Alle Artikel mit dem Schlagwort: DRAM

Qimonda-Speicherstift. Foto: Heiko Weckbrodt

Infineon zahlt 750 Millionen Euro für Qimonda-Pleite nach

Insolvenzverwalter und Halbleiter-Konzern einigen sich auf Vergleich Neubiberg, 23. August 2024. Vor 20 Jahren gründete Infineon seine Speicherchip-Sparte als Tochterunternehmen „Qimonda“ aus, das dann 2009 pleite ging. Seither schwelte ein Rechtsstreit zwischen dem bayrischen Halbleiterkonzern und Insolvenzverwalter Michael Jaffé, ob Infineon die Tochter so ausgestattet hatte, dass sie überleben kann. Nun haben sich beide Seiten auf einen 800 Millionen Euro teuren Vergleich geeinigt. Das geht aus einer Ad-hoc-Mitteilung des Mikroelektronik-Unternehmens in Neubiberg bei München hervor.

Blick in eine Fabrik von TSMC - das taiwanesische Unternehmen ist die weltweit größte Chip-Foundry. Abb.: TSMC

Erdbeben bremst Taiwans Elektronikindustrie aus

„Trendforce“ rechnet mit Teuerungen für Bildschirme, aber kaum bei Speicherchips Taipeh, 3. April 2024. Ein Erdbeben der Stärke 7,2 hat heute einen Teil der Elektronikproduktion in Taiwan ausgebremst – die großen Foundries wie TSMC und UMC aber nur wenig. Auf die Preise für DRAM-Computerspeicher werde das Beben wohl nur geringe Auswirkungen haben, prognostizieren die Marktanalysten von „Trendforce“ aus Taipeh in einer ersten Einschätzung. Dagegen seien Lieferengpässe und Preissteigerungen für Computer-Bildschirme und Fernseher zu erwarten.

Teurere Stromspar-Speicher für mobile Geräte sind gefragt - hier ein Low-Power-DDR3-Chip von Hynix. Foto: Hynix

Speicherchip-Markt schwächelt

Trendforce meldet 21 % Umsatzrückgang für die dRAM-Branche Taipeh, 4. Juni 2023. Die Speicherchip-Branche schwächelt weiter: Im ersten Quartal 2023 sind die Umsätze der führenden dRAM-Speicher-Hersteller weltweit um etwa 21 Prozent gesunken, hat das taiwanesische Marktforschungsunternehmen „Trendforce“ aus Taipeh errechnet. Damit seien die dRAM-Umsätze zum dritten Mal in Folge gefallen.

Samsung zieht an Intel vorbei

Südkoreaner machen mehr Umsatz mit Mikroelektronik als der einstige Dauer-Branchenprimus Scottsdale, 22. August 2021. Der südkoreanische Samsung-Konzern ist am US-amerikanischen Halbleiterkonzern Intel vorbeigezogen: Beim Verkauf integrierter Schaltkreise (ICs) haben die Amerikaner zwar noch einen hauchdünnen Vorsprung vor Samsung, Aber rechnet man Optoelektronik und einzelne Bauelemente ein, dann kam Samsung im zweiten Quartal 2021 auf 20,3 Milliarden Dollar (17,4 Milliarden Euro) Mikroelektronik-Umsatz, Intel nur auf 19,3 Milliarden Dollar (16,5 Milliarden Euro). Das geht aus einem Bericht des US-amerikanischen Marktanalyse-Unternehmens „IC Insights“ aus Scottsdale hervor.

Leistungshalbleiter wie diese vertragen Spannungen um die 1200 Volt. Nun will Infineon neben der Produktion auch die Entwicklung von Hochspannungs-Elektronik in Dresden konzentrieren. Foto: Infineon

Schaltkreis-Umsätze legen um 24 % zu

Nachfrage speist sich nicht nur aus dem Neustart nach Corona Scottsdale, 9. August 2021. Hersteller von Logikchips für den Industrieeinsatz, flüchtigen  Speichern (dRAMs), Autoelektronik und Bildschirm-Treiberschaltkreisen können in diesem Jahr mit exorbitanten Umsatzwachsraten zwischen 31 und 47 Prozent rechnen. Das hat das US-Marktforschungsunternehmen „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona prognostiziert. Insgesamt werden demnach die globalen Schaltkreis-Umsätze in diesem Jahr um 24 Prozent zulegen – trotz der jüngsten Produktionsenpässe.

Die Nachfrage nach dRAM-Speichern schwankt sehr stark. Diese Vlotilität hat schon manchem Unternehmen das Genick gebrochen. Foto: Heiko Weckbrodt

Prognose: Ausgaben für Speicherchip-Fabriken sinken um 20 %

Samsung, Hynix und Co. sind vorsichtig geworden Scottsdale, 20. August 2020. Die führenden Halbleiter-Hersteller weltwelt kürzen ihre Ausgaben für neue Speicherchip-Fabriken in diesem Jahr um rund 20 Prozent auf etwa 15,1 Milliarden Dollar (12,7 Milliarden Euro). Das hat das US-amerikanische Marktforschungs-Unternehmen „IC Insights“ aus Scottsdale prognostiziert. Zwar erhole sich der Markt für dRAM-Speicher langsam, die Hersteller sind aber vorsichtig damit geworden, neue milliardenteure Fabriken zu bauen, heißt es im neuen Forschungs-Bulletin aus Arizona.

Die Nachfrage nach dRAM-Speichern schwankt sehr stark. Diese Vlotilität hat schon manchem Unternehmen das Genick gebrochen. Foto: Heiko Weckbrodt

Prognose: Chipindustrie schrumpft 2019 um 9 %

Schlechte Speicher-Umsätze ziehen laut „IC Insights“ den ganzen Halbleiter-Markt nach unten Scottsdale, 28. April 2019. Die schlechten Speicherchip-Umsätze werden in diesem Jahr den gesamten Halbleiter-Weltmarkt nach unten ziehen. Das hat das US-amerikanische Marktforschungs-Unternehmen „IC Insights“ aus Scottsdale prognostiziert. Demnach werden die Hersteller 2019 rund ein Viertel weniger flüchtige Speicher (dRAM) verkaufen können als im Vorjahr. Dies werde dazu führen, dass der gesamte Chipmarkt in diesem Jahr um neun Prozent schrumpft, so die Analysten.

Die Nachfrage nach dRAM-Speichern schwankt sehr stark. Diese Vlotilität hat schon manchem Unternehmen das Genick gebrochen. Foto: Heiko Weckbrodt

Halbleitermarkt legt 2017 um ein Fünftel zu

IC Insights hebt Prognose an: Vor allem dRAM-Umsatz wächst stark Scottsdale, 22. Oktober 2017. Die Halbleiterindustrie wächst im Jahr 2017 um 20 Prozent und damit deutlich stärker als noch zur Jahresmitte angenommen. Diese korrigierte Prognose hat nun das Marktforschungsunternehmen „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona abgegeben. Der Markt für Integrierte Schaltkreise (ICs) im engeren Sinne wird demnach um 22 Prozent wachsen, der OSD-Markt (Optoelektronik, Sensoren, Aktuatoren und diskrete Elektronik) um 20 Prozent.

Die Nachfrage nach dRAM-Speichern schwankt sehr stark. Diese Vlotilität hat schon manchem Unternehmen das Genick gebrochen. Foto: Heiko Weckbrodt

Speicherchip-Markt wächst um 55 %

Scottsdale, 21. August 2017. Die verbliebenen Hersteller von klassischen Speicherchips können sich freuen: Der Markt legt kräftig zu. Die Analysten von „IC Insights“ haben ihre Prognosen revidiert und rechnen nun damit, dass die weltweiten Umsätze mit dRAMs in diesem Jahr um 55 Prozent zulegen. Damit werden diese Speicher die wachstumsstärkste Produktgruppe im Halbleiter-Segment sein.

Wafer mit 3D-XPoint-Speichergittern. Foto: Intel

Speicher-Markt auf Talfahrt

Analysten: dRAM-Umsätze schrumpfen um ein Fünftel Scottsdale, 15. August 2016. Der Markt für Speicher-Chips wird in diesem Jahr weltweit voraussichtlich um ein Zehntel (11 %) schrumpfen. Das geht aus einer neuen Prognose des Marktforschungs-Unternehmens „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona (USA) hervor. Besonders gebeutelt werden die Hersteller von flüchtigen Standard-Speichern: Im dRAM-Markt erwarten die Analysten nämlich sogar einen Umsatz-Rückgang um ein Fünftel (19 %).

Speicherpreise steigen durch Marktkonzentration und Tablet-Boom

Scottsdale, 16. Juli 2013: Weil sich die Produktion auf immer weniger Anbieter konzentriert und im Zuge des Tablettrechner-Booms die Nachfrage hin zu teureren Modulen verschiebt, sind die Weltmarktpreise für dRAM-Speicherchips in diesem Jahr um fast die Hälfte gestiegen – und haben ein Niveau wie zuletzt im Jahr 2010 erreicht. Das geht aus einem Rapport des US-Marktforschungsunternehmens „IC Insights“ aus Scottsdale/Arizona hervor.

Micron: Verluste steigen, Umsätze sinken

Boise, 21. Dezember 2012: Die US-Speicherchipfirma Micron macht weiter Verluste: Im vergangenen Quartal stieg das Minus im Jahresvergleich von 187 Millionen auf 275 Millionen US-Dollar, wie das Unternehmen in Boise in Idaho mitteilte. Gleichzeitig sanken die Umsätze von 2,1 auf 1,8 Milliarden Dollar. Wegen der rückläufigen PC-Nachfrage und der schwächelnden Weltkonjunktur sanken insbesonde die Verkäufe von Standardspeicher in dRAM-Technologie. hw

Micron bestätigt Übernahmegespräche mit Elpida

Boise, 10.5.2012. Der US-Speicherchiphersteller Micron hat nun auch offiziell die bereits gerüchteweise bekannt gewordenen Übernahmegespräche mit dem insolventen japanischen Konkurrenten Elpida bestätigt. In einem Bieter-Wettbewerb habe sich Elpida für Micron als den aussichtsreichsten Kandidaten für die Übernahme des gesamten Geschäftsbetriebes entschieden. Elpida war im Februar 2012 pleite gegangen  hw