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Sachsen schießt 2,6 Millionen Euro für Fraunhofer-Zentrum in Zwickau zu

Logo: Fraunhofer

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Zwickau, 19. August 2014: Der Freistaat Sachsen wird für das neue „Fraunhofer-Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien“ in Zwickau eine Anschubfinanzierung von 2,6 Millionen Euro beisteuern. Das hat Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) heute abgekündigt, als sie den ideellen Startschuss für die erste Fraunhofer-Einrichtung in Zwickau gab.

Forschungsprojekte für Mittelstand der Region

In dem Zentrum sollen bis zu 15 Ingenieure und Forscher gemeinsam mit der „Westsächsischen Hochschule Zwickau“ an Entwicklungsprojekten arbeiten, die vor allem den kleinen und mittleren Betrieben ohne eigene Forschungsabteilungen zu Gute kommen sollen. Technologische Schwerpunkte sollen zum Beispiel der Automobil-, Maschinen- und Medizintechnik-Bau sein.

Anwendungszentren sind auch für FHG neues Konzept

Auch für die Fraunhofer-Gesellschaft (FHG) ist das Projekt in Zwickau noch Neuland: Bisher arbeiteten die Fraunhofer-Institute vor allem mit leistungsstarken Universitäten zusammen. Mit der Einrichtung von Anwendungszentren wie in Zwickau geht die FHG seit 2012 auch Kooperationen mit ausgewählten Fachhochschulen ein, erklärte das Wissenschaftsministerium. Das Zwickauer Zentrum wird zunächst als Außenstelle des Dresdner „Fraunhofer-Instituts  für Werkstoff- und Strahltechnik“ (IWS)  geführt und muss sich in spätestens fünf Jahren aus akquirierten Aufträgen selbst finanzieren, so die FHG-Vorgabe. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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