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Hartz-Zentren stellen auf digitale Akten um

Abb.: Jobcenter Dresden

Abb.: Jobcenter Dresden

Nürnberg/Berlin/Dresden, 3. Januar 2016. Alle 303 Jobcenter, die in Deutschland für Hartz-IV-Abhängige zuständig sind, stellen ihre Verwaltungen bis zum Jahr 2018 auf digitale Aktenführung um. So wird Anfang April diese „eAkte“ im Dresdner Jobcenter die klassische Papier-Unterlagen ablösen.

eAkte soll auch Bearbeitungszeit senken

„Auskünfte können schneller gegeben werden, weil die Akte sofort auf den Bildschirmen verfügbar ist“, streicht das Jobcenter Dresden die Vorteile heraus. „Auch die Bearbeitungszeiten können sinken, weil es weniger Lauf-, Such- und Transportwege gibt. Die elektronische Akte ist zugleich der Grundbaustein für kundenfreundliche On-line-Angebote in der Zukunft.“

Akten werden geschreddert – Vorsicht mit Originalen!

Die Langzeitarbeitslosen und anderen Kunden der Hartz-Zentren können ihre Anliegen zwar weiter per Papier einreichen. Aber diese Posteingänge werden fortan automatisch eingescannt und elektronisch lesbar verarbeitet. Die Papierunterlagen selbst werden nach acht Wochen vernichtet. „Am besten also nur dann Originale ans Jobcenter senden, wenn diese ausdrücklich angefordert wurden“, hieß es daher heute vom Jobcenter, das von der Arbeitsagentur und der Kommune gemeinsam betrieben wird.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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