Alle Artikel mit dem Schlagwort: iPad

Logitech biegt PC die iPad-Gestik bei

München, 13.9.2011: Logitech will dem guten alten PC ein wenig iPad-Gestik beibringen: Das nun vom Schweizer Unternehmen angekündigte „Wireless Touchpad“ ähnelt dem auf Handformat vergrößerten Steuerpaneel eines Notebooks, wird aber wie eine Drahtlos-Maus an den Desktop-Rechner angeschlossen. Der Mausersatz bringt dem PC dann viele Gesten nach Apple-Art bei, zum Beispiel Wischen, Blättern und Rollen mit bis zu vier Fingern. Das Pad soll ab Monatsende für 50 Euro verfügbar sein.

Amazon antwortet mit Lesewolke auf Apple-Gier

Seattle/Cupertino, 13.8.2011: Im Tauziehen um Apples Versuche, alle Buch- und Zeitungsverkäufe auf dem iPad mit einer 30-prozentigen Apple-Steuer zu versehen (Der Oiger berichtete) hat der in Seattle ansässige Internetbuchhändler „Amazon“ mit einem recht cleveren Schachzug geantwortet: Kindle-Kunden können ihre Bücher nun über das browser-gestützte Programm „Kindle Cloud Reader“ lesen. In der praktischen Bedienung unterscheidet der sich kaum von der ursprünglichen „Kindle“-App auf dem iPad, fällt aber nicht unter die Apple-Steuer. Seit Februar 30 % Apple-Steuer auf dem iPad Um den Streit zu verstehen, muss man die Vorgeschichte kennen: Nachdem das iPad im Frühjahr 2010 auf dem Markt kam, sahen viele Verlage die Chance, den schwachen europäischen eZeitungs- und eBuch-Markt in Schwung zu bringen, da es endlich ein breit akzeptiertes Lesegerät gab, und stellen entsprechende Lese-Apps in den iTunes-Laden ein. Ab Februar 2011 folgte dann der Schock: Apple verlangte eine 30-prozentige Abgabe auf alle Artikel, die über „In-App-Käufe“ geordert werden. Bei Amazons Lese-App „Kindle“ betraf dies beispielsweise alle Buch-Käufe über den Knopf „Kindle-Shop“ – der daraufhin inzwischen von Amazon per App-Update entfernt wurde. Umsatzrendite bei meisten …

DNN nun auch auf dem iPad

Dresden, 13.8.2011. Die „Dresdner Neuesten Nachrichten“ gibt es nun auch als digitalisierte Ausgabe auf dem iPad. „DNN E-Paper“ ist über diesen Link zu finden und gratis. Wer sich bereits auf dem DNN-Internetportal im OSC einen Zugang eingerichtet hat (mit Abo-Nummer möglich), kann diese Daten in die App eintragen. Was heißt: Für DNN-Abonnenten ist die elektronische Zeitung kostenlos herunterladbar – wahlweise als ganze Zeitung (Stapel „Hauptausgabe“) oder in einzelnen Büchern (Kultur, Lokales etc.). Dabei handelt es sich um eine in PDFs umgewandelte Version der Druckausgabe. Das ePaper wird demnächst auch als rein digitales Abo angeboten. Für das iPhone ist die App (derzeit) nicht freigeschaltet. Weitere Infos hier. Hinweis: Die DNN ist meine Brotherrin, dies ist also ausnahmsweise mal keine unparteiische Oiger-Meldung.

Amazon entfernt Bucheinkauf aus Kindle-App

Seattle/Cupertino, 28.7.11: Wer das eBuch-Leseprogramm von amazon, die Kindle-App, auf seinem iPad hat, wird sich über die jüngste Aktualisierung gewundert haben, die die Verbindung zum Kindle-Laden enfernt. Laut einem Bericht des Mediendienstes „Meedia“ geschah dies auf Apple-Geheiß: Weil der iPad-Hersteller an allen In-App-Verkäufen 30 Prozent kassieren will, verbietet Apple seit einiger Zeit Direktverkäufe von App-Anbietern, die nur über deren Internet-Laden abgewickelt werden. Die Oiger-Empfehlung: Das Update gar nicht erst nicht aufspielen.

Intel investiert in 14-nm-Fabs und iPad-Konkurrenzkonzept

San Jose, 20.7.11. Branchenprimus Intel will seine Investitionen in neue Fabriken um eine halbe Milliarde auf 16,2 Milliarden Dollar (11,2 Milliarden Euro) erhöhen. Das kündigte laut einem Bericht von „EE Times“ Konzern-Finanzchef Stacy Smith an. Das Geld fließt unter anderem in den Bau von Chipwerken, die Prozessoren der Strukturgeneration 14 Nanometer (nm = Millionstel Millimeter) herstellen sollen, außerdem in die Vorbereitung der 7-nm-Produktion. Derzeit fährt der Konzern – ähnlich wie Globalfoundries und TSMC – seine 22-nm-Fabriken hoch. Auch will Intel Mittel für das „Ultrabook“-Projekt einsetzen – dabei handelt es sich um superdünne Notebooks, die das an Apples iPad verlorenes Terrain wiedergewinnen sollen.

Intel mit sattem Umsatzplus, Apple mit saftigem Gewinn

Santa Clara/Cupertina, 21.7.11: Die steigende Computernachfrage aus aufsteigenden Schwellenländern sowie der weltweite Ausbautrend in Rechenzentren hat Marktführer Intel /Santa Clara/USA) zum fünften Mal in Folge ein Quartal mit Rekordumsätzen beschert. Wie der Prozessorhersteller gestern mitteilte, kam das Unternehmen im zweiten Quartal 2011 auf 13,1 Mrd. Dollar (9,2 Mrd. Euro) Umsatz, das waren 22 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn stieg auf 3,2 Milliarden Dollar (2,26 Mrd. Euro). „Die hohe Nachfrage nach unserer neuesten Technologie im Geschäftskundenbereich, sowie die schnell wachsende Anzahl von Computern in Emerging Markets führten zu den Rekordergebnissen. Auch das Wachstum im Bereich der Rechenzentren, bedingt durch den Zuwachs bei mobilen Geräten und beim Internetdatenvolumen, trug zum Rekordergebnis bei,“ sagte Intel-Chef Paul Otellini. Der Absatz mit Atom-Prozessoren ging hingegen zurück. Ein Grund dafür könnte sein, dass Apples iPad laut mehreren Händlerangaben den Markt für Note- und Netbooks stark in Mitleidenschaft gezogen hat. Daher hier noch zum Vergleich die aktuellen Apple-Geschäftszahlen: Das Unternehmen mit Sitz in Cupertino/Kalifornien hat in seinem jüngst abgeschlossenen Geschäftsquartal III/2011 fast ebensoviel Umsatz wie Intel gemacht, nämlich 25,6 Mrd. …

Berichte: iPad-Konkurrent von Amazon kommt im Herbst

Seattle, 18.7.11: Der Internetbuchhändler Amazon, Seattle, will laut Berichten von US-Zeitungen im Oktober zwei Tablett-Computer auf den Markt werfen, die die Dominanz von Apples iPad brechen sollen. Geplant sind demnach Geräte mit 10,1- und 7-Zoll-Bildschirmen, die von den Auftragsfertigern Foxconn und Quanta (beide in Taipeh/Tainwan ansässig) produziert werden. Laut den Berichten musste Amazon sein Tablet allerdings technisch ordentlich abspecken, um mit dem iPad – von dem im Herbst wohl die dritte Generation erscheint (Oiger berichtete) konkurrenzfähig zu bleiben. Unter anderem wurde auf Android statt auf ein eigenes Betriebssystem gesetzt (Quellen: Golem, PC-Welt, Wall Street Journal, New York Times).

Dresdner Melkus Sportwagen nun auch per App

Dresden, 15.7.11: Die noch recht junge Dresdner Sportwagenschmiede „Melkus“ (25 handgefertigte Autos pro Jahr) zieht es in die Apfelwelt: Mit der Konfigurator-App „iMelkus“ wirbt die Manufaktur jetzt auf iPhone und iPad für seine um die 130.000 Euro teuren „RS 2000“-Flitzer. Heinz Melkus hatte in den 70er Jahren mit dem „RS 1000“ den einzigen DDR-Sportwagen konstruiert und in einer Serie von 101 Exemplaren gebaut. Enkel Sepp Melkus reanimierte diese exklusive Autobautradition nach der politischen Wende. hw www.melkus-sportwagen.de

„Onleihe“-App nun auch für Android-Handys

Wiesbaden, 13.7.11: Nun können auch Besitzer von Android-Handys Bibliotheks-Bücher in der „Onleihe“ ausleihen. Wie der gleichnamige Verbund in Wiesbaden mitteilte, steht jetzt die App – die es bisher nur für iPhones und iPads gab – in Googles „Android Market“ zum Herunterladen bereit. Genutzt werden kann sie ab Betriebssystemversion 2.2. Als Lese-Programm empfiehlt „Onleihe“ den kostenlosen „Aldiko 2.0 eBook Reader“. Nötig ist zudem eine (ebenfalls kostenlose) Adobe-ID, die man hier bekommt. Das digitale Rechtemanagement sorgt dafür, dass sich das in der „Onleihe“ heruntergeladene Buch nach dem Leihfristende automatisch deaktiviert. Siehe auch der Oiger-Beitrag über den Digitalisierungskurs der Bibliotheken. Mehr Infos: http://www.onleihe.net/

Berichte: iPhone 5 ab September – leichter und mit 8 Megapixeln

Cupertino, 7.7.11: Nachdem bereits durchgesickert war, dass Apple das iPad 3 voraussichtlich im Herbst auf den Markt wirft (Oiger berichtete) verdichten sich nun die Hinweise, dass auch das iPhone 5 im September oder Oktober – also etwa zeitgleich mit dem neuen Betriebssystem iOS5 – kommt. Das neueste Smartphone soll laut diversen Quellen leichter und dünner als das iPhone 4 sein und über eine 8-Megapixel-Kamera (statt 5 MP beim Vorgänger) verfügen. Auch wurde bekannt, dass Apple diesmal nicht nur seinen umstrittenen „Haushersteller“ Foxconn mit Aufträgen bedenkt, sondern angeblich auch beim taiwanischen Notebook-Hersteller „Pegatron Technology“ die Produktion von 15 Millionen „iPhone 5“ geordert hat. Foxconn soll laut den Berichten Fertigungsprobleme mit dem dünnen Design des „iPhone 5“ haben. (Quellen: Heise, PC-Welt, Wallstreet Journal, Digitimes)

Berichte: iPad 3 ab Herbst mit LTE

In der brodelnden Internet-Gerüchteküche verdichten sich die Hinweise auf die nächste Generation von Apples Tablettcomputer iPad. Demnach kommt das iPad 3 im Herbst und wird auch den HSDPA-Nachfolgestandard LTE beherrschen, der derzeit Download-Raten bis 50 Mbs unterstützt. Diverse Branchendienste stützen sich dabei teils auf undichte Stellen bei Apple-Partnern, teils auf von Hackern gestohlene Unternehmensunterlagen. Der Herbst als iPad-Termin würde insofern passen, als Apple dann auch ganz offiziell sein neues Betriebssystem iOS 5 vorstellen will, das beispielsweise einen kostenlosen SMS-Dienst zwischen Apple-Mobilgeräten, den Synchro-Dienst iCloud und ein eingebautes Twittersystem beinhalten soll.

Apple krempelt den Markt um

iPad im DNN-Test: Es kann nicht alles, aber was es kann, kann es gut (Archivtext von 8/2010) iPad als Lesegerät. Abb.: Apple Apples neues iPad ist seit Ende Mai auch in Deutschland erhältlich – wenn auch noch sehr sporadisch. Auch wir mussten eine ganze Weile ausharren, bis wir ein Testgerät erhielten. Doch als das gute Stück endlich in der Redaktion ankam, war die lange Warterei schnell vergessen. Denn obgleich es wegen des ganzen Apple-Hypes schwer fällt zuzugeben: Das mit rund 700 Gramm angenehm leichte iPad ist in seiner Kategorie wirklich rundum gelungen. Allerdings vermisst man viele Funktionen eines richtigen Tablet-PCs, sei es nun die Arbeit mit Word-Dokumenten, einfacher Datentransfer oder freie Installationswahl für Programme. Schon allein deshalb begründet das Gerät eine neue Produktklasse zwischen klassischen eBuch-Lesegeräten wie Sonys eReader oder Amazons Kindle auf der einen und Mini-Tablettrechnern wie dem Asus T91. Ein wenig wirkt es wie ein hochvergrößertes iPhone, besteht es doch nur aus dem Bildschirm und bringt lediglich eine virtuelle Tastatur mit. Das Display ist mit 24 Zentimetern in der Diagonale etwas kleiner als …

Duden fürs iPad

Wer viel liest, hat viel nachzuschlagen –gerade auch unterwegs und da hilft die Wikipedia auch nicht immer weiter. Vom Dudenverlag gibt es nun ein Mini-Programm (App) für iPhone und iPad, über die man diverse Wörterbücher auch ohne stete Netzverbindung aufrufen kann. Duden-App auf dem iPad. Foto: hw Die neue Duden-App ist eine für mobile Apple-Geräte angepasste Version der bewährten PC-Bibliothek. Hier wie da kann man mehrere Nachschlagewerke einspeisen, darunter den klassischen Duden, das Synonym-, das Fremdwörter- und das Universalwörterbuch – wobei sie erst zusammen zum universalen Werkzeug werden. Geboten werden klassische Suche per Maske und Querverweise zu Grammatik-Einträgen über Groß- und Kleinschreibung, Fällen etc. Außerdem übernimmt die App, wenn sie zum Beispiel im Hintergrund von „iBooks“ läuft, automatisch markierte Wörter. Eine direkte Einbindung in Lese-Apps wäre freilich besser, bei Word für den PC geht das ja auch. Fazit: funktional okay, kann allerdings mit der PC-Variante nicht ganz mithalten. Zudem ist die App nicht ganz billig, dafür aber inhaltlich zuverlässiger als manches Gratis-oder Billig-Nachschlagewerk. Heiko Weckbrodt „Duden App“ (Duden-Verlag) für iPad und iPhone, Nachschlagewerk, ab 20 …