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Verband warnt vor Kahlschlag in Bibliotheken

Blick in die neue Süd-Bibliothek in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Themenfoto: Heiko Weckbrodt

DBV: Coronakrise darf nicht zur Bibliothekenkrise werden

Berlin, 15. Oktober 2021. Als Spätfolge von Corona werden viele Städte und Gemeinden in Deutschland die Etats für ihre Bibliotheken drastisch einkürzen. Davor hat der Vorsitzende des „Deutschen Bibliotheksverbandes“ (DBV), Andreas Degkwitz, gewarnt. Hauptgrund dafür seien die sinkenden Steuereinnahmen der Kommunen.

Die Coronakrise dürfe nicht zu einer Krise der Bibliotheken werden, betonte Andreas Degkwitz. „Denn Bibliotheken schaffen gesellschaftlichen Zusammenhalt, den wir mehr denn je brauchen.“

In einer DBV-Umfrage vom Juni 2021 hatten 30 Prozent der 1380 befragten öffentlichen Bibliotheken angegeben, dass sich bereits Haushaltskonsolidierungen auf sie auswirken. 16% unterlagen damals einer globalen Haushaltssperre. Von aktuellen oder geplanten Mittelkürzungen berichteten rund 22% der Bibliotheken.

Autor: hw

Quelle: DBV

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt