Alle Artikel in: Ausflugstipp

EIn Historienspektakel gibt es am Wochenende beim Sturm der Schweden auf die Festung Königstein. Foto: Festung Königstein GmbH

Die Schweden kommen

Oigers Wochenendtipp: Festungsspiele auf dem Königstein Königstein, 27. Mai 2016. Die Schweden kommen! Mit diesem alle Verteidigungskräfte alarmierenden Ruf lockt die Besatzung der Festung Königstein im sächsischen Elbsandstein-Gebirge am Wochenende alle auf ein historisches Spektakel neugierigen Besucher. Über 300 Akteure in Uniformen und Kostümen eilen aus Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Sachsen herbei. Sie werden nachstellen, was im Jahre 1639 mit der Festung Königstein in Wahrheit n i c h t geschah: dass nämlich die Schweden angeblich den Königstein nach erbitterter sächsischer Gegenwehr eroberten.

Das Neue Schloss in Bad Muskau ist nach der Wende in alter Schönheit wieder entstanden. Foto: Peter Weckbrodt

Blütenzauber und Traumschloss

Oigers Ausflugs-Tipp für Pfingsten 2016: nach Bad Muskau und Kromlau Bad Muskau/Kromlau, 13. Mai 2016. Rund 125 Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt erwartet eine wahrhaft traumhaft schöne Landschaft darauf, zu Pfingsten von den Besuchern erschlossen zu werden. Es fällt schwer, letztlich ist es unmöglich, ein Ranking der längs von Spree und Neiße sich wie eine Perlenkette reihenden Sehenswürdigkeiten anzubieten.

Wer das Museum "Frohnauer Hammer" besucht, bekommt zumindest den kleinen Hammer in Aktion zu sehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Hammer-Action im Erzgebirge

Ausflugstipp: Frohnauer Museums-Hammer zeigt live, wie Schmiede vor Jahrhunderten Werkzeuge formten Annaberg-Buchholz, 6. Mai 2016. „Bumm… Bumm-Bumm…“ Das erste Kind auf Papas Arm hält sich demonstrativ die Ohren zu. „Bumm… BUMM-BUMM-BUMM.“ Jetzt knallt der lange Holzhammer mit voller Wucht auf das Metall, immer wieder und wieder – und erfüllt die halbdüstere Schmiede mit ohrenbetäubendem Dröhnen. Im 17. Jahrhundert waren die meisten Schmiede mit Anfang 30 taub und körperlich vollkommen verbraucht, erzählt der Führer in der Museumsschmiede „Frohnauer Hammer“ in Annaberg-Buchholz routiniert und deutlich akzentuiert – und wohl jeder Besucher ist geneigt, ihm das zu glauben: Ohne Ohrenschützer ist der Lärm in dem höhlenartigen Gewölbe direkt am Fluss Sehma kaum länger als ein paar Minuten zu ertragen. Und die bloße Vorstellung, tagtäglich kiloschwere glühende Eisenteile nur mit Zange und Muskelkraft von den titanischen Öfen hinüber zu den drei wasserkraftbetriebenen Hämmern zerren zu müssen, lässt schaudern.

Mit dabei sind jede Menge sich balgende und schlagende Ritter. Foto: Agentur AD DICO

Ritter und Gaukler im Walpurgisfeuer

Wochenendtipp für den 30. April und 1. Mai 2016: Hexenfeier in Meißen Meißen, 29. April 2016. In die mittelalterlich geheimnisvolle Atmosphäre der Albrechtsburg und der Klosterruine Heilig Kreuz in Meißen wollen wir an diesem Wochenende eintauchen. Hoch oben auf dem großen Domplatz erwartet die Besucher an beiden Tagen ein illustres Burgfest, welches am Sonnabend mit einem Konzert in die Walpurgisnacht überleitet.

Die Porzellanmalerin Diana Teichert gestaltet diese Teekanne mit sicherem Pinselstrich. Foto: Peter Weckbrodt

Porzellanmanufaktur Meissen: Kneten, Malen und Staunen

Wochenendtipp für den 22./23. April 2016: Tage der offenen Tür bei den Porzellan-Malern Meißen/Dresden, 22. April 2016. Kneten, Malen und Staunen sind einmal jährlich für die Besucher der Porzellanmanufaktur Meissen (Eigenschreibweise!) angesagt, wenn der Tag der offenen Tür ansteht. Diesmal öffnen sich die sonst für die neugierigen Blicke der Besucher als absolut tabu verschlossen gehaltenen Fachbereiche. In diesem Teil der Manufaktur entstehen die begehrten Kostbarkeiten in einem mehrstufigen Produktionsprozess in Handarbeit. Daran hat sich seit 200 Jahren prinzipiell nichts geändert. Direkt an den Arbeitsplätzen der Gestalter und Maler können die Besucher die handwerkliche Perfektion erleben, in der das weltberühmte Meissener Porzellan entsteht.

Beim Dampfloktreffen mit dabei ist diese schmucke böhmische Dampflokomotive. Foto: Peter Weckbrodt

Dem Lokführer über die Schulter schauen

Oigers Wochenendtipp für den 16./17. April 2016: Dampflokfest in Dresden Dresden, 15.- April 2016. Das Dresdner Dampfloktreffen zieht nicht nur die fachsimpelnden Eisenbahnfanatiker, sondern schon seit Jahren auch die Familien in seinen Bann. Das ist bei der 8. Auflage von Deutschlands größtem Dampfloktreffen nicht anders. Die Veranstalter, die Interessengemeinschaft (IG) Bw Dresden-Altstadt und das Dresdner Verkehrsmuseum haben sich für die drei Tage vom 15. bis zum 17. April 2016 jeweils von 10 bis 18 Uhr wieder ein breites Programm einfallen lassen.

Blick auf die Ruine des Ostflügels des einstigen Klosters Altzella. Foto: Peter Weckbrodt

Zu Lips Tullian ins Burgverlies

Oigers Wochenendtipp: In Nossen saßen mittelalterliche Terroristen und verführerische Mätressen ein Dresden/Nossen/Altzella, 8. April 2016. Ausgerechnet zu Lips Tullian, dem schlimmsten Terroristen des deutschen Mittelalters, führt uns der Ausflugs-Tipp an diesem Wochenende. Noch dazu nach Nossen. Und dorthin fährt seit Jahresbeginn 2016 kein einziger Zug mehr hin! Andererseits sind wir mit dem Auto genauso schnell dort wie in Moritzburg oder Pillnitz. Der kleine Ausflug lohnt, das kann der Oiger schon jetzt versprechen.

Otto Dix: Selbstbildnis als Mars. Repro: Peter Weckbrodt

Kriegsgott Dix im Steinkohle-Revier

Oigers Wochenend-Tipp 2./3. April 2016: Künstlerische Schatzsuche in Freital Freital/Dresden, 2. April 2016. Was sind die Dresdner – und dies zweifellos völlig zu Recht – doch stolz auf ihre Staatlichen Kunstsammlungen. Da wird leicht überheblich, weil wenig sachkundig geschlussfolgert, dass im benachbarten Freital bestenfalls noch ein Rest einstiger Steinkohle zu entdecken sei, aber sicher nichts von Bedeutung in Sachen Kunst. Weit gefehlt und höchste Zeit zur Korrektur! Der Oiger wollte es genau wissen, war vor Ort und wurde fündig: Bis zum Sonntag präsentiert die Städtische Kunstsammlung Freital in einer Sonderausstellung Werke der bildenden Kunst, die bisher ihr Dasein im Depot fristen mussten. Nicht Mangel an künstlerischer Qualität, sondern an Ausstellungsfläche dürfte hierfür die Ursache sein.

Noch in Sichtweite der Bockmühle haben die märzenbecher ihre Blütenpracht entfaltet. Foto: Peter Weckbrodt

Blütenpracht im Polenztal

Märzenbecher ohne Ende – Oigers Wochenendtipp für den 19./20. März 2016 Polenztal/Dresden, 17. März 2016. Lange genug hat der Winter die Geduld aller Frühlingshungrigen strapaziert. Das Wetter war allzu launisch, immer wieder gab es Nachtfröste und dazu Regen und Schnee. Schon kamen erste Zweifel daran auf, ob es in diesem Jahr noch etwas mit der Märzenbecherblüte im Polenztal würde. Doch seit wenigen Tagen stehen die Wiesen beiderseits der Polenz, von der Knochenmühle über die Bockmühle bis hinunter zur Scheibenmühle, voller üppig blühender Märzenbecher. An diesem Wochenende dürfte wohl zugleich der Höhepunkt der Blüte erreicht werden.

24-pfündige Kanone an der Mauerbrüstung der Festung Königstein. Im Hintergrund die barocke Friedrichsburg. Foto: Peter Weckbrodt

Kanonen über dem Elbtal

Oigers Wochenendtipp für den 12. /13. März: Ausstellung „In Lapide Regis“ auf dem Königstein Dresden/Königstein, 11. März 2016. Wenn etwas in Sachsen es verdient, als mächtig, gewaltig bestaunt zu werden, dann ist es die Festung Königstein. Sie soll unser nächstes Ausflugsziel sein. Hoch oben auf dem kanonenbewehrten Felsen beleuchtet nämlich eine sehenswerte Dauerausstellung „In Lapide Regis“ die Festungsgeschichte.

Blick in die Seidelschen Glashäuser. Foto: Peter WeckbrodtBlick in die Seidelschen Glashäuser. Foto: Peter Weckbrodt

Kamelien, Kamelien … exotischer Blütenrausch

Oigers Wochenendtipp für den 5. und 6. März 2016: Landschloss Zuschendorf Pirna-Zuschendorf, 4. März 2016. Das Landschloss Zuschendorf mit all seiner Blütenpracht öffnet traditionell am ersten Wochenende des Monats März erstmals im Jahr seine Pforten. Und für nicht wenige Blumenfreunde in Nah und Fern ist es ein feststehendes Ritual, der Kamelienblütenschau in Pirna-Zuschendorf einen Besuch abzustatten.

In eine geradezu antike Welt taucht der Besucher ein. Foto: Peter Weckbrodt

Blütenrausch, morbider Charme und exotischer Reiz

Oigers Wochenendtipp: Im Dresdner Palais im Großen Garten hat Deutschlands wichtigste Frühlingsblumenschau begonnen Dresden, 26. Februar 2016. Wenn der Winter in seinen letzten Zuckungen liegt und der Frühling sich mit Vogelgesang, Krokus-, Winterling- und Märzenbecherblüten ankündigt, dann versetzt ein inszenierter Blütenrausch im Palais im Großen Garten die Dresdner und ihre Gäste in geradezu fassungsloses Staunen. Und nun ist es wieder soweit: Unter dem Titel „Weltkulturen im Blütenrausch“ lädt hier bis zum 6. März die Frühlingsblumenschau 2016 zum Schauen, Riechen und Bewundern ein.

Otto Dix: "Abschied von Hamburg", 1921, öl auf Leinwand, Repro: Peter Weckbrodt

Dix-Expresso in Chemnitz

Oigers Wochenendtipp: Museum Gunzenhauser zeigt Expressionisten in teils ungewohnten Facetten Chemnitz, 19. Februar 2016. Die Chemnitzer Kunstsammlungen profilieren sich sichtlich erfolgreich mit exorbitanten Ausstellungen moderner Malerei. Teil dieser Kunstsammlungen ist das Museum Gunzenhauser. Und dort können wir Erstaunliches entdecken, das wir für dieses Wochenende als Ausflugstipp empfehlen: ausdrucksstarke Bilder von Otto Dix (1891-1969), die den Maler nicht nur von seiner expressionistisch-düsteren Seite zeigen, sondern eher romantisch-wehmütig wirken.

Eine nostalgischen Herbstzauber zur Zeit der sächsischen Könige bot der Eisenbahnclub "Spreewaldbahn" auf seiner HOe-Anlage. Foto: Peter Weckbrodt

Das Smartphone steuert den Zug

Oigers Wochendtippp für den 13./14. 2. 2016: Erlebnis Modellbahn in der Messe Dresden Dresden, 12. Februar 2016. Die traditionell jährlich während der Schulferien stattfindende „Erlebnis Modellbahn“ hat sich als ein Erlebnis für die ganze Familie in Dresden fest etabliert. Für den 12. bis 14. Februar erwartet der Veranstalter, der Modelleisenbahnclub „Theodor Kunz“ Pirna, bis zu 15.000 Besucher in den Hallen 3 und 4 der Messe Dresden. Wir wollen dabei sein!

Die kleinen Besucher im Verkehrsmuseum Dresden mögen ganz offensichtlich den neuen Verkehrsgarten. Foto: Peter weckbrodt

Per Bobbycar, Dampflok und Hubschrauber in die Ferien

Neuer Verkehrsgarten im Verkehrsmuseum Dresden: Oigers Wochenendtipp für den 6. und 7. Februar 2016 Dresden, 6. Februar 2016. Endlich Ferien, atmen die Kids auf, und die lieben Eltern sind jetzt als deren Animateure für die nächsten zwei Wochen rund um die Uhr gefragt. Also, wohin mit den lieben Kleinen, lautet die Preisfrage. Eine denkbare Antwort lautet: ins Verkehrsmuseum in der Nähe der Frauenkirche. Dort finden vom 3-Jährigen bis zum 93-Jährigen alle Familienmitglieder ihnen genehme Unterhaltung.