Alle Artikel mit dem Schlagwort: Metallbau

Die neue "Coool Case"-Fabrik von außen. Foto: Heiko Weckbrodt

Cooolcase will Gehäusefabrik in Dresden-Reick ausbauen

Auftragsfertiger gehört zu den Robotron-Nachfolgebetrieben und wird nun 30 Jahre alt Dresden, 23. September 2023. Der Gehäusebauer „Cooolcase“, der 1993 aus den Überresten des Robotron-Computerkombinats hervorging, will seine Fabrik in Dresden-Reick mittelfristig ausbauen. Das hat Geschäftsführer Christian Michel zum 30-jährigen Firmenjubiläum angekündigt. Die Auftragslage sei gut, viele neue Projekte rings um die Energiewende haben in jüngster Zeit die Auftragsbücher gefüllt. Allein in den vergangenen zwei Jahren sei das Unternehmen um 20 Prozent gewachsen.

SIB-Geschäftsführer Christian Müller (li.) und MX3-Geschäftsführer Steffen Fritzsche vor der neu angeschafften 5-Achs-Fräsmaschine. Foto: Meeco

Sparkasse steigt bei MX3 Radeburg ein

Metallbauer braucht Kapital für Automatisierung Radeburg, 12. Februar 2021. Die „SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft“ beteiligt sich am Metallbau-Unternehmen „MX3“ in Radeburg bei Dresden. Durch die Eigenkapital-Einlage der Sparkassentochter kann die MX3 nun ihren Automatisierungs-Kurs forcieren und neue Maschinen kaufen. Das hat die SIB mitgeteilt.

Auch das gehört nun zum Firmenprofil: "Coool Case-Chef Christian Michel mit einem für für die Firma Brita entwickelten Wasserspender. Foto: Heiko Weckbrodt

Medizintechnik aus Dresden für den Kampf gegen Corona

„Coool Case“ baut in der neuen Fabrik in Reick derzeit an der Auslastungsgrenze wichtige Spezialgehäuse für Intensivstationen Dresden, 18. März 2020. Kurz nach dem Umzug nach Dresden-Mickten nach Reick brummt die neue Fabrik des ehemaligen PC-Herstellers „Coool Case“ bereits in Überauslastung. „Andere fahren runter, wir fahren hoch“, sagt Geschäftsführer Christian Michel. Das habe aber keinen freudigen Anlass, sondern mit der Corona-Pandemie zu tun: Die Dresdner liefern die Spezialgehäuse für jene Medizintechnik, die jetzt dringend an den Beatmungsbetten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser gebraucht wird. „Wir können uns vor Aufträgen kaum retten.“