El Segundo, 26. Januar 2013: Der neue Datenfunk „Long Term Evolution“ (LTE) setzt sich weltweit immer breiter durch. Laut einer Prognose des US-Marktforschungsunternehmens „IHS iSuppli“ aus El Segundo wird sich die Zahl der LTE-Nutzer in diesem Jahr global auf fast 200 Millionen mehr als verdoppeln. Für 2016 seien dann bereits über eine Milliarde LTE-Nutzer zu erwarten. Durch seinen hohen Datendurchsatz werde die Funktechnik – die auch den früheren Konkurrenzen „Wimax“ eindeutig abgehängt hat – mobilen Videokonferenzen, Echtzeitspielen und anderen Anwendungen auf Computertelefonen (Smartphones) zum Durchbruch verhelfen, prophezeien die Analysten.
Probleme mit Frequenz-Wirrwarr
Als hemmenden Faktor sieht iSuppli allerdings die spektrale Fragmentierung der LTE-Dienste. Denn während die Vorgängerstandards UMTS beziehungsweise HSDPA mit einer Handvoll Frequenzbänder auskamen, wurden LTE-Lizenzen weltweit auf rund 40 verschiedenen Frequenzbändern vergeben. Dies ist insbesondere für Hersteller von LTE-Modems und LTE-Chips in Smartphones eine große Herausforderung – man denke nur an das aktuelle iPhone 5 von Apple, das LTE in Deutschland nur auf den Telekom-Frequenzen unterstützt. Heiko Weckbrodt
Zum Weiterlesen:
LTE bei Telekom und Vodafone im Vergleich
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