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Bleibt uns vom Halse mit Ökostrom: Sachsen bezuschusst e-Speicher

Modell einer vom IKTS Dresden konzipierten tragbaren Hochtemperatur-Brennstoffzelle. Abb.: IKTS

Wer seinen Ökostrom in Brennstoffzellen speichert, bekommt nun in Sachsen Zuschüsse vom Staat. Abb.: Fraunhofer IKTS

Dresden, 1. Oktober 2013: Wer seinen Ökostrom selbst behält, statt ihn ins Netz zu speisen, wird in Sachsen belohnt: Das sächsische Wirtschaftsministerium hat insgesamt drei Millionen Euro für 2014 und 2015 für all jene reserviert, die in Stromspeicher investieren – mittels Batterien, Brennstoffzellen oder über andere Technologien.

Das inoffizielle Motto dieses Förderprogramms lautet anscheinend: „Bleibt uns vom Halse mit eurem Ökostrom!“ Wer beispielsweise 40 Prozent der elektrischen aus seiner Solaranlage selbst speichert und nur den Rest ins öffentliche Stromnetz einspeist, bekommt vom Land die Hälfte der Anschaffungskosten für seinen Energiespeicher zugeschossen, wer alles selbst verbraucht oder speichert, kann gar auf 75 Prozent vom Staat hoffen.

Ministerium will E-Preisanstieg dämpfen

Das FDP-geführte Wirtschaftsministerium hofft, so den Energiepreis-Anstieg über die EEG-Umlage zu bremsen, außerdem die Netze von den typischen Stromspitzen von Solar- und Windkraftanlagen zu verschonen. Die Förderung wird über die Sächsische Aufbaubank abgewickelt. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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