Chipkonzerne sollen bei weltweiter Fachkräfte-Akquise für Sachsens Handwerker mit angeln
Mikroelektroniker und Kammern vereinbaren Fairness-Protokoll in der Staatskanzlei Dresden, 12. August 2024. Die sächsische Staatsregierung, aber auch TSMC, Infineon, Globalfoundries, Bosch sowie andere in Dresden ansässige Halbleiter-Unternehmen sollen ihre internationale Strahlkraft nutzen, um genügend ausländische Fachkräfte anzuwerben, dass dieses Reservoir dann für die Tischlerei und die kleine Autowerkstatt genauso reicht wie für die große Chipfabrik im „Silicon Saxony“. Auch wird ein Beirat verhindern, dass das geplante „Sächsische Ausbildungszentrum Mikroelektronik“ (Sam) zu stark in den gleichen Lehrlings-Pools wie Handwerker und Mittelständler herumfischt. Die müssen zudem einen gleichberechtigten Zugang zu den Sam-Kapazitäten bekommen. Diese und weitere Ausgleichspunkte zwischen Sachsens Mikroelektronik-Riesen sowie den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Region haben Landespolitiker, Dresdner Chipfabrik-Manager und Vertreter aus regionalem Handwerk, Handel und Gewerbe heute in der Dresdner Staatskanzlei vereinbart.