Alle Artikel mit dem Schlagwort: Preis

Leuchtdame mit VR-Brille. Foto: Heiko Weckbrodt

Retterin aus Knete und die Abenteuer-Melone: MB21-Gewinner gekürt

Medienfestival in Dresden lädt Besucher zum Mitmachen ein Dresden, 13. November 2022. Ein kleiner Hase erkennt seine Berufung als Osterhase, ein Stück Zwieback wird zu einem Stück Heimart in der Ferne, eine kleine Melone geht auf Reisen und ein Knetemädchen rettet ein Einhorn: Mit 15 Hauptpreisen und Auszeichnungen im Wert von insgesamt 11.000 Euro hat eine Fachjury am Samstagabend herausragende Trickfilme und Videos, besonders einfallsreiche Internetseiten und Spiele sowie multimediale Installationen von jungen Kreativen aus ganz Deutschland geehrt. Zum Finale des diesjährigen Wettbewerbs „Deutscher Multimediapreis mb21“ können sich Besucher der „Technischen Sammlungen Dresden“ (TSD) bei einem „Medienfestival“ am 12. und 13. November 2022 selbst ein Bild davon machen, welche digitalen und hybriden Werke bereits Kinder und Jugendliche vollbringen.

Thuy Linh Jenny Phan. Foto: Trendsetter Chemnitz

Lernschub für Künstliche Intelligenzen

Statt Wirtin wurde die junge Dresdnerin Thuy Linh Jenny Phan eine Expertin für „Active Learning“ und „Data Augmentation“ – und wird nun mit einem „Zeiss Women Award“ geehrt Dresden, 14. Oktober 2022. Den Vorsprung der großen amerikanischen und chinesischen Datenkraken bei der „Künstlicher Intelligenz“ (KI) aufzuholen, wird für Europa eine echte Herausforderung: Damit zum Beispiel eine KI in einer Fabrik automatisch Produktionsfehler erkennen kann, braucht es für den Anlernprozess viele, viele Beispielbilder – und die müssen erst mal gesammelt und verschlagwortet werden. Während viele Konzerne in Übersee und Fernost bereits riesige Datenbanken mit Fotos, Videos, Informationen und Zusammenhängen aufgebaut haben, müssen viele Unternehmen in Deutschland erst mal „Lernmaterial“ für ihre KIs zukaufen und diese damit trainieren. Wie sich aber auch mit einem relativ bescheidenem Bilder-Startbestand steile Lernkurven von KI-Systemen erreichen lassen, hat nun die Dresdner Nachwuchs-Wirtschaftsinformatikerin Thuy Linh Jenny Phan in ihrer Master-Abschlussarbeit an der Hochschule für Technik und Wirtschaft herausgearbeitet. Ihr Konzept, das auf „Active Learning“ und „Data Augmentation“ beruht, hat ihr nun einen „Zeiss Women Award“ eingetragen.

Die "Carbolight Bridge" im Deutschen Museum München. Foto: Ansgar Pudenz für das IfM der TUD

Carbonbeton-Brücke aus Dresden ausgezeichnet

Betonförderation lobt herausragende Leichtbauweise Dresden/Oslo, 6. Juli 2022. Die Carbonbeton-Brücke „Carbolight Bridge“ aus Dresden ist beispielhaft für die Zukunft des Brückenleichtbaus. Das hat die Internationale Beton-Förderation „Fib“ befunden und auf ihrem Kongress in Oslo die Dresdner Brücke mit zwei Preisen als „herausragende Betonstruktur“ und als besondere Innovation bedacht. Das geht aus einer Mitteilung des Instituts für Massivbau der TU Dresden hervor, die diese Brücke entworfen hatte.

IBM-Quantencomputer. Foto: Graham Carlow für IBM

Belauschen Quanten-Spione bald die 5G-Netze?

Dresdner Exzellenzpreise für Forschungen an Mobilfunklücken, Supraleiter und organische Elektronik verliehen Dresden, 20. März 2022. Eigentlich sollten Mobilfunknetze der 5. Generation (5G) besonders angriffssicher werden, das hatten die Entwickler ursprünglich versprochen. Doch als 5G fertig zertifiziert und scharfgeschaltet war, zeigten sich eben doch allerlei Sicherheitslücken – keine gravierenden zwar, aber doch nutzbar für Angreifer mit viel Ressourcen wie etwa Geheimdienste: Einerseits könnten sie mit gezielten elektromagnetischen Schüssen, also EM-Pulsen, beispielsweise die 5G-basierten Campusnetze in hochvernetzten Industriefabriken lahmlegen. Ungeklärt bis zum heutigen Tage, ob chinesische Anbieter wie Huawei geheimdienstliche Hintertüren (Backdoors) in ihre 5G-Netzausrüstungen eingebaut haben. Und nicht zuletzt entwickelt sich derzeit die Quantencomputer-Entschlüsselungstechnik mit hohem Tempo – und diese neuartigen Super-Codeknacker könnten womöglich bald manche als abhörsicher geltende Verbindung doch belauschen.

Moritz Simon Geist ist einer der Jurymitglieder des MAMAA. Fotograf: Florian Voggeneder via TSD

„Mamaa“: Die Maschine als Schöpfer, Belustiger und Moralist

Dresdner Museum und Künstlerkollektive loben weltweit ersten Preis für außergewöhnliche Maschinen aus Dresden, 8. Oktober 2021. Die Eroberung schaffenden und schließlich auch schöpferischen Tuns durch Maschinen ist ein schleichender Prozess: Schon lange stellen Maschinen Maschinen her, wenn man etwa an die Autofabriken voller Roboter denkt. Und weil Chip-Designs immer komplexer und für den einzelnen menschlichen Verstand schier undurchschaubar geworden sind, beginnt in großen Elektronikschmieden gerade eine neue Stufe der Computerunterstützung: Unternehmen wie Nvidia setzen Künstliche Intelligenzen (KI) für den Entwurf von Schaltkreisen ein, die wiederum neue KIs antreiben. Die Reihe der Beispiele, wie sich Maschinen immer mehr Sphären erobern, ließe sich lange fortsetzen. Angesichts dieser Entwicklung wollen die „Technischen Sammlungen Dresden“ (TSD), das „Netzwerk Medien Kunst“ und das Technologiekünstlerkollektiv „Rosy DX“ nun den „Protagonisten dieses neuen Maschinenzeitalters“ mit einem Wettbewerb würdigen: Sie verleihen im Frühjahr in fünf Kategorien den „Magic Machine Award 2021“ (Mamaa) an die innovativsten, künstlerischsten, verrücktesten, lustigsten, moralischsten und am meisten menschenbezogenen Maschinen. Bis Ende Oktober 2021 können sich die Erfinder und ihre Maschinen um die Preise bewerben.

Photovoltaik-Modul-Produktion bei Solarwatt Dresden. Foto: Solarwatt

Naht eine Renaissance für die deutsche Solarindustrie?

Solarwatt-Chef Neuhaus: Deutschland kann den Anschluss jetzt wiedergewinnen Dresden, 19. März 2020. Fast eine Dekade nach der großen Solarkrise, die eine ganze Branche in der Bundesrepublik mit rund 100.000 Jobs dahinraffte, ist die Zeit reif für eine Renaissance der deutschen Photovoltaik-Industrie. Davon ist Detlef Neuhaus, Geschäftsführer von Solarwatt Dresden, überzeugt: „Wir haben jetzt ein Zeitfenster von vielleicht drei bis fünf Jahren, um den Anschluss wieder zu erlangen“, sagt er. „Dann schließt sich dieses Fenster.“

Industrie Zahnrad Konjunktur. Abb.: Heiko Weckbrodt

Preise für junge Unternehmen ausgelobt

„Breakthrough Award“ für innovative Produkte kurz vor dem Marktdurchbruch wird Ende April in Dresden vergeben Dresden, 18. Dezember 2019. Ambitionierte Gründer, die mit ihrem jungen Unternehmen kurz vor dem Durchbruch stehen, können sich nun um den „Breakthrough Award“ bewerben. Die Gewinner gibt die Jury dann im Frühjahr in Dresden bekannt. Die Weka-Mediengruppe und deren Technikzeitschrift „Connect“ hat diesen Preis gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden ausgelobt, um die Gründer und Innovationskultur in Deutschland zu fördern.

Das niederländische Elektroauto "Lightyear One" - hier ein Prototyp - ist mit Solarzellen überzogen. Die damit gewonnen Energie soll die Batterie nachladen und für 735 Kilometer Reichweite sorgen. Das E-Auto soll ab 2021 verfügbar sein. IDTechEx-Analysten gehen davon, dass solche Konzepte das dünne Ladesäulennetz in Europa ausgleichen können. Foto: Lightyear

„IDTechEx“: 2025 kommt Durchbruch für Elektroautos

Großstädte sind womöglich bereits 2035 rein elektrisch Cambridge, 19. Juli 2019. Das Jahr 2025 wird eine Wende für die Elektromobilität bringen. Davon ist der Industrieanalyst Dr. Peter Harrop vom britischen Marktforschungs-Unternehmen „IDTEchEx“ aus Cambridge überzeugt. Womöglich könnten strengere Emissionsgesetze und City-Maut-Systeme sogar dazu führen, dass in den großen Städten bereits im Jahr 2035 rein elektrisch gefahren wird.

Prof. Kai Simons. Foto. Lipotype GmbH / Andre Wirsig

Die Fettspur der Krankheiten

Lipidomics-Preis ausgeschrieben Dresden, 27. Februar 2019. Fett verraten viel mehr über in uns schlummernde Krankheiten und problematische Veranlagungen, als wir ahnen. Der finnische Genetiker Prof. Kai Simons sieht noch viel schlummerndes Potenzial in der Fettanalyse, der sogenannten „Lipidomik“, die solche Methoden wie die Erbgut-Untersuchung sinnvoll ergänzen kann. Um dieses medizinische Potenzial zutage zu fördern, haben Simons und seine Dresdner Analyse-Tech-Firma „Lipotype“ einen neuen Preis „Lipidomics Excellence Award“ (Lea) gestiftet, um den sich internationale Fettforscher bis zum 30. März 2019 bewerben können.

Da freut sich die Seniorin: Die digitale Assistentin SUSI TD hilft im Alltag. Foto: Fraunhofer IESE

Fraunhofer-Preis für Senioren-Susi

Sensorische Geister erkennen, wenn es dem Rentner in der Wohnung schlecht geht Dresden/Kaiserslautern, 30. Mai 2017. Ein Fraunhofer-Team aus Kaiserslautern hat heute Abend in Dresden den Joseph-von-Fraunhofer-Preis „Technik für den Menschen“ bekommen. Die Wissenschaftler Rolf van Lengen, Mario Schmitt und Cornelius Moucha hatten Seniorenwohnungen mit der „SUSI TD“ Plattform so technologisch aufgerüstet entwickelt, dass auch ältere Menschen möglichst lange selbstständig in ihrer Wohnung leben können und sich ihre Lebensqualität verbessert.

Die Gründer Philipp Katz, Eric Mischke und Norbert Sroke. Foto: LineUpr

Veranstaltungs-Apps im Eigenbau

Dresdner Plattform LineUpr für digitale Programmhefte ausgezeichnet Dresden/Berlin, 26. Februar 2017. Mit dem Ehrentitel „Captain MICE Future“ hat eine Jury in Berlin nun die junge Dresdner Software-Schmiede „LineUpr“ ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigte die „Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren“ eine von LineUpr entwickelte Internet-Plattform, mit der auch programmiertechnische unerfahrene Organisatoren für ihre Konzerte, Stadtfeste, Tagungen oder anderen Ereignisse eine Veranstaltungs-App erstellen können. Diese digitalen Programmhefte funktionieren laut LineUpr sowohl auf iPhones wie auch auf Android-Telefonen.

Der neue e-Golf. Foto: Volkswagen

Neuer e-Golf aus Dresden kostet 36.000 Euro

Gläserne Manufaktur baut nach dem Phaeton nun ein Elektroauto Dresden/Wolfsburg, 20. Februar 2017. Der neue Elektro-Golf aus Dresden wird mindestens 36.000 Euro kosten (abzüglich 4000 Euro staatliche Förderung). Und er wird mit einer Batterie-Ladung im Schnitt 200 bis 300 Kilometer weit kommen – etwa 50 Prozent weiter als das Vorgängermodell. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die der Volkswagen-Konzern heute in Wolfsburg publiziert hat.

Scheint zu schweben: die Fuß- und Radwegbrücke über die Donau bei Deggendorf vom Architektenbüro Raumzeit. Foto: Deutscher Brückenbaupreis

Ikonen der deutschen Ingenieurbaukunst

Dresdner Brückenbausymposium startet mit Auszeichnung für Kochertalbrücke und Deggendorf-Brücke Dresden, 14. März 2016. Die Kochertalbrücke in Baden-Württemberg ist die am kreativsten sanierte Straßenbrücke in Deutschland, die Deggendorfer Fußgängerquerung über die Donau die elegante Fußgängerbrücke des Jahres. Die Entwerfer und Ingenieurteams beider Bauwerke erhalten dafür den „Deutschen Brückenbaupreis 2016“. Dies hat eine Fach-Jury unter Vorsitz des Dresdner Professors Manfred Curbach entschieden und heute zum Auftakt des „Dresdner Brückenbausymposiums“ (14. und 15. März 2016) an der Technischen Universität Dresden (TUD) bekannt gegeben.

Prof. Peter Fulde (79). Foto: privat

Naturwissenschaftler Prof. Peter Fulde stiftet „Physik-Preis Dresden“

Auszeichnung vertieft Zusammenarbeit zwischen TU Dresden und Max-Planck-Institut für Physik Komplexer Systeme Dresden, 8. Dezember 2015. Der Dresdner Physiker Prof. Peter Fulde stiftet aus seinem Privatvermögen 30.000 Euro für einen neuen „Physik-Preis Dresden“. Das haben die Technische Universität (TUD), das Max-Planck-Institut für Physik Komplexer Systeme (MPI-PKS) und der langjährige MPI-PKS-Direktor Prof. Fulde nun vereinbart.