Online-Anteil wächst von 24 auf 30 Prozent
Berlin, 17. August 2014: Informationstechnologische und Telekommunikations-Unternehmen (ITK) in Deutschland verlagern ihre Vermarktungs-Budgets weiter ins Internet: 30 Prozent dieser Werbe-Etats fließen in diesem Jahr ins Online-Marketing – im Vorjahr waren es erst 24 Prozent. Das ermittelte „Bitkom Resarch“ in Branchen-Umfragen.
Mehr Geld für Blogs und Kontaktnetzwerke
Mehr als die Hälfte der ITK-Firmen wollen demnach mehr in Blogs investieren, etwa ebensoviel in ihre eigenen Unternehmens-Netzseiten sowie in Video- und Audio-Beiträge, Auftritte in Kontaktnetzwerken („Social Networks“) und in Suchmaschinen-Marketing. „Wir sehen eine deutliche Verschiebung bei den Marketing-Ausgaben hin zum Online-Marketing“, betonte . Markus Altvater vom deutschen Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin. „Dabei geht es vor allem um Dialog und Interaktion mit den Kunden. Banner und Suchmaschinenmarketing reichen heute nicht mehr aus.“
Zeitungswerbung rückläufig
Allerdings fließt der relativ größte Teil der Vermarktungs-Etats (35 Prozent) weiter in Messeauftritte und Veranstaltungen. 17 Prozent entfallen auf Direkt-Marketing – und damit erstmals mehr als in gedruckte Werbung in Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren (13 Prozent der Werbe-Etats), was die Zeitungs-Krise noch verstärken dürfte. Insgesamt investiert die ITK-Branche laut Bitkom in diesem Jahr rund fünf Prozent ihrer Umsätze in Vermarktungs-Aktionen, 2013 betrug dieser Anteil nur 4,2 Prozent. Autor: Heiko Weckbrodt
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