Monate: Februar 2016

Mehrheit geht privat mit Laptop oder Smartphone ins Internet

Berlin, 10. Februar 2016. Die meisten Deutschen nutzen inzwischen im Privatleben mobile Geräte, um im Internet zu surfen. Nur noch eine Minderheit (16 %) nutzt dafür den klassischen Desktop-PC. Das hat eine Umfrage von Bitkom Research ergeben. So gehen 43 % außerhalb der Arbeitszeit meist mit dem Notebook ins Netz, 20 % mit dem Smartphone und 18 % mit dem Tablet.

Eine konstruktive Diskussionskultur wollen die Moderatoren der sächsischen Landeszentrale durch eine neue Online-Dialogplattform fördern. Grafik: hw

Landeszentrale in Sachsen probt neuen Online-Dialog

Direktor Richter will durch eigene Netz-Formate konstruktive Diskussionskultur im Internet fördern Dresden, 10. Februar 2016. Neue Wege des internetgestützten gesellschaftlichen Dialogs wollen die Moderatoren der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in diesem Jahr austesten. Direktor Frank Richter sieht nämlich eine „mangelnde Diskursfähigkeit“ zumindest in Teilen der sächsischen Bürgerschaft. Dies zeige sich zum Beispiel in vielen Internetforen beziehungsweise Facebook-Diskussionen über politisch aufgeladene Themen, in denen die Beitragsschreiber heute viel aneinander vorbei reden statt miteinander zu diskutieren. „Deshalb haben wir uns ein eigenes Format für einen moderierten Online-Dialog ausgedacht, das wir demnächst starten wollen“, kündigte Frank Richter im Oiger-Gespräch in Dresden an.

Thomas Pusch (links) hackt, Ralf Wildvang spielt das Opfer: Zum "Safer Internet Day" am 9. Februar 2016 zeigten die beiden Berater bei einem Live-Hacking in der Dreikönigskirche Dresden, wie echte Hacker und Cyberkriminelle vorgehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Das BKA schickt Sie nicht zur Tanke – das BKA kommt zu Ihnen!

Experten zeigten in Dresden zum „Safer Internet Day“, wie Cybergangster unter falscher Flagge im Netz erpressen Dresden, 10. Februar 2016. Im Hotel nicht zu leichtfertig das kostenlose WLAN nutzen, bloß nicht auf halbseidene E-Mail-Anhänge klicken und Smartphones nicht ungeschützt herumliegen lassen – dass man solch ein Schutz-Einmaleins von Cyber-Angreifern nicht todesernst und mit erhobenem Zeigefinger, sondern unterhaltsam und praxisnah verbreiten kann, haben zwei „Hacker“ der besonderen Art zum „Safer Internet Day“ (SID) gestern Abend in der Dresdner Dreikönigskirche bewiesen. Mit einem augenzwinkernden „Live Hacking“ im vollbesetzten Festsaal demonstrierten Ralf Wildvang und Thomas Pusch von der Kölner Bildungsagentur „ML Consulting“, wie raffiniert echte Hacker und Cyberkriminelle heute ihre digitalen Fallen aufspannen. Organisiert hatten dieses „Live Hacking“ die Dresdner Volkshochschule und die Verbraucherschützer, außerdem das sächsische Innenministerium.

Am Anatomage-Table können die Dresdner Professoren und Lernenden virtuell sezieren. Foto: Stephan Wiegand, TUD

Unblutiges Sezieren per Fingerwisch

Dresdner TU-Anatomen bekommen Tablet-ähnlichen „Anatomage-Table“ für die Lehre Dresden, 9. Februar 2016. Studenten und andere Lernende können am Anatomie-Institut der Technischen Universität Dresden nun ganz unblutig Sezieren üben: Die Medizinische Fakultät „Carl Gustav Carus“ der TU hat dafür einen „Anatomage-Table“ angeschafft, an dem man mit bloßen Wischbewegungen wie auf einem übergroßen Tablet Knochen, Muskeln, Organen, Blutgefäßen oder Nervenfasern freilegen kann.

Die künstlerische Visualisierung zeigt, wie der etwa marsgroße Planet Theia wohl vor 4,5 Milliarden Jahren auf die Erde geprallt und dadurch das Material für den Mond herausgelöst haben könnte. Visualisierung; NASA/Jet Propulsion Laboratory am California Institute of Technology

Titanen-Planet Theia ist frontal auf Erde gestürzt

Aufprallenergie hat Mond aus Erdmantel herausgeschmolzen Erdorbit, 9. Februar 2016. Der titanische Planet Theia ist mit rund 36.000 km/h frontal auf die Erde eingeschlagen und hat dabei große Teile unseres planetaren Mantels aufgeschmolzen. Das hat ein internationales Forschungsteam um Prof. David Rubie von der Universität Bayreuth herausgefunden. Glück im Unglück: Diese Katastrophe ist bereits eine ganze Weile her, nämlich etwa 4,5 Milliarden Jahre, und ist wahrscheinlich verantwortlich dafür, dass wir heute nächtens einen Mond am Himmel sehen.

13 % der Deutschen nutzen Fitness-Apps auf dem Smartphone, etwa 18 % tragen Fitness-Armbänder und 6 % nutzen Smartwatches für die Aufzeichnung ihrer sportlichen Leistungen. Foto: Heiko Weckbrodt

Jeder dritte Deutsche nutzt Fitness-Aufzeichner

Justizminister Maas: Krankenkassen dürfen keine Smartwatch-Daten einfordern Berlin, 9. Februar 2016. Elektronische Aufzeichnungsgeräte für Freizeitsportler sind bemerkenswert beliebt in der Bundesrepublik: Inzwischen nutzt fast jeder dritte Deutsche (31 %) digitale Fitness-Armbänder, Smartphones mit Sport-App, Smart-Watches oder andere „Fitness-Tracker“. Das hat „Bitkom Research“ durch eine Umfrage unter 1236 Bundesbürgern ermittelt.

In "HiLights! laden viele Licht-Tische zum Experimentieren ein. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner Forscher wollen lichtschnelle Computerchips konstruieren

TU Dresden leitet Projekt „DIMENSION“ für neue Laser-Kommunikations-Chips auf Siliziumbasis Dresden, 9. Februar 2016. Weil die zu verarbeitenden Datenmengen im Internet und vor allem in den Mobilfunk-Netzen weltweit Jahr für Jahr enorm wachsen, wollen Elektronikexperten der Technischen Universität Dresden (TUD) bis zum Jahr 2020 besonders schnelle und effiziente Laser-Computerchips auf Silizium-Basis für die optische Datenübertragung entwickeln. Diese Siliziumphotonik-Chips sollen künftig zum Beispiel in großen Rechenzentren dafür sorgen, dass Hochleistungs-Computer ihre Daten mit Lichtgeschwindigkeit austauschen können und dabei nur wenig Energie verbrauchen. Um diese neuartigen Silizium-Laser-Chips zu entwickeln, haben die TUD-Wissenschaftler gemeinsam mit europäischen Partnern am 1. Februar 2016 das Forschungsprojekt „Directly Modulated Lasers on Silicon“ (DIMENSION) gestartet.

Simple Passwörter, die mit einem Lexikon-Angriff ermittelt werden können, machen Hackern das Handwerk einfach. Foto/Montage: Heiko Weckbrodt

Safer Internet Day: Ministerium hackt live in der Kirche

Jeder 2. Deutsche war schon einmal Zielscheibe von Cyberkriminellen Dresden, 8. Februar 2016. Fast jeder zweite Deutsche ist schon einmal zum Opfer von Internetkriminalität geworden – sei es nun durch Computerviren oder Phishing-Attacken gegen das Online-Bankkonto. Das hat eine „TNS Emnid“-Umfrage im Auftrag der Deutschen Telekom im Vorfeld des „Safer Internet Day“ ergeben. Der morgige Tag soll das Internet nun ein bisschen sicherer machen: Zum „Safer Internet Day“ am 9. Februar informieren Experten weltweit über Fallstricke und Sicherheitsvorkehrungen im Netz. Auch in Dresden sind Live-Vorführungen, Präsentationen und Vorträge geplant – zum Beispiel ein abendliches „Live Hacking“ in der Dresdner Dreikönigskirche.

Wutbürger gegen Wutbürger? Pegida-Demonstration gegen Einwanderung am 1. Dezember 2014 - und links daneben die Gegendemo der "Antifa" Foto: Heiko Weckbrodt

Pegida-Agenda trifft Westdeutsche ins Mark ihrer Tabuzone

FDP-Politiker Biesok: Unterschiedliche Sozialisierung in Ost und West ist mitverantwortlich für Konflikt-Eskalation Dresden, 8. Februar 2016. Der oft scharf geführte Disput in Sachsen um den Umgang mit Flüchtlingen auf der einen und mit der rechtspopulistischen Pegida-Bewegung auf der anderen Seite ist auch ein Konflikt zwischen ostdeutscher und westdeutscher Erziehung. Diese Ansicht vertritt der FDP-Politiker Carsten Biesok, der selbst in Niedersachsen aufgewachsen ist und seit 1999 in Dresden lebt. „Die Forderungen und Ansichten von Pegida und Pegida-Anhängern treffen die im Westen Sozialisierten in die Mitte ihrer Tabuzone“, sagt der frühere Landtagsabgeordnete.

Mit Favoriten-Listen kannst Du dir deinen Facebook-Stream zurechtbasteln. Abb.: Screenshot

Zeit auf Facebook effizienter nutzen

Wie ich mir meinen persönlichen Facebook-Stream konfiguriere Die meisten Facebook-Nutzer mögen diese nervenden Momente kennen: Wir schlagen die Startseite auf und bekommen von Facebook allerlei Beiträge und Anzeigen ganz oben präsentiert, die uns gar nicht interessieren. Bis wir die richtig interessanten Postings unserer Freunde gefunden haben, verplempern wir viel zu viel Zeit. Mit der folgenden Vorgehensweise verbringe ich derzeit auf Facebook nur noch fünf bis zehn Minuten, ohne dabei meine Freunde aus dem Fokus zu verlieren. Du wirst deswegen in dem folgenden Beitrag erfahren, wie du deine Zeit auf Facebook effizienter nutzen kannst und Störungen durch Facebook-Werbung minimierst. Solltest du bereits süchtig sein nach Facebook, dann wird dir die Anleitung vielleicht dabei helfen, deine Facebooksucht in den Griff zu bekommen.

Das Revers der 2-Euro-Gedenkmünze "Sachsen Dresdner Zwinger" 2016. Der Buchstaben "D" zeigt hier an, dass die Sachsen-Münze in Bayern geprägt wurde, konkret im München. Foto: Peter Weckbrodt

Neuer Euro-Zweier: Dresdner Zwinger im Portemonnaie

Dank ihrer Bundesrats-Präsidentschaft durften die Sachsen diesmal über das 2-Euro-Münzbild entscheiden Dresden, 7. Februar 2016. Deutschland hat eine neue 2-Euro-Münze geprägt, auf deren Rückseite der Zwinger in Dresden zu sehen ist. Und mit etwas Glück können die Dresdner „ihren“ Zwinger schon in den nächsten Tagen im Portemonnaie haben und – so sie sich von ihm wieder trennen wollen – auch damit bezahlen. Denn der neue Euro-Zweier wird seit Freitag ausgegeben.

Die kleinen Besucher im Verkehrsmuseum Dresden mögen ganz offensichtlich den neuen Verkehrsgarten. Foto: Peter weckbrodt

Per Bobbycar, Dampflok und Hubschrauber in die Ferien

Neuer Verkehrsgarten im Verkehrsmuseum Dresden: Oigers Wochenendtipp für den 6. und 7. Februar 2016 Dresden, 6. Februar 2016. Endlich Ferien, atmen die Kids auf, und die lieben Eltern sind jetzt als deren Animateure für die nächsten zwei Wochen rund um die Uhr gefragt. Also, wohin mit den lieben Kleinen, lautet die Preisfrage. Eine denkbare Antwort lautet: ins Verkehrsmuseum in der Nähe der Frauenkirche. Dort finden vom 3-Jährigen bis zum 93-Jährigen alle Familienmitglieder ihnen genehme Unterhaltung.

Aufgereiht warten die Geiger-Müller-Zählrohre auf ihren Einsatz. Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse können im Schülerlabor DeltaX ab sofort einen Experimentiertag zum Thema Radioaktivität verbringen. Foto: André Forner

Schülerlabore in Sachsen

Dresden, 5. Februar 2016. In Sachsen ist in den vergangenen Jahren ein Netzwerk aus zehn Schülerlaboren entstanden, darunter sind sieben in Dresden konzentriert. In diesen Lernlaboren können wissenschaftlich und technisch interessierte Kinder und Jugendliche unter Anleitung von Experten über den üblichen Unterrichtsstoff hinaus ihr Wissen über Physik, Biologie, Informatik, Mathe und andere Themenkreise spielerisch vertiefen und praktisch experimentieren. Betreiber sind teils Forschungsinstitute, teils Museen oder Unternehmen. Die Betreiber sehen sich einem Bildungsauftrag verpflichtet und wollen die Schüler für Karrieren in Technik und Wissenschaft begeistern. An diese Schülerlabore sind oft auch ganz besondere Mitmach-Angebote angedockt. Hier die wichtigsten Schüler-Labore und verwandten Angebote in Dresden und Sachsen im Überblick: