Monate: August 2014

Das Land Sachsen stellt für die Kommunen Basisiplattformen wie "Amt24" für elektronische Behördengänge bereit. Abb.: Freistaat Sachsen

Sachsen wollen eRegierung ausbauen

Dresden, 20. August 2014: Land, Kreise und Kommunen in Sachsen wollen weiter gemeinsam elektronische Behördergänge anbieten und diese digitalen Offerten an Bürger und Unternehmen ausbauen. Das haben Justizminister Jürgen Martens (FDP) und Kommunalvertreter heute vereinbart. Das Land stellt dafür elektronische Plattformen wie „Amt24“ zur Verfügung, die die Städte und Kreise dann individuell anpassen können.

Logo: Fraunhofer

Sachsen schießt 2,6 Millionen Euro für Fraunhofer-Zentrum in Zwickau zu

Zwickau, 19. August 2014: Der Freistaat Sachsen wird für das neue „Fraunhofer-Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien“ in Zwickau eine Anschubfinanzierung von 2,6 Millionen Euro beisteuern. Das hat Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) heute abgekündigt, als sie den ideellen Startschuss für die erste Fraunhofer-Einrichtung in Zwickau gab.

Abb.. Hugh Howey/ Amazon

Sci-Fi-eBuch „Dust“: Jetzt wird abgerechnet

Im Finale der dystopischen „Silo“-Trilogie bekommen die Fascho-Senatoren ihr Fett weg Gibt es eine bewohnbare Welt über den Bunkern? Wird sich die kleine Rest-Menschheit je aus dem Würgegriff der IT-Abteilungen befreien können? Steckt in der Matroschka aus immer neuen Lügen in der Lüge aus „Silo 1“ vielleicht doch noch ein Stück Wahrheit über die Welt da draußen? Fragen über Fragen, die der US-amerikanische Independent-Autor Hugh Howey in seinem Sci-Fi-Roman „Dust“ („Staub“), mit dem er nun seine dystopische „Silo“- Reihe abgeschlossen hat, auseinander druselt. Fans dieser eBuch-Serie kommen hier noch einmal voll auf ihre Kosten: Die letzten Fäden im Euthanasie-Komplott faschistischer US-Senatoren werden enthüllt, die heldische Mechanikerin Juliette baggert sich durch die Silos und es wird zum Finale noch einmal ziemlich action-reich.

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Abb.: J. Jeibmann/Staatskanzlei

Sachsen entwirft mit Chipforschern eigene „Digitale Agenda“

Freistaat will auch Telemedizin ausbauen Bautzen/Dresden, 18. August 2014: Die sächsische Regierung ist mit den Digitalisierungs-Offensiven des Bundes nicht so recht zufrieden. Sie will daher eine eigene „Digitale Agenda“ zusammen mit seinen Chip-Ingenieuren und Forschern entwerfen. Das hat Ministerpräsident und CDU-Wahlkämpfer Stanislaw Tillich heute in Bautzen – kurz vor den Landtagswahlen im Freistaat – angekündigt. In einem ersten Schritt möchte er die Telemedizin im Lande ausbauen.

Mit der "OLED Desk Luminaire" will LG der OLED-Technologie den Weg in den Lampen-Massenmarkt ebnen. Foto: LG

Organisches Licht von LG: 1. OLED-Lampe für Massenmarkt

Leuchte von deutschem Designer entworfen Ratingen/Dresden, 18. August 2014: Die Koreaner wollen organische Leuchten nun endlich in den Massenmarkt bringen: Die deutsche Tochter von LG Electronics hat heute eine erste Designer-Schreibtischlampe vorgestellt, die mit „Organischen Leuchtdioden“ (OLEDs) leuchtet. Der geschwungene Hingucker kostet rund 450 Euro und wurde vom deutschen Nachwuchs-Designer Hannes Gerlach aus Karlsruhe im Stil des griechischen Buchstabens „Lambda“ entworfen.

Die von ifo-Dresden prognostizierten Job-Verluste durch den Mindestlohn in den sächsischen Kreisen (jeweils Mininmal- und Maximal-Angabe). Abb.: ifo Dresden

Ifo Dresden: Durch Mindestlohn verlieren 31.000 Sachsen ihre Jobs

Wirtschaftsministerium sieht sich durch Studie bestätigt Dresden, 18. August 2014: Durch den Mindestlohn von 8,50 Euro, der ab Januar 2015 schrittweise in Kraft tritt, werden in Sachsen rund 31.000 Arbeitsplätze verloren gehen, im ungünstigsten Fall sogar fast 60.000. Das hat das Wirtschaftsforschungs-Institut „ifo Dresden“ prognostiziert. Die Studie unter Leitung von Prof. Andreas Knabe wurde vom sächsischen Wirtschaftsministerium in Auftrag gegeben, das sich mit seiner bisherigen Kritik am Mindestlohn bestätigt sieht.

Competition Pro Gold von Speedlink (2011). Foto: hw

335.000 kamen zur Spielemesse „Gamescom“

Köln, 17. August 2914: Die Videospielmesse „Gamescom“ in Köln hatte in diesem Jahr 335.000 Besucher und damit etwas weniger als im Vorjahr (340.000). Das geht aus dem heutigen Schlussmeldungen der „Koelnmesse“ und des Veranstalter-Verbandes „BIU“ hervor. Beide werteten die „Gamescom 2014“ als Erfolg – vor allem mit Blick auf die gestiegene Zahl von Ausstellern (700/+10) und Fachbesucher (31.500/+ 6%).

Elektrischer Motorroller (Scooter) "C Evolution" von BMW. Foto: BMW

e-Motorräder werden zum Milliardenmarkt

„IDTechEx“-Prognose: 2025 sorgen Elektro-Kräder für fünfmal soviel Umsatz wie e-Fahrräder Cambridge, 17. August 2014: Elektrische Motorräder werden wohl der nächste große Hype in der Elektromobilität: Bis 2025 wird das Marktvolumen für e-Motorräder auf etwa zwölf Milliarden Dollar (neun Milliarden Euro) wachsen und damit dann fünfmal so groß sein wie der Weltmarkt für Elektro-Fahrräder, prognostiziert das englische Marktforschungs-Unternehmen „IDTechEx“ aus Cambridge in der Studie „Electric Motorcycles and Three Wheel Electric Vehicles 2015-2025“.

Verteilung der geplanten Marketing-Ausgaben für 2014 in der ITK-Branche. Grafik. Bitkom

Unternehmen stecken mehr in Internet-Werbung

Online-Anteil wächst von 24 auf 30 Prozent Berlin, 17. August 2014: Informationstechnologische und Telekommunikations-Unternehmen (ITK) in Deutschland verlagern ihre Vermarktungs-Budgets weiter ins Internet: 30 Prozent dieser Werbe-Etats fließen in diesem Jahr ins Online-Marketing – im Vorjahr waren es erst 24 Prozent. Das ermittelte „Bitkom Resarch“ in Branchen-Umfragen.

Der Mini-Mond Epimetheus (kleiner dunkler Punkt) schleicht sich über den Saturn-Ringen an die Titanin Rhea heran. Foto: G. Ugarković, ESA

Titanin flirtet mit Prometheus’ Bruder überm Saturn-Ring

Cassini-Raumsonde petzt Mond-Treffen an die Erde Sonnensystem, 16. August 2014: Dieses malerisches Foto eines Treffens von Saturn-Monden hat jetzt die europäische Raumfahrt-Agentur „ESA“ veröffentlicht. Die Szenerie wird vom Saturn-Trabenten „Rhea“ beherrscht, der wegen seiner dünnen Atmosphäre viele Meteoriten-Treffer kassiert und daher ähnlich verkratert wie der Erdenmond wirkt.

Foto: Fox

„The Bridge“: Die Gringa, der Regelverächter und ein eiskalter Serienkiller

US-Remake baut skandinavischen Krimiserie „Die Brücke“ thematisch aus Mitten auf der Grenzbrücke zwischen Mexiko und Texas wird eine tote Frau gefunden – oder besser gesagt zwei: Die eine Hälfte der Leiche gehört zu einer ermordeten US-Richterin, die andere einem verschollenen mexikanischen Mädchen. Weil das Verbrechen im wahrsten Sinne des Wortes grenzüberschreitend ist und sich bald als das Werk eines Serienmörders entpuppt, wird eine gemeinsame Taskforce von US- und mexikanischer Polizei gebildet, geleitet von zwei Cops, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Hier die regelbesessene soziopathische Blondine Sonya „La Gringa“ Cross (Diane Krüger) aus El Paso und da der emotionale, aber eher regellaxe Mexikaner Marco Ruiz (Demián Bichir) aus der Mord-Hauptstadt Ciudad Juárez… Wem das alles irgendwie bekannt vorkommt, irrt nicht: „The Bridge – America“ beruht auf der dänisch-schwedischen Krimi-Serie „Bron“, die in Deutschland unter dem Titel „Die Brücke – Transit in den Tod“ lief. Bei einem US-Remake skandinavische Erfolgskonzepte rechnet man natürlich mit dem Schlimmsten – doch der Zuschauer wird eher positiv überrascht.

Mit dem Toshiba-Chromebook lässt es sich ganz nett auf dem Balkon arbeiten - solange man im WLAN bleibt. Was auch auffällt: Vor allem im direkten tageslicht ist der Sichtwinkel für ein klares Bild auf dem Display recht eng. Foto. Heiko Weckbrodt

Chromebook-Markt wächst rasant

Prognose: Verkäufe werden sich 2014 mehr als verdoppeln Santa Clara, 15. August 2014: Während der globale Notebook-Markt schrumpft, sorgen Billigrechner in Googles „Chromebook“-Architektur für neue Impulse: In diesem Jahr werden weltweit voraussichtlich acht Millionen „Chromebooks“ verkauft, also 144 Prozent mehr als im Vorjahr. Das hat das kalifornische Marktanalyse-Unternehmen „Display Search“ aus Santa Clara prognostiziert.

Jeder Zweite würde gern per Fingerabdruck bezahlen

Auch Augen-Scan ist den meisten lieber als Passwort-Chaos Berlin, 15. August 2014: Die Deutschen haben von Passwort-Großklaus und den Forderungen, sich für alles ständig neue Codes auszudenken, offensichtlich die Nase voll: Jeder zweite Bundesbürger würde gern biometrische Daten wie Fingerabdruck- oder Augen-Scans einsetzen, um seine Konten und Netz-Zugänge zu schützen und bargeldlos zu bezahlen. Das haben „Bitkom Research“ und „Aris“ in einer Umfrage unter 1008 Deutschen ergeben.

Allianz-Krieger aus Dranor. Abb.: Blizzard

„WoW“: Blizzard öffnet im November Portal nach „Draenor“

Paris, 15. August 2014: Hinter dem Dunklen Portal rüsten Orks, Menschen und Dämonen erneut für einen finsteren Krieg: Mit „Warlords of Draenor“ veröffentlicht die Spieleschmiede „Blizzard“ am 13. November 2014 die fünfte Erweiterung seines Online-Rollenspiels „World of Warcraft“ (WoW). Im neuen Erweiterungspack wird die WoW-Fantasiewelt Azeroth von „Grommash Höllschreis gnadenloser Eiserner Horde“ überrannt, kündigte Blizzard in Paris an.