Alle Artikel mit dem Schlagwort: IPMS

Im ehemaligen Plastic-Logic-Reinraum nahe der Fabriken von Bosch, Jenoptik und künftig auch TSMC im Dresdner Norden installiert Fraunhofer bereits eine Mikroelektronik-Forschungsfabrik: das Zentrum für fortgeschrittene CMOS-Technologien und Heterointegration Sachsen. Hier soll auch ein Teil der "paneuropäischen Plattform" entstehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Hoffnungssignale für paneuropäische Chip-Pilotlinie

Dresdner Institutsleiter Lakner ist optimistisch, dass Bundeszuschüsse für 850 Millionen Euro teures Projekt doch noch fließen Dresden, 22. Januar 2024. Die von Fraunhofer, Imec und Leti geplante „Paneuropäische Pilotlinie“ für neuartige Mikroelektronik wird trotz der Haushaltsprobleme der Bundesampel kommen – das hat Prof. Hubert Lakner vom Fraunhofer-Photonikinstitut IPMS in Dresden eingeschätzt. „Ich bin optimistisch, dass Bund und Land auf deutscher Seite das Projekt kofinanzieren“, erklärte er auf Oiger-Anfrage. „Ende Februar reichen wir die Anträge offiziell ein.“

Der Dresdner Datentransfer per Licht könnte auch Wohnzimmer-Elektronik schnell vernetzen. Abb.: Fraunhofer IPMS

1 Gigabit pro Sekunde per Licht-Hotspot

Dresdner Photonikern zeigen „Li-Fi“ auf der „Elektronica“ Dresden/München, 25. Oktober 2014: Die gute alte Infrarot-Technik meldet sich zurück: Fraunhofer-Forscher des Dresdner Photonik-Instituts „IPMS“ wollen auf der Fachmesse „Electronica“ (11. bis 14. November 2014) in München ihren neuen Gigabit-Datenfunk per Licht vorstellen.

3D-Mikroskop von Zeiss schaut mit Dresdner Spiegelchips Organismen beim Wachsen zu

Dresden/Jena, 26. September 2013: Zeiss hat aus Mikrospiegel-Chips des Dresdner Fraunhofer-Photonikinstituts IPMS ein Lichtblatt-Mikroskop entwickelt, das über Tage hinweg Organismen dreidimensional beim Wachsen zuschauen kann, ohne sie zu zerstören. Das teilten Zeiss Microscopy Jena und das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) Dresden mit.

Dresdner Organikelektronikzentrum baut Mikrobildschirm-Fertigung aus

Fraunhofer investiert knapp 2,5 Millionen Euro in COMEDD Dresden, 26. März 2013: Wegen der hohen Nachfrage aus Industrie und Entwicklungsabteilungen erweitert das Dresdner Fraunhofer-Organikelektronikzentrum COMEDD derzeit für knapp 2,5 Millionen Euro seine Fertigungslinie für organische Mikro-Bildschirme. Das teilten IPMS-Direktor Prof. Karl Leo und Mikrodisplay-Forschungschef Dr. Uwe Vogel mit. Die Anlagen können dann sowohl robuste Organische Leuchtdioden (OLEDs) aus langvernetzten Molekülen (Polymeren) wie auch Hochleistungs-OLED-Bildschirme aus kurzen Molekülen in großen Mengen auf Siliziumscheiben erzeugen. „Damit haben wir dann ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, denn solch eine Fertigungslinie für beide OLED-Arten ist weltweit einzigartig“, betonte Vogel.

Fraunhoferzentrum CNT Dresden stabilisiert sich nach Übernahme

50 Jobs bis Ende 2014 verlängert Dresden, 28. Februar 2013: Das Dresdner Nanoelektronikzentrum CNT hat sich unter der neuen Regie des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme (IPMS) anscheinend wirtschaftlich stabilisiert. Er habe nun genug Aufträge und Förderprojekte für das CNT für eine längere Auslastung beisammen, daher habe er nun die Verträge mit den rund 50 übernommenen Mitarbeitern bis Ende 2014 verlängert, teilte IPMS-Direktor Prof. Hubert Lakner mit.

Tridonic Dresden meldet Effizienzrekord für Organikleuchten

OLEDs erreichen 50 Lumen pro Watt Dresden, 12. Februar 2013: Tridonic Dresden hat laut eigenen Angaben einen neuen Effizienz-Rekord für Organikleuchten aufgestellt. Wie die auf Organische Leuchtdioden (OLEDs) spezialisierte Sparte des österreichischen Unternehmens „Tridonic“ mitteilte, ist es den Sachsen gelungen, weiße OLED-Kachelleuchten herzustellen, die einen Lichtfluss von 50 Lumen pro eingesetztem Watt erreichen.

Dresdner Photonikinstitut will Chip-Reinraum für 45 Millionen Euro aufrüsten

IPMS hofft auf EU-Geld für Umstieg auf 200-mm-Scheiben Dresden, 19. November 2012. ). Die Dresdner Fraunhofer-Photoniker planen millionenschwere Investitionen, um ihre Forschungskraft zu stärken und für Industriepartner attraktiv zu bleiben. So bemüht sich das „Institut für Photonische Mikrosysteme“ (IPMS) um öffentliche Fördermittel, um seinen Mikroelektronik-Reinraum in Dresden-Klotzsche für 45 Millionen Euro von 150 auf 200 Millimeter große Siliziumscheiben (Wafer) umzustellen. Das kündigte Institutsdirektor Prof. Hubert Lakner an. Auch will er weitere Räume in den früheren ZMD-Gebäuden übernehmen, um 20 weitere Wissenschaftler anheuern zu können. Auf der Agenda stehen innovative Forschungsprojekte, darunter der Plan, mit optischen Mikrosystemen Computerchips künftig ohne Masken herzustellen.

Dresdner Fraunhofer-Forscher entwickeln Handy-Lotsen für Klinik-Irrgärten

Dresden, 22. Oktober 2012: In Arzt-Filmen sieht das immer ganz einfach aus: Ein Unfallopfer wird ins Krankenhaus eingeliefert und sofort sind die richtigen Chirurgen und Spezialgeräte für genau diese Verletzung zur Stelle. In der Praxis ist es für große Klinken mit zahlreichen Stationen, Häusern und Etagen dagegen manchmal gar nicht so einfach, alle benötigten Anlagen sofort zu orten und die Spezialisten zusammen zu trommeln. Abhilfe soll da ein Haus-Navigationssystem schaffen, das Dresdner Fraunhofer-Forscher zusammen mit der Schweizer Firma LPS nach dem Vorbild der bekannten „Auto-Navis“ kreiert haben – nur eben für Innenräume, in die kein GPS-Satellit schauen kann.

Fraunhofer löst Nanozentrum CNT in Dresden auf

Das CNT arbeitet mit einer 300-mm-Linie im früheren Qimonda-Reinraum – solche Forschungsbedingungen gibt es europaweit sonst nur selten. Abb.: CNT Zentrum wird zur Abteilung degradiert, darf aber im Infineon-Reinraum bleiben Dresden/München, 17. Oktober 2012. Die Fraunhofer-Gesellschaft (FHG) löst – wie erwartet – sein Dresdner Nanoelektronikzentrum CNT als selbstständige Einrichtung zum Jahresende auf. Diese Entscheidung des FHG-Senats hat Forschungsvorstand Prof. Ulrich Buller heute in Dresden verkündet. Das Zentrum wird – unter gleichem Namen – zur Abteilung des Fraunhofer-Photonik-Institut IPMS in Dresden heruntergestuft, neu ausgerichtet, behält aber seinen modernen Reinraumstandort mit dem größten Teil seiner 300-Millimeter-Chipfertigungsanlagen.

OLED-Boom: Fraunhofer erwägt weiteren Ausbau in Dresden

„Nanocenter“-Erweiterung: Institute haben Interesse an Altbauten der DDR-Chipschmiede ZMD Dresden, 18.7.2012: Wegen des weltweiten Booms von Organik-Bildschirmen für Smartphones, Tablettrechner und Fernseher erwägt die Fraunhofer-Gesellschaft (FHG), ihre Kapazitäten im Organik-Cluster Dresden weiter auszubauen. Nachdem die FHG erst kürzlich die entsprechende Forschungsabteilung des „Instituts für Photonische Mikrosysteme“ (IPMS) Dresden als selbstständige Fraunhofer-Einrichtung „Comedd“ ausgegründet hatte (Der Oiger berichtete), wächst der Platzbedarf der Forscher in Dresden-Klotzsche. Daher steht nun ein Ausbau im benachbarten städtischen Nanoelektronik-Zentrum „Nanocenter“ in Dresden-Klotzsche zur Debatte: Wie Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) mitteilte, verhandeln „Nano Center“ und FHG über die Übernahme und Sanierung eines weiteren Altbaus der früheren DDR-Chipschmiede ZMD. Dabei handelt es sich um etwa 4000 Quadratmeter in den Häusern Maria-Reiche-Straße 5 und 7, deren Umbau wohl einen Millionenbetrag kosten dürfte.

Dresdner drucken organische Tapete von der Rolle

Dresden, 7.10.2011: Dresdner Fraunhofer-Forscher haben ein Verfahren entwickelt, um biegsame „Organische Leuchtdioden“ in einer „Rolle zu Rolle“-Technik wie in einer Druckerpresse herzustellen. Sie wollen ihre Anlage in der kommenden Woche auf der Branchenmesse „Plastic Electronics 2011“ (11.-13. Oktober 2011) dem Fachpublikum präsentieren. „Wir sind die ersten, die diesen Prozess mit Vakuumtechnik beherrschen“, sagte Professor Leo, der Direktor des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme (IPMS) Dresden.

Dresdner Forscher und US-Firma zeigen Brillenschlangen erweiterte Realität

Dresden/Rochester, 11.8.2011: Wenn Sie demnächst wieder mal so einen hochgezüchteten Hightech-Soldaten durch einen Afghanistan-Fernsehbericht stapfen sehen, könnte es gut sein, dass er Dresdner Technik mit sich rumschleppt: Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) Dresden hat nämlich nun mit der US-Firma Vuzix (Rochester/New York) einen strategischen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Das Ziel sind Videobrillen im Sonnenbrillenformat, durch die man reale Umgebung und erweiterte Realität („Augmented Reality“) gleichermaßen sieht. Das IPMS steuert dafür seine computerchip-großen Kombinationen aus Mini-Bildschirm und Miniaturkameras bei („MEMs“). Sie werden in Brillen integriert, die äußerlich einer Sonnenbrille ähneln, vor dem Auge des Nutzers aber computergenerierte Filme und Bilder projizieren oder (über die integrierte Kamera) diese Bilder mit der realen Umgebung kombinieren. Dadurch können sich gelangweilte Beifahrer zum Beispiel Katastrophenfilme im Auto ansehen oder Soldaten erhalten vom Hauptquartier von Drohnen erstellte Gefechtsfeldkarten in ihr reales Sichtfeld aufgespielt. Vuzix bietet bereits jetzt sowohl solche Multimedia- wie auch Militärbrillen an, sie sind aber noch recht klobig.

Organische Leuchtdioden: Dresdner stellen Technik vor

Dresden, 8.7.11: Weil das Interesse an den strom- und platzsparenden „Organischen Leuchtdioden“ (OLEDs) immer mehr steigt, wird das Dresdner Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) im Herbst ein Seminar „OLED-Beleuchtung – Eine zukunftweisende Technologie für neuartige Flächenleuchtelemente“ ausrichten. Dabei wollen Dresdner Experten wie „Organik-Papst“ Prof. Karl Leo am 22. September Wirtschaftsvertretern und Forschern aus ganz Deutschland erklären und zeigen, wie OLEDs entstehen, welche Techniken dahinter stecken und was man damit anstellen kann. hw Mehr Infos und Anmelde-Infos: www.ipms.fraunhofer.de