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Privatinstitute fordern mehr Projektförderung

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Zuse und AiF wünschen sich Korrekturen am Konjunkturpaket

Berlin, 5. Juni 2020. Kritik am Post-Corona-Konjunkturprogramm des Bundes haben die Zuse-Gemeinschaft und die „Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen“ (AiF) geäußert: Die privaten Forschungsinstitute fordern mehr Unterstützung für die projektorientierte Forschung. „Die Stärkung der themenoffenen Projektförderung zugunsten des Mittelstands hat ihre unmittelbare und nachhaltige Wirkung auf das ‚Wieder-Hochlaufen‘ der Wirtschaft schon bei früheren Konjunkturpaketen unter Beweis gestellt“, betonte AiF-Präsident Professor Sebastian Bauer.

„Starke Hebelwirkung“

Der Fokus der Koalition auf Zukunftsinvestitionen sei zwar richtig. Doch wettbewerbsfähige Innovationen entstünden in deutschen Unternehmen häufig mit Hilfe technologieoffener Projektförderung, unterstrichen Zuse und AiF. Diese Förderung habe „eine starke Hebelwirkung für Wettbewerbsfähigkeit und Innovationen aus Deutschland“. Sie fordern daher, Programme wie die „Industrielle Gemeinschaftsforschung“ (IGF), das Programm INNO-KOM und das „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) aufzustocken.

Autor: Oiger

Quelle: Zuse

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt