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Immer mehr Deutsche hören Musik per Daten-Strom

Intels "Intelligente"Kopfhöhrer, die zum Beispiel Joggern nicht nur Musik ins Ohr flüstern, sondern auch deren Körperfunktionen überwachen. Foto: Intel

Foto: Intel

Bitkom: Zwei Drittel der Internet-Nutzer verwenden Audio-Streaming

Berlin, 8. Juni 2018. Audio-Streaming findet in Deutschland immer mehr Resonanz: Mittlerweile hören sich mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Internetnutzer Musik per Datenstrom (Streaming) an. Das teilte der deutsche Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ mit und stützte sich dabei auf eine Telefon-Umfrage von „Bitkom Research“ unter 1007 Bundesbürgern. Zum Vergleich: 2014 nutzten erst 32 Prozent der Onliner auch Audio-Streamings, 2016 waren es 39 Prozent.

Auch Bezahlbereitschaft wächst

Auffällig ist, dass auch in Deutschland die Bereitschaft wächst, für Musik-Streaming etwas zu bezahlen: Ein Drittel der Nutzer (34 Prozent) bezahlt inzwischen für kostenpflichtige Premium-Abos von Diensten wie Spotify, Deezer oder Napster. Darüber hinaus gibt es sowohl bei diesen Anbietern wie auch über Youtube, Vimeo und andere Kanäle kostenlose Musik-Ströme.

Streaming statt Radio

„Musik läuft heute häufig als Stream“, schätzt Bitkom-Konsumelektronikexperte Adrian Lohse ein. „Streaming-Dienste ermöglichen es, immer und überall Musik zu hören, bei Künstlern up-to-date zu bleiben und Lieblings-Playlists zu erstellen. Aber sie entwickeln ihr Angebot auch ständig weiter. Immer mehr Menschen bezahlen für den werbefreien Musikservice.“

Im Vergleich zum klassischen Radio kann sich der Hörer von Streaming-Dienste weitgehend selbst aussuchen, welche Musik ihm gerade vorgespielt wird. Meist kann sich der Nutzer genau die Spartenmusik auswählen, die ihm gerade zusagt. Bei Bezahldiensten ist in der Regel auch die titelgenaue Auswahl möglich.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt