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Sachsens Binnenhäfen schlagen weniger Güter um

Blick aufs Folklore-Becken im Alberhafen Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Blick aufs Folklore-Becken im Alberhafen Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden, 7. Februar 2024. Die „Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe“ (SBO) haben im Jahr 2023 nur noch 2,7 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen und damit knapp neun Prozent weniger als im Vorjahr. Das hat das Unternehmen heute mitgeteilt. „Trotz leichtem Umsatzrückgang wird die Hafengruppe wieder einen deutlichen Jahresüberschuss erwirtschaften und somit ihre gesetzten Ziele für das vergangene Wirtschaftsjahr erreichen“, versicherten die SBO.

Rückgang auch beim Umschlag zwischen Straße und Bahn

Weil wieder mehr Güter auf der Straße transportiert werden, verzeichnete das Unternehmen auch in diesem Segment einen Rückgang. Der Trailerport im Alberthafen Dresden verlud insgesamt 16.240 Trailer (Lkw-Sattelauflieger) mit einem Volumen von 370.000 Tonnen per Eisenbahn. Das waren 8.727 Trailer (-34,95 %) weniger als 2022 verzeichnen.

Seit November 2023 fertigt der Trailerport auch Containerganzzüge ab. Um die steigende Nachfrage nach Bahntransporten im kombinierten Verkehr und nach Verkehrsverlagerungen bewältigen zu können, baut die SBO seit November 2023 einen neuen Trailerport auf der Südseite des Hafens Dresden. Hier können zukünftig bis zu 50.000 Trailer und Container pro Jahr umgeschlagen werden. Die Investitionskosten für das Projekt betragen rund 5,2 Millionen Euro. Davon finanzieren die SBO 3,2 Millionen Euro selbst. Weitere zwei Millionen Euro schießt der Bund zu.

Quelle: SBO

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt