Alle Artikel mit dem Schlagwort: Entwurf

Das Fraunhofer-Institut Enas aus Chemnitz präsentiert zum Mikrosystem-Kongress in Dresden ein Metalinsen-Array für die Nanostrukturierung von Chips und Mikrosystemen. Foto: Heiko Weckbrodt

Bund will Pilotlinien in Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik subventionieren

Auch quelloffenes Prozessordesign in Deutschland kann mit Förderung rechnen Dresden, 24. Oktober 2023. Der Bund wird im Zuge des Europäischen Chipgesetzes künftig stärker als bisher auch Pilotlinien für innovative Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik sowie neue Chipdesign-Exzellenzzentren fördern. Das hat Stefan Mengel vom Bundesforschungsministerium heute beim Mikrosystemtechnik-Kongress des „Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik“ (VDE) in Dresden avisiert.

Der scheidende und der neue Chef: Klaus Hermann (links) und Peter Gulden im Indie-Labor an der Zeppelinstraße in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Autochipfirma baut in Dresden weiter aus

Neue Labore ausgerüstet – weitere Millioneninvestitionen steht auf der Agenda Dresden, 30. August 2023. Das Auto-Chipunternehmen „Indie“ will seinen Dresdner Standort weiter ausbauen. Das haben Klaus Hermann und Peter Gulden – der scheidende und der neue Chef von Indie Deutschland – heute angekündigt. Die geplanten Investitionen sollen den Chipentwurf und das Schaltkreis-Testzentrum in der sächsischen Landeshauptstadt stärken.

Prof. Sabine Roller vor dem DLR-Suprerrechner Cara in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

DLR-Softwareinstitut Dresden zieht Anfang 2024 in Neubau um

Auch „Cara“-Supercomputer soll wachsen Dresden, 19. Mai 2023. Das wachsende „Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung“ verlässt voraussichtlich im März 2024 sein derzeitiges Miet-Domizil in den „Universellen Werken Dresden“ und zieht dann in einen eigenen Neubau auf dem Campus der Technischen Universität Dresden (TUD) um. Das hat Instituts-Chefin Prof. Sabine Roller angekündigt. Das Gebäude entsteht derzeit direkt neben dem Lehmann-Zentrum, in dem die Supercomputer der TUD, des Software-Instituts und weiterer Forschungseinrichtungen installiert sind.

Durch kurze Reaktionszeiten von 1 ms soll der 5G-Handyfunk auch für Echtzeit-Wanderungen durch virtuelle Welten per Datenbrille geeignet sind. Die Dresdner 5G-Entwickler denken da zum Beispiel an simulierte Zeitreisen von Schulklassen ins alte Rom. Foto: 5G Lab Germany, TU Dresden

Racyics macht beim 5G-Labor der TU Dresden mit

Neuer Industriepartner kümmert sich um Entwurf für neue Funkchips Dresden, 13. Juli 2017. Das „5G Lab Germany“ der TU Dresden hat einen weiteren Industriepartner gewonnen: Die Dresdner Chipdesign-Schmiede „Racyics“ wird künftig zusammen mit den Experten der Uni gemischte analog-digitale Schaltkreise für den Mobilfunk der 5. Generation (5G) entwerfen. Das haben beide Partner nun angekündigt.

Schaltkeis-Entwurf und Zuverlössigkeitsprüfungen sind eine Kunst für sich. EAS-Chef Dr. Peter Schneider. Foto: Jürgen Lösel, Fraunhofer IIS/EAS

Fraunhofer Dresden simuliert Computer-Alterung

„Lebenserwartung“ besser voraussagbar Dresden, 22. Mai 2017. Damit Mikroelektronik-Designer möglichst präzise die „Lebenserwartung“ ihrer Computerchips voraussagen können, haben Dresdner Fraunhofer-Ingenieure neue mathematische Simulationsmodelle entwickelt. „Damit erhalten Elektronikdesigner weltweit erstmals die Möglichkeit, wirklichkeitsgetreue Simulationen durchzuführen und damit das Verhalten von Schaltungen auf Jahre im Voraus exakt zu prognostizieren“, verspricht der Dresdner Fraunhofer- Institutsteil für die „Entwicklung Adaptiver Systeme“ (EAS).

Kein Mensch allein würde es heute mehr in überschaubarer Zeit schaffen, einen modernen Computerchips von Hand aufzuzeichnen - das übernehmen heutzutage automatische Entwurfsprogramme. Foto: ISS/EAS

Automatischer Entwurf für komplexe Chips

Fraunhofer gründet Software-Firma Coseda in Dresden Dresden, 30. Juni 2015. Damit Elektronikunternehmen ratzfatz auch komplexe Computerchips mit analogen und digitalen Bauteilen und anderen Funktionen konstruieren können, hat Fraunhofer in Dresden eine neue automatische Entwurfs-Software entwickelt. Eine ausgegründete Firma „Coseda“ soll dieses Programm nun weiterenzwickeln und international an den Ingenieur bringen.