Alle Artikel mit dem Schlagwort: Physik

So soll das neue Physik- und Elektronikinstitut aussehen. Visualisierung: Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner,

Bald Baustart für Physikinstitut in Dresden

Dresden, 14. Juni 2014: Der Freistaat Sachsen will die Forschungsbedingungen für die Photophysiker und Elektronik-Zukunftsforscher der TU Dresden verbessern und errichtet ihnen deshalb nun einen Neubau an der Nöthnitzer Straße. Der Komplex kostet voraussichtlich 29,5 Millionen Euro und soll Anfang 2016 bezugsbereit sein. Den Grundstein will der sächsische Finanzminister Georg Unland (parteilos) am Montag legen, wie aus einer Mitteilung seines Ministeriums hervorgeht.

Ein Besucher der DPG-Tagung in Dresden inspiziert neugierig den Triton-Tiefkühler von "Oxford Instruments". Der ist normalerweise nicht fürs kühle Bier zuständig, sondern hilft Forschern, Experimentalproben ohne aufwändige Helium-Kühlung, sondern durch mechanische Effekte bis nahe zum absoluten Temperatur-Nullpunkt herunterzukühlen. Foto: Heiko Weckbrodt

DPG-Forscher besorgt: Zu wenig Physik-Mädchen

Größte Physiktagung Europas steigt derzeit in Dresden Dresden, 1. April 2014: Für eine bessere fachliche Ausbildung der Physiklehrer und mehr Mädchenförderung in Richtung Natuwissenschaften an den Schulen hat sich die „Deutsche Physikalische Gesellschaft“ (DPG) gestern auf ihrer Frühjahrstagung in Dresden ausgesprochen. Die Experten verwiesen auf den starken Forscher-Bedarf der Wirtschaft und der Institute. „Die Arbeitsmarktchancen für Physiker sind sehr gut“, betonte René Matzdorf vom DPG-Vorstand. Arbeitslosigkeit gebe es in diesem Beruf so gut wie keine.

Materialforschung am Dresdner Planck-Institut für Chemische Physik. Abb.: Mediaserver DD/ J. Lösel

Spintronik & 1D-Metalle: 5000 Physiker zur DPG-Tagung in Dresden erwartet

Rockende Forscher und musikalische Elektronen Dresden, 25. März 2014: Wie man einzelne Elektronen durch „Spintronik“ überredet, sich unsere Lieblingsmusik zu merken, und Metallen die 3D-Neigungen austreibt, darüber und über andere Forschungstrends wollen sich ab Sonntag über 5000 Physiker aus aller Welt in Dresden austauschen. Eingeladen zu dieser Frühjahrstagung hat die „Sektion Kondensierte Materie“ der „Deutschen Physikalischen Gesellschaft“ (DPG), die immer viel Wert darauf legt, dass nicht nur Eierköpfe auf ihre Kosten kommen, sondern auch Otto-Normaldresdner. Daher stehen zum Beispiel ein populärwissenschaftlicher Abendvortrag über die satellitengestützte Vermessung der Welt sowie ein „Einstein-Slam“ für die Öffentlichkeit auf dem Programm.

So soll das neue Physik- und Elektronikinstitut aussehen. Visualisierung: Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner,

Im Sommer Baustart für Dresdner Physik- und Elektronikinstitut

30-Millionen-Euro-Bau soll Anfang 2016 fertig sein Dresden, 23. März 2014: Der Freistaat Sachsen baut für die Photophysiker und Elektronikforscher der Technischen Universität Dresden ab Mitte 2014 einen 29,5 Millionen Euro teuren Institutsneubau. Dieses bereits kürzlich bereits allgemein avisierte Projekt hat das sächsische Finanzministerium heute offiziell angekündigt.

Abb.: IFW

Dresdner Leibniz-Institut IFW stürzt sich auf Quanten- und Nanowerkstoffe

5,1 Millionen Euro teurer Ausbau soll Neuausrichtung beschleunigen Dresden, 26. Februar 2014: Das Dresdner „Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung“ (IFW) wird sich künftig stärker auf neuartige Funktions-, Quanten- und Nanomaterialien konzentrieren, um Zukunftstechnologieprojekte von EU und Bund zu unterstützen. Dafür rückt die Erforschung widerstandslos leitender Werkstoffe (Supraleiter) etwas in den Hintergrund. Das hat der kaufmännische IFW-Direktor Prof. Rolf Pfrengle im Oiger-Gespräch angekündigt.

Jochen Guck. Foto: TU Dresden

Dresdner Physiker erhält für Zellforschung EU-Preis

Forscher untersucht mechanische Spezialisierung von Zellen Dresden, 6. Februar 2014: Der Physiker Prof. Jochen Guck von der TU Dresden hat vom Europäischen Forschungsrat ERC ein mit 150 000 Euro dotiertes Forschungsstipendium erhalten – de facto ein Preis, der ihm helfen soll, seine Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Physik und Biologie weiter voranzubringen.

Grünalgen halten durch Wackler Takt beim Brustschwimmen

Physiker und Biologen arbeiten in Dresden interdisziplinär zusammen Dresden, 23. Oktober 2013. Grünalgen sind Brustschwimmer und wenn sie sich durchs Wasser bewegen, dann rütteln sie sich einfach kurz, um ihre beiden Schwimm-Geißeln wieder in Gleichtakt zu bekommen. Das haben Dresdner Zellbiologen und Physiker der Max-Planck-Gesellschaft in einem gemeinsamen Forschungsprojekt herausgefunden.

Physikgesellschaft DPG: Technische Basis für Energiewende fehlt auf Jahre

Transfer und Speicherung von Solar- und Windstrom ungelöst Bad Honnef, 20. Oktober 2013: Für die Energiewende in Deutschland werden über Jahre hinaus die technischen Voraussetzungen fehlen – soweit man unter Energiewende versteht, dass in naher Zukunft der überwiegende Teil des deutschen Energiebedarfs durch Solar- und Windkraftwerke oder andere „erneuerbare Energien“ gedeckt werden soll. Das geht aus einer Analyse der „Deutschen Physikalischen Gesellschaft“ (DPG) in Bad Honnef hervor.

Atom-Hochzeiten in Echtzeit: Physiker öffnen Datenschleusen

Dresdner Planck-Forscher möchten mit Computerhilfe Genese von Molekülen und Zellen sichtbar machen Dresden, 15. Oktober 2013: Seit 20 Jahren forschen Wissenschaftler aus dem In- und Ausland am Dresdner „Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme“ am Zusammenspiel von Chaos und Kausalketten in der Natur. Im November wollen die Physiker an der Nöthnitzer Straße dieses Jubiläum feiern – und dabei eine neue Forscherherberge für Gastwissenschaftler aus aller Welt einweihen. Oiger-Redakteur Heiko Weckbrodt hat Instituts-Direktor Prof. Jan-Michael Rost darüber ausgefragt, was komplexe Systeme eigentlich sind, welche Trends die Forschergemeinde derzeit bewegen und was für Ausbaupläne das Institut hegt. Komplexe Systeme – was ist das eigentlich, womit Sie sich hier beschäftigen? Jan-Michael Rost: Lange Zeit haben Physiker versucht, die Natur zu erklären, indem sie Ursache-Folge-Ketten untersucht haben. Wir sprechen von linearen oder regulären Systemen. Dann gab es in den 1980ern den großen Trend hin zur Chaostheorie mit dem legendären Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien, der angeblich in Texas einen Tornado auslösen kann. Das ist freilich Quatsch, weil die Natur viel komplexer ist, weil neben dem Schmetterlings-Flügelschlag zuviele andere Variablen hineinspielen. …

Physiker beraten in Dresden über seltsame atomare Kollektive

Dresden, 24. September 2013: Rund 100 Wissenschaftler aus Deutschland und dem Ausland sind in dieser Woche im Dresdner „Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme“ bei der Fachkonferenz „Korrelationstage“ zu Gast. Sie wollen darüber diskutieren, wie sich winzig kleine Teilchen auf atomarer und subatomarer Ebene manchmal zu Kollektiven zusammenfinden, die den Materialien ganz neue Eigenschafen verleihen: Isolatoren leiten plötzlich Strom verlustfrei (Supraleitung), andere Stoffe werden auf einen Schlag magnetisch, andere Atome wiederum verschränken sich, so dass es auf den ersten Blick so aussieht, als ob sie über große Entfernungen mit Überlichtgeschwindigkeit Botschaften austauschen.

Sachsen steckt 144 Millionen Euro in Dresdner TU-Umbauten

Campus im Campus: Uni organisiert sich nach „School“-Prinzip neu Dresden, 21. Juni 2013: Im Dresdner Norden entwickelt sich die Nöthnitzer Straße immer mehr zu einer Technologie-Forschungsmeile: Dort bauen außeruniversitäre Einrichtungen wie die Physikinstitute der Max-Planck-Gesellschaft und das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) peu à peu ihre Präsenz aus und auch die Technische Universität (TU) konzentriert dort mehr und mehr modernste Elektronikforschung. Dies ist Teil einer TU-Exzellenzstrategie, ihre Institute nach angloamerikanischen Vorbild in „Schools“ zu organisieren und durch Neu- und Umbauten zu Campus im Campus zusammenzuziehen. 2013/14 bezuschusst der Freistaat Sachsen die Bauprojekte der TU mit 144 Millionen Euro.

Physiktagung in Dresden widmet sich Jagd nach dem Higgs-Superteilchen

Rund 1900 Forscher werden erwartet Dresden, 7. Februar 2013: Die neuesten Erfolge der Physiker auf der Jagd nach dem Higgs-Teilchen – und damit nach dem Ursprung von Masse und Materie – stehen im Zentrum der 77. Jahrestagung der „Deutschen Physikalischen Gesellschaft“ (DPG) im kommenden Monat in Dresden. Die Organisatoren erwarten vom 5. bis 7. März 2013 über 1900 Wissenschaftler im Hörsaalzentrum der Technischen Universität Dresden.

Physiker Mackkenzie wittert Computerzukunft in hochreinen Ein-Kristallen

Schotte ist neuer Direktor am Dresdner Planck-Institut für Chemische Physik Dresden, 4. Februar 2013: Der schottische Physiker und Reinkristallexperte Prof. Andrew Mackkenzie ist der neue Direktor für Festkörperphysik am Dresdner „Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe“ (MPI-CPFS). Im Zuge seiner Berufung hat ihm die Max-Planck-Gesellschaft eine Millionen-Investition in einen neuen Reinraum mit modernster Analyse- und Experimentiertechnik zugesagt, damit der 48-Jährige in Dresden seine Forschungen an der Zukunft der Mikroelektronik vorantreiben kann.

Planck-Forscher planen Zentrum für Systembiologie in Dresden

Dresden, 23. August 2012: Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und die sächsische Landesregierung wollen ein „Intersektionelles Zentrum für Systembiologie“ in Dresden einrichten. Dort wollen Biologen, Genetiker, Physiker und Chemiker interdisziplinär erforschen, was sich auf molekularer Ebene zum Beispiel in einer biologischen Zelle abspielt, wenn sie sich teilt. Land Sachsen gibt 26 Millionen Euro als Anschub Das Zentrum soll in den Jahren 2014-16 in Dresden-Johannstadt errichtet werden. Die Landesregierung habe dafür eine Anschubfinanzierung von rund 26 Millionen Euro im Haushaltsentwurf eingeplant – vorbehaltlich der Zustimmung durch den Landtag, informierte Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos). Weitere Gelder für die Ausrüstung wollen die Planck- Forscher noch einwerben. So stehen mehrere Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium in Aussicht.

„Gott würfelt nicht“: Quantenkoppler für abhörsichere Verschränkungsleitungen soll Einstein-Kontroverse beenden

Garching, 6.7.2012: Max-Planck-Physiker haben einen „Quantenrepeater“ konstruiert, der per Atom-Verschränkung augenblicklich abhörsichere Kommunikationsverbindungen auch über große Entfernungen ermöglichen könnte. Perspektivisch soll diese Anlage auch beantworten, ob Albert Einsteins Skepsis über die „spukhafte Fernwirkung“ irrte, wie die Max-Planck-Gesellschaft mitteilte.