Alle Artikel mit dem Schlagwort: bike

Ein mit Pendix-Technik zum e-Bike umgerüstetes fahrrad Foto: Pendix

Sachsen schärft sein Profil als Fahrradland

Wirtschaftsförderung sieht noch großes Potenzial Dresden, 18. Juli 2022. Angesichts des Trends hin zum Radeln hat die sächsische Fahrradwirtschaft noch erhebliche Wachstumschancen. Das die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) eingeschätzt. Die Branche entwickele sich dynamisch und habe „vor allem durch den aktuellen Mobilitätswandel großes Potenzial“, betonte WFS-Chef Thomas Horn während der internationalen Fahrradmesse „Eurobike“ in Frankfurt am Main.

Das "Nemus"-Fahrrad der Dresdner Firma "LignoTube" ist zu großen Teilen aus Hlz gefertigt. Es soll Holperpisten besser wegstecken als Alu-Räder. Foto: Robert Gebler, LignoTube

Fahrrad erlebt eine Renaissance in Sachsen

Immer mehr Menschen radeln – zugleich gewinnt die Produktion hochwertiger Fahrräder im Freistaat wieder an Gewicht Dresden, 26. Mai 2022. In Sachsen erlebt das Fahrrad eine Wiedergeburt – sowohl durch die, die selbst radeln, wie auch jene, die Fahrräder herstellen und aufwerten. „Die Renaissance des Fahrrades ist ein Megatrend, der auch in Sachsen deutlich spürbar ist“, meint Regierungssprecher Ralph Schreiber. Die Branche nehme weiter Fahrt auf und könne dabei auf eine lange Fahrradtradition im Freistaat bauen. Mit einer eigenen Werbekampagne will die Staatsregierung nun auf das Fahrradland Sachsen aufmerksam machen – sowohl als Ausflugs- und Tourenort für Radler, wie auch als Standort für hochwertiger Fahrradproduktion.

Aufgeschnittener Pendix-Motor. Foto: Pendix

Pendix kauft Lastenrad-Hersteller VSC Bike

Zwickauer E-Nachrüster wollen mehr Kunden im Post- und Flottensektor gewinnen Zwickau, 12. Januar 2022. In die sächsische Fahrradindustrie kommt neue Bewegung: Der Elektrofahrrad-Nachrüster „Pendix“ aus Zwickau kauft den Lastenfahrrad-Hersteller „VSC Bike“ aus dem sachsen-anhaltinischen Allstedt. Das hat Pendix heute mitgeteilt, ohne Angaben über den Kaufpreis zu machen. Durch die Übernahme wollen die Zwickauer mehr internationale Postdienste und Unternehmen mit Werksflotten als Kunden gewinnen.

Auf der größten Radialflechtanlage der Welt werden bei Thyssenkrupp Carbon Components in Kesselsdorf bei Dresden hochautomatisiert Carbonfelgen für Pkw und Motorräder gefertigt. Foto: Thyssenkrupp Carbon Components GmbH

Die Karbon-Felgenflechter aus Kesselsdorf

Neben superleichten Motorrad-Teilen knüpft „Thyssenkrupp Carbon Components“ nun auch Karbonstäbe für die Baustellen der Zukunft. Kesselsdorf, 1. September 2020. Nach Oberklasse-Autos und Motorrädern versorgt die „Thyssenkrupp Carbon Components“ (tkCC) aus Kesselsdorf bei Dresden nun auch einen innovatives Sektor der Bauwirtschaft mit leichten Kohlenstofffaser-Bauteilen: Das Technologie-Unternehmen ist in der Fertigung von Bewehrungsstäben für Karbonbeton eingestiegen. Das hat tkCC mitgeteilt.

Dr. Axel Spickenheuer vom Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) Dresden mit einem Fahrrsattel-Demonstartor aus Leichtbau-Materialien, die Glas- und Polymerfasern kombinieren. Foto: Heiko Weckbrodt

Leichter Fahrrad-Sattel aus Polymer- und Glasfasern

Leibniz-Forscher aus Dresden legen Kunststofffasern so zurecht, dass sie auch hohen Belastungen standhalten. Dresden, 12. Juni 2020. Polymerforscher aus Dresden arbeiten an einer neuen Generation von Leichtbau-Materialien aus Glas- und Polymerfasern, die zum Beispiel leichtere Fahrräder ermöglichen. Das hat Dr. Axel Spickenheuer vom Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) Dresden mitgeteilt.

Vor allem für schnelle Motorräder - hier beispielhaft eine BMW S1000RR - werden heute oft metallbasierte Sinterbremsen eingesetzt. Statt aus Kupfer sollen die künftig aus Eisen gemacht werden. Foto: BMW

Fraunhofer Dresden arbeitet an Öko-Bremsen

Sachsen und Dänen wollen Kupfer durch gebackenen Eisenteig ersetzen Dresden/Svendborg, 14. Mai 2020. Sächsische Fraunhofer-Materialforscher entwickeln derzeit gemeinsam mit dänischen Ingenieure neuartige, besonders leistungsfähige und doch umweltschonende Bremsbeläge für Motorräder. Das hat das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (Ifam) Dresden mitgeteilt.