Alle Artikel mit dem Schlagwort: vernetzt

Umweltdrohne der TU Dresden im Flug. Foto: Heiko Weckbrodt

Uni Dresden will Drohnen-Roboter-Schwärme in der Lausitz formen

Mit dem „Smart Mobility Lab“ soll in Hoyerswerda ein „Superbeschleuniger“ für die Mobilität von morgen wachsen Dresden/Hoyerswerda, 9. Oktober 2022. Um der Lausitz neue hochtechnologische Perspektiven für die Zeit nach dem Braunkohle-Ausstieg zu eröffnen, will die Technische Universität Dresden (TUD) dort an der Mobilität der Zukunft forschen – und die Ergebnisse dann gleich in die regionale Wirtschaft transferieren. Dafür planen die Ingenieure ein „Smart Mobility Lab“ (SML) in Hoyerswerda, für das sie sich nun um Fördermittel bemühen. Damit haben sich die vor einem Jahr von den TUD-Professoren Ronald Tetzlaff und Uwe Aßmann skizzierten Robotik-Ideen für die Lausitz inzwischen konkretisiert.

VW zeigt auf der Connect ec 2019 in Dresden auch diesen Golf als Technologieträger fürs autonome Fahren. Foto (bearbeitet/freigestellt): Heiko Weckbrodt

Vernetztes Fahren auf der königlichen Straße

Wirtschaftsminister Dulig gibt Teststrecke für autonomes Fahren auf der B 170 zwischen Bannewitz und Dresden frei Bannewitz/Dresden, 23. September 2022. Damit Verkehrsingenieure, Autobauer und andere Akteure sowohl auf Landstraßen wie auch in Großstädten das vernetzte und autonome Fahren der Zukunft erproben können, ist auf der Bundesstraße 170 zwischen Bannewitz und Dresden eine „Test- und Pilot strecke für Intelligente Verkehrssysteme und automatisiertes Fahren“ entstanden. Darauf hat das sächsische Wirtschaftsministerium aufmerksam gemacht.

Im modernen Großstadt-Verkehr gewinnt das lange Zeit nur theoretisch diskutierte „Internet der Dinge“ bereits praktische Bedeutung: Weltweit arbeiten führende Automobil-Hersteller, -Zulieferer und -forscher daran, die zahlreichen funkfähigen Geräte, die heute schon auf den Straßen unterwegs sind, zu vernetzen, um den Verkehr sicherer und bequemer zu machen: Die Funkblasen von Smartphones zum Beispiel können wie ein Annäherungsalarm zwischen Fahrzeugen und Fußgänger wirken, aber auch Navi-Geräte und Radarsensoren im Autos oder GPS-Halsbänder für Hunde können – miteinander vernetzt – Unfalle vermeiden helfen. Foto: NXP

5G noch ungeeignet fürs vernetzte Fahren

Dresdner Mobilfunk-Guru Fettweis sieht zuviele Angriffspunkte Dresden, 6. Mai 2021. Der Mobilfunk der 5. Generation (5G) eignet sich – anders als zunächst konzipiert – derzeit doch noch nicht für das autonome und funkvernetzte Fahren, etwa mit Robotertaxis. Das hat Prof. Gerhard Fettweis von der TU Dresden am Rande des digitalen Mobilfunk-Gipfels „2. IEEE 5G++ Summit Dresden“, an dem derzeit rund 500 internationale Fachbesucher teilnehmen, eingeschätzt. 5G sei immer noch zu schwach gegen mutwillige Angriffe und Ausspähversuche geschützt.

Kabinensimulator als virtueller Kipper unterwegs zur Beladestelle. Foto: TU Bergakademie Freiberg

Virtuelle Kipper simulieren vernetzten Tagebau

Uni Freiberg testet mit neuem Kabinen-Simulator neue Arbeitsmaschinen Freiberg, 21. August 2020. Freiberger Geowissenschaftler erproben mit virtuellen Lastkraftwagen, Baggern und anderen Fahrzeugen die vernetzte Arbeitswelt in den Tagebauen und auf den Baustellen von morgen. Die Ingenieure der Bergakademie Freiberg haben sich dafür bewegliche, vernetzbare und mit Sensoren geprickte Kabinensimulatoren angeschafft. Das hat die TU-Bergakademie Freiberg mitgeteilt.

Schlafen, Essen, Dösen: Harter Kern ist immer online

Ingolstadt, 15.3.2012: Ein harter Kern der deutschen Internetnutzer ist stets online, sei es nun am Esstisch, beim Fernsehen oder im selbst im Schlafzimmer: 70 Prozent der „Power User“, jener Nutzer also, die sowohl einen stationären wie mobile Rechner besitzen, will sich vom Internet niemals trennen und hat immer wenigstens ein vernetztes Computertelefon (Smartphone) oder einen Tablettrechner dabei. Das hat eine Umfrage der Moskauer Sicherheitssoftware-Firma „Kaspersky“ unter 401 Deutschen ergeben.