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Immer mehr Deutsche mieten sich e-Fahrräder

Elektrofahrräder sind in China zum Massenvehikel geworden. Abb.: Max Bright Shanghai

Abb.: Max Bright Shanghai

Nutzerzahlen seit 2012 verdoppelt

Berlin, 5. August 2014: Fast zehn Millionen Deutsche – und damit etwa jeder achte Bundesbürger – hat sich wenigstens schon einmal ein e-Bike (elektrisches Fahrrad) bei einem Bikesharing-Dienst gemietet. Damit haben sich die Nutzerzahlen in den vergangenen zwei Jahren nahezu verdoppelt. Das haben mehrere Umfragen von „Aris“ und „Bitkom Research“ unter jeweils 1008 Deutschen ergeben.

eRadverleih ergänzt ÖPNV

„Bikesharing ergänzt in immer mehr Städten den öffentlichen Personennahverkehr“, kommentierte Johannes Weicksel, Verkehrsexperte beim Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin, der die Umfragen in Auftrag gegeben hatte. „Es ist günstig, gesund, entlastet die Umwelt und schließt Lücken im Verkehrsnetz.“

Was steckt hinter eBike-Sharing?

E-Fahrräder werden meist – nicht immer sehr definitionsscharf – in eBikes (ohne Tretunterstützung) und Pedelecs (mit Tretunterstützung) unterschieden, haben aber in jedem Fall einen elektrischen Motor. Sie sind oft auf 25 km/h gedrosselt.

Solche elektrischen Fahrräder werden in zunehmenden Maße – vor allem in Großstädten – durch eBike-Dienste vermietet. In der Regel muss sich der Nutzer vorher für den Dienst registrieren und bekommt dann einen Transponderschlüssel, um eFahrräder in Stationen oder abgestellte eBikes im Stadtgebiet nutzen zu können. Abgerechnet wird meist nach Nutzungszeit. Bei vielen Diensten ist es auch möglich, das eBike an einer beliebigen Stelle in der Stadt wieder abzustellen. Oft genutzt werden solche Dienste, um zum Beispiel kleine und mittlere Distanzen von und zu einer Bahn-Zugverbindung zu überbrücken. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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