sachsen nun einen „Titanen“ zur Seite stellen: Sie haben einem Team um Dr. Michael Bussmann vom Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) für 2015 Rechenzeit am weltweit zweitschnellsten Supercomputer versprochen, dem „Titan“ am Oak Ridge National Laboratory. Wie das HZDR mitteilte, hat haben die „Titan“-Besitzer das sächsische Simulationsprojekt sogar auf die Liste der „sechs Höhepunkte“ („Top 6 Highlights“) für das kommende Rechenjahr ihres Elektronenhirns gesetzt.

Künstlerische Darstellung der Geburt eines Sternes: Vertikale, helle Jets werden aus dem Zentrum der Gaswolke ausgestoßen, die ein massiver Baby-Stern um sich angesammelt hat. Visualisierung: ESO/L. Calada

Babystern-Spucke hilft bald gegen Hirnkrebs

Rossendorfer Forscher finden Magnetkorsette für kosmische Energiestrahlen Dresden-Rossendorf, 17. Oktober 2014: Physiker aus Dresden-Rossendorf haben gemeinsam mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie und warum manche „Baby-Sterne“ im Kosmos hochenergetische Teilchenstrahlen („Jets“) ausspucken – und wollen diese Astro-Technologie einsetzen, um Hirnkrebs künftig besser behandeln zu können. Denn der selbe Prozess könnte eingesetzt werden, um sehr dichte und stark gebündelte Protonenstrahlen präzise in einem Tumor im Kopf zu lenken, um die Wucherung zu zerstören, ohne das Gehirn ringsum zu schädigen, glaubt Dr. Thomas Herrmannsdörfer vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).

Schüler löten im DeltaX Radios im Kaffeebecher. Foto: Christine Bohnet, HZDR

„Radio to Go“: Rossendorfer Schülerlabor “DeltaX” ausgebucht

Dresden-Rossendorf, 15. Oktober 2014: Darf’s zur Abwechselung mal „Radio to Go“ statt „Latte“ im Pappbecher sein? Die Idee, Schüler ein Radio in einem Kaffeebecher selbst basteln zu lassen, ist so gut angekommen, dass das Schülerlabor „DeltaX“ in Dresden-Rossendorf für die erste Oktoberferien-Woche bereits restlos ausgebucht ist. Das teilte der Organisator, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), mit.

In der Röntgenspektroskopie ist das Indiumarsenid grün-hellblau gekennzeichnet, der Nanodraht blau. Abb.: HZDR

Schnellere Chips: Rossendorfer verschmelzen Nanodrähte mit Spezialhalbleitern

Forschungszentrum gelingt Kristall-Hochzeit im Nanokosmos Dresden-Rossendorf, 23. Juli 2014: Indem sie Nanodrähte mit Spezial-Halbleitern verschmolzen, haben Forscher des „Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ (HZDR) eine recht elegante Methode gefunden, schnellere und leistungsfähigere Computerchips herzustellen.

Beim Rossendorfer Verfahren werden Stapel aus Eisen (blau) und Alu (weiß) mit Neon-Ionen (gelb) beschossen. So entstehen winzige Streifen, in denen man den Teilchen per Magnetfeld befehlen kann, ihre Drehrichtung (Spin) aufeinander abzustimmen. Abb.: Sander Münster, HZDR

Rossendorfer arbeiten an Ventilen für Spintronik-Chips

Mehr Rechen- und Speicherkraft für Computer im Blick Dresden-Rossendorf, 17. Februar 2014: Spintronik-Chips gelten als ein möglicher Zukunftsweg, um zum Beispiel Computertelefonen noch mehr Speicher und Rechenkraft zu spendieren. Denn während die klassische Mikroelekronik zunehmend mit physikalischen Grenzen der Miniaturisierung kämpft, wäre es eine reizvolle Alternative, die Drehimpulse (Spins) einzelner Elektronen für die Datenspeicherung und –verarbeitung zu nutzen. Forscher des „Helmholtz-Zentrums Dresden Rossendorf“ (HZDR) haben nun ein recht elegantes Verfahren gefunden, nanometerkleine „Spin-Ventile“ dafür zu erzeugen.

Grafik-Hirne schauen in Sterne und Schmelzen

Dresden ist Hochburg in Europa für GPU-Computing Dresden, 17. Dezember 2013: Immer mehr Forscher weltweit setzen GPU-Supercomputer ein, um zu simulieren, welche Prozesse sich zum Beispiel in kosmischen schwarzen Löchern, in glühend heißen Schmelzen oder im Verkehrschaos urbaner Metropolen abspielen – und Dresden zählt in dieser noch jungen Disziplin zu den Hochburgen in Europa. Das hat Physiker Michael Bussmann vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) eingeschätzt, der selbst solch eine darauf spezialisierte Nachwuchsforscher-Gruppe leitet. International mische Sachsen da ganz vorne mit, betonte er.

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf vergrößert Hochfeld-Magnetlabor für 20 Millionen Euro

Rossendorfer Magnetkraft international begehrt Dresden-Rossendorf, 5. Dezember 2013: Der Auf- und Ausbau des Hochfeld-Magnetlabors in Dresden-Rossendorf hat sich als Erfolg erwiesen: Immer mehr Wissenschaftler aus dem In- und Ausland wollen inzwischen an der Experimentalständen im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forschen, teilte Sprecherin Christine Bohnet mit. Deshalb nimmt das Zentrum in der kommenden Woche auch eine 20 Millionen Euro teure Erweiterung des Magnetlabors in Betrieb– und arbeitet sich derweil weiter an einen Weltrekord heran.

Neuer Institutschef in Rossendorf will deutsches Zentrum für Reaktorabfall-Endlager schmieden

Dresden, 2. Dezember 2013: Für den Erhalt des Endlager-Know-Hows in Deutschland hat Professor Thorsten Stumpf plädiert, der neue Direktor des Institut für Ressourcenökologie am „Helmholz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ (HZDR). „Auch wenn Deutschland in Zukunft auf die Kernenergie verzichtet, müssen wir trotzdem die Kompetenz, die wir uns in diesem Bereich erarbeitet haben, erhalten“, betonte Stumpf.

Junge Rossendorfer simulieren kosmische Hochenergie-Spucke

Rekordverdächtige Computerrechnung für Bell-Preis nominiert Manchmal wirken Wolken am Himmel ganz seltsam, als ob ein Kind dort spiralige Wellen malen würde. Was einfach aussieht, ist das Produkt komplizierter Prozesse, bei denen zwei Strömungen aufeinandertreffen und eine „Kelvin-Helmholtz-Instabilität“ erzeugen. Die entsteht auch, wenn sich Meer und Wind zu Gischt vereinen. Selbst auf dem Riesenplaneten Saturn haben Astronomen solche Formationen ebenfalls schon ausgemacht.

Magnetquirle sollen Solarzellen verbilligen

Dresdner Helmholtz-Forscher koordinieren EU-Projekt „SIKELOR“ Dresden, 6. November 2013: Ein neues elektromagnetisches Rührverfahren für Siliziumabfälle soll dafür sorgen, dass Solarmodule aus Europa gegen die Konkurrenz aus Fernost konkurrenzfähiger werden, indem sie künftig billiger produziert werden können. Für dieses Entwicklungsprojekt „SIKELOR“ haben sich das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie Forscher und Firmen aus Sachsen, Italien und Großbritannien zusammen getan. Die EU fördert das Vorhaben mit 1,4 Millionen Euro.

Kohlenstoff soll Autos den Spritdurst austreiben

Dresdner Materialforscher entwickeln superdünne Hightech-Schichten für Motoren Dresden, 16. Oktober 2013: Um den Spritzverbrauch von Autos zu senken, aber auch die Ökobilanz anderer Maschinen zu verbessern, beschichten Forscher der TU Dresden und des „Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf“ (HZDR) Motorenteile nun versuchsweise mit besonders harten und abriebfesten Kohlenstoff-Schichten. Ein wichtiges Ziel des Projektes „CarboFunctCoat“ sei es, nicht nur im Labor tolle Materialien zu erzeugen, sondern vor allem schnelle Beschichtungsverfahren für den breiten Industrieeinsatz zu entwickeln, betonte Prof. Sibylle Gemming vom HZDR-Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung.

Ab 2018 werden in Dresden-Rossendorf Sonnensysteme geboren

23 Millionen Euro teurer Flüssigmetall-Dynamo „Dresdyn“ soll Geheimnisse vom Ursprung lüften Dresden-Rossendorf, 10. Oktober 2013: Der eine oder andere wird sich vielleicht noch an den Tiefsee-Thriller „Sphere“ erinnern, in dem Erkunder am Meeresgrund eine wabernde Kugel aus flüssigem Metall fanden, die Träume wahr machte. Ganz so weit wollen die Helmholtz-Forscher mit ihrem Flüssigmetall-Dynamo „Dresdyn“ in Rossendorf zwar nicht gehen. Aber wenn diese anspruchsvolle Experimentieranlage etwa 2018 voll betriebsbereit ist, wird sie wohl die Einzige ihrer Art weltweit sein, soll sie den Forschern allerlei Geheimnisse über die Entstehung unseres Sonnensystems flüstern, ihnen einen Blick in den Erdkern erlauben, innovative Stromspeicher für die Energiewende liefern, aber auch für neue, superharte Stähle und Elektronikkristalle sorgen.

Schüler spalten virtuell Kerne

Dresdner Helmholtz-Forscher bauen Schülerlabor „DeltaX“ aus Dresden, 27. August 2013: Junge Dresdner haben demnächst die Möglichkeit, Atomkerne zu spalten und verstrahlte Objekte auszumessen – teils virtuell, teils in der Realität. Denn das Schülerlabor „DeltaX“ des „Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf“ (HZDR) an der Bautzner Landstraße installiert derzeit eine neue Experimentierstrecke „Radioaktivität“.

Gedränge um Dresdner Ionenkanone

International gefragt: Helmholtz-Tochter veredelt Chips und Prothesen Dresden, 24. Mai 2013: Mit seinen Ionenkanonen, die international ihresgleichen suchen, lockt ein junges Dresdner Helmholtz-Unternehmen Technologiekunden aus aller Welt an. Unter den 60 Klienten aus der Wirtschaft, die die „HZDR Innovation GmbH“ in den anderthalb Jahren sein ihrer Gründung gewonnen hat, sind führende Mikroelektronik-Konzerne aus Übersee, aber auch Maschinenbauer, Medizintechnik-Firmen und Turbinenexperten, wie Geschäftsführer Andreas Kolitsch sagt.