Alle Artikel mit dem Schlagwort: Rossendorf

Blitz-Tsunamis schalten Superleitung ein und aus

Entdeckung Hamburger und Dresdner Forscher könnte Schlüssel zu Supraleit-Rechnern liefern Hamburg/Dresden, 29. März 2013: Tsunamis aus Terahertz-Blitzen können in bestimmten Materialien gezielt Supraleitung ein- oder ausschalten, also an gewünschten Stellen dafür sorgen, dass Strom widerstandslos geleitet wird. Dies konnte nun der Hamburger Planck-Forscher Prof. Andrea Cavalleri in einer Großforschungsanlage am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) nachweisen. Die Entdeckung könnte den Schlüssel zu neuartigen Supraleit-Computern liefern, die deutlich effektiver arbeiten als heutige Großrechner.

Mit Protonen gegen Krebs: Neues Institut für Radioonkologie in Dresden

Dresden, 20. Dezember 2012: Um innovative Therapien wie superlaserbeschleunigte Protonen und gendesignte Metastasen-Suchsysteme gegen Krebs zum klinischen Praxiseinsatz zu führen, gründet das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) am 1. Januar 2013 ein neues Institut für Radioonkologie. Das kündigte HZDR-Direktor Prof. Roland Sauerbrey an. Das Institut werde unter der Leitung von Prof. Michael Baumann stehen und auf dem Gelände des Universitätsklinikums Dresden angesiedelt sein.

Hoffnung für Krebspatienten: Dresdner Forscher arbeiten an Metastasen-Killersuchsystemen

Dresden, 31. August 2012: Für viele Patienten kommt die Diagnose „Metastasen“ einem Todesurteil nahe: Hat der Tumor trotz OP und Chemotherapie seine Zellen einmal im Körper verstreut, schrumpfen die Optionen für die Ärzte rapide. Doch Nuklearmediziner in Dresden arbeiten derzeit an einer vielversprechenden Krebstherapie, die die Heilungschancen von Patienten drastisch erhöhen könnte – selbst wenn der Tumor bereits Metastasen im Körper gestreut hat. Dabei setzen sie spezielle, molekular programmierte Botensysteme ein, die sich gezielt Tumore und Metastasen annähern und diese innerlich zerstrahlen.

Dresdner Forscher wollen supraleitende Schwebebahn in Rossendorf bauen

Dresden, 27.4.2012: Wer heute den Forschungscampus in Rossendorf besucht, den einst die DDR-Kernphysiker dem Wald entrissen hatten, der sollte Wanderlust in seinen Knochen spüren: Das inzwischen das „Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ (HZDR) beherbergende Areal ist extrem weitläufig und verlangt den Wissenschaftlern gute Kondition ab. Doch das soll sich ändern, wenn es nach einer Gruppe Dresdner Forschern und -firmen geht. Ihre Idee: Sie wollen auf dem HZDR-Gelände eine weltweit einzigartige Expressbahn bauen, die dank innovativer Supraleit-Technologie über dem Boden schwebt, Besucher wie Wissenschaftler wie ein geölter Blitz von einem Institut zum anderen bringt und dabei auch noch „Öko“ vom Feinsten ist: Die Supraleit-Schwebebahn kennt keinen Rollwiderstand, verbraucht nur wenig Strom und etwas flüssigen Stickstoff.