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Wirtschaftsminister Dulig: Umweltschutz darf kein Spalterthema sein

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) Foto: Heiko Weckbrodt

Sächsischer SPD-Politiker sieht nach Industrie 4.0 nun Nachhaltigkeit als zentrales ökonomisches Thema

Dresden, 9. Oktober 2019. Mit Blick auf die aktuelle Klimaschutz-Debatte hat der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) davor gewarnt, wirtschaftliches Handeln nur nach den Kriterien „Immer höher, immer weiter, immer schneller“ zu messen: „In den vergangenen Jahren haben wir viel über Industrie 4.0 und Digitalisierung gesprochen. Nachhaltigkeit das neue Thema“, schätzte der sozialdemokratische Politiker in Dresden ein.

Algen-Reaktoren am EUREF-Campus in Berlin. Foto: Mint Engineering

Auch damit versuchen sächsische Unternehmen, einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Ernährungswirtschaft zu leisten: Algen-Reaktoren an einer Fassade auf dem EUREF-Campus in Berlin. Von solchen Algen-Wänden sollen in Zukunft auich Veggie-Shakes zapfen lassen. Foto: Mint Engineering

Müssen Innovation und Nachhaltigkeit zusammenbringen

Denn die jungen „Fridays for Future“-Demonstranten haben den Klimaschutz vehementer als jeder vor ihnen auf die gesellschaftliche Tagesordnung gesetzt. Jenseits der Frage, wer mit welcher Studie und welchem Argument nun recht habe, sei durch das Engagement der Jugendlichen klar geworden, dass Klimawandel ein wichtiges Thema sei, betonte Duhlig. „Leider ist der Klimaschutz auch zu einem Thema geworden, das die Menschen spaltet. Das sollten wir überwinden. Unsere Aufgabe ist es, Innovation und Nachhaltigkeit zusammenzubringen.“

Autor: Heiko Weckbrodt

Quelle: Vor-Ort-Recherche

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt