Dresdner Elektrolyseur-Bauer sammelt Kapitaleinlagen und Kredite ein

Dresden, 5. März 2024. „Sunfire“ aus Dresden hat sich über eine halbe Milliarde Euro für den Produktions-Ausbau und die Weiterentwicklung seiner Elektrolyseure gesichert. Das geht aus einer Mitteilung des Wasserstofftech-Unternehmens hervor.

Firma sieht sich als „kapitalstärkstes Unternehmen der Elektrolysebranche“

Demnach haben die Risikokapitalisten von „LGT Private Banking“, „GIC“, „Ahren Innovation Capital“ und „Carbon Equity“ dem sächsischen Unternehmen eine Kapitaleinlage von 215 Millionen Euro gegeben. Darüber hinaus bekommt Sunfire bis zu 100 Millionen Euro als Kredit von der „Europäischen Investitionsbank“ (EIB). Außerdem kann der Betrieb auf 200 Millionen Euro Fördermittel zugreifen. „Damit zählt Sunfire zu den kapitalstärksten Unternehmen der Elektrolysebranche“, schätzt die Geschäftsleitung ein. Diese Aussage dürfte allerdings mit Vorsicht zu genießen sein, da auch Konzerntöchter von Siemens, Thyssenkrupp, Linde und andere Industriegrößen sowie ein Dutzend Spezialanbieter in diesem Teilmarkt allein in Deutschland aktiv sind.

„Die bereitgestellten Mittel helfen uns als Unternehmen, weiter zu wachsen und die Industrialisierung unserer Technologien mit Hochdruck voranzutreiben, um der großen Nachfrage nach Elektrolyseuren gerecht zu werden“, erklärte Sunfire-Chef Nils Aldag. Das Unternehmen will bis 2030 zahlreiche Alkali- und Hochtemperatur Elektrolyseure installieren, die mit einer Gesamtleistung von mehreren Gigawatt unter Einsatz von Ökostrom Wasserstoff aus Wasser abspalten.

Autor: hw

Quellen: Sunfire, Wikipedia, Oiger-Archiv, power-to-x

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