Kommunen aus Sachsen bisher besonders erfolgreich bei Förderanträgen
Dresden, 7. Mai 2017. Um den sächsischen Rückstand in der Versorgung mit schnellen Internet-Anschlüssen auszugleichen, sollen möglichst viele Kommunen Bundesgeld für Breitband-Ausbauprojekte beantragen – und zur Belohnung gibt es Fördergeld vom Freistaat obendrauf. Das hat Digital-Staatssekretär Stefan Brangs heute angekündigt.
Bis zu 90 % Zuschüsse
Das heißt: Wer beim Bundesprogramm für den Breitbandausbau einen Zuschlag erhält, bekommt vom Bund 50 bis 70 Prozent der Ausbaukosten für schnelles Internet. Und der Freistaat Sachsen legt über seine „Digitale Offensive Sachsen“ (DiOS) soviel drauf, dass die Kommune insgesamt bs zu 90 Prozent der Gesamtkosten als Zuschüsse erhält. Dabei gilt die Fausregel: Je schneller die Anschlüsse werden, desto mehr Förderung gibt es.
„Ich rufe alle Kommunen auf, die bisher noch keinen Antrag für die Förderung des Ausbaus von schnellem Internet in Ihrem Gebiet gestellt haben, dies bis zum 31. August zu tun“, appellierte Brangs an die Bürgermeister und lokalen Wirtschaftsförderer im Freistaat. „Nutzen Sie die Chance, solange noch Fördermittel von Bund und Land zur Verfügung stehen.“
Sachsen hat schon 263 Millionen Euro vom Bund bekommen
Laut Wirtschaftsministerium waren bisher alle sächsischen Förderanträge um Breitband-Gelder erfolgreich. „Sachsen hat dabei mit einem Gesamtvolumen von über 263 Millionen Euro fast zwölf Prozent der zur Verfügung gestellten Bundesmittel erhalten.“
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