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Taiwans Chipschmiede TSMC steigert Gewinn

Taipeh, 25. Oktober 2012: Beim weltweit größten Chip-Auftragsfertiger („Foundry“) TSMC in Taiwan brummt das Geschäft entgegen den Erwartungen auf Hochtouren: Im vergangenen Quartal erwirtschaftete TSMC mit Auftrags-Halbleitern für Kunden insgesamt rund 141 Milliarden neue Taiwan-Dollar (3,7 Milliarden Euro). Das entspricht einer Steigerung um 10,4 Prozent zum vorigen Quartal und sogar um 32,8 Prozent zum Vorjahresquartal, wie das Unternehmen heute mitteilte. Der Gewinn wuchs im Vergleich zum Vorjahr sogar um 62,1 Prozent auf 49,3 Milliarden Taiwan-Dollar (1,3 Milliarden Euro). Ursprünglich hatten die Taiwanesen wegen der Euro-Krise, der US-Haushaltskrise und der abflauenden Weltkonjunktur mit einem verhaltenen Geschäftsverlauf in der zweiten Jahreshälfte 2012 gerechnet.

Taiwans Wirtschaft soll in bankrotte deutsche Solarfirmen investieren

Taipeh/Dresden, 14.7.2012: Die Investitionskommission in Taiwans Wirtschaftsministeriums hat laut einem Bericht der taiwanesischen „Digitimes“ den einheimischen Unternehmen eine Liste von bankrotten deutschen Solarunternehmen vorgelegt, in die es sich lohne zu investieren. Mit Blick auf ihre eigene gut entwickelte Wertschöpfungskette könne sich Taiwans Photovoltaik-Industrie durch solchen Übernahmen interessante Technologien und Vertriebskanäle in Europa sicher, heißt es in dem Bericht. Auf der besagten Liste stehen unter anderen Arise Technology Deutschland, Centrotherm und Solarwatt Dresden.  hw

Foundry-Primus TSMC schließt 2011 mit Mini-Wachstum ab

Taipeh, 10.1.2012: Die weltweit größte Chip-Foundry „TSMC“ hat im Jahr 2011 Umsätze von rund 427,1 Milliarden Tainwan-Dollar (11,16 Milliarden Euro) realisiert, nur 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Das teilte das taiwanesische Unternehmen in Taipeh mit. Nach einer recht auftragsstarken ersten Jahreshälfte war der Auftragsfertiger (über 33.000 Mitarbeiter weltweit) wegen der Euro-Krise, der US-Haushaltskrise und der abgeschwächten Nachfrage von den Weltmärkten ab dem Spätersommer allerdings unter Druck geraten. Im Dezember 2011 musste TSMC einen 10,4-prozentigen Auftragsrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bilanzieren.

Trendwende: Umsatz bei größter Chip-Foundry TSMC steigt wieder

Hsinchu, 10.11.2011: Nachdem der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger TSMC zuletzt sinkende Umsätze geschrieben und wegen der Euro-Krise und der US-Haushaltskrise düstere Prognosen abgegeben hatte (Der Oiger berichtete), nimmt die im taiwanesischen Hsinchu beheimatete Foundry nun wieder Fahrt auf: Im Oktober kletterte der Umsatz bei TSMC um 13,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat – das Unternehmen war noch vor kurzem von einem Abwärtstrend ausgegangen.

Gewinn von Taiwans Chipschmiede TSMC bricht weiter ein

Hsin-Chu, 27.10.2011: Beim weltweit größten Chip-Auftragsfertiger TSMC im taiwanesischen Hsin-Chu hat sich die Geschäftslage weiter verschlechtert: TSMC-Finanzchefin Lora Ho hat heute das dritte Quartal 2011 abgerechnet und teilte einen Umsatzrückgang um 5,1 Prozent und einen Gewinneinbruch um über ein Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit.

TSMC startet Massenproduktion von 28-Nanometer-Chips

Hsinchu, 24.10.2011: Der taiwanesische Auftragsfertiger TSMC hat nach eigenen Angaben die Massenproduktion von Halbleitern der Strukturgeneration 28 Nanometer (nm) begonnen. „Wir sind die ersten in der 28-nm-Volumenfertigung und damit Technologieführer“, haute TSMC-Vizepräsident Jason Chen auf den Putz. Gedacht ist dies wohl als Seitenhieb auf den noch jungen Konkurrenten „Globalfoundries“ – dessen Dresdner Werk stellt zwar schon seit ein paar Monaten 32-Nanometer-Prozessoren für AMD her, die Ausbeute war bisher aber eher schwach. TSMC hat für seine neue 28-nm-Technologie laut Unternehmensangaben derzeit 80 Kunden. Darunter sind neben Qualcomm auch AMD und Nvidia, die für ihre nächsten Grafikkartengenerationen bereits auf die neue Technik warten. TSMC mit Sitz in Hsinchu ist der weltweit größte Chip-Auftragsfertiger vor UMC und Globalfoundries. hw