Alle Artikel mit dem Schlagwort: Industrie

Foto: Arne Vollstedt, IHK

Dresdner Industrie schwächelt

1,4 Prozent weniger Umsatz – nun hoffen die Firmen auf den Aufschwung Dresden, 10. Mai 2014: 2013 war für die Dresdner Industrie ein schwaches Jahr: Sie setzte im vergangenen Jahr nur noch 6,4 Milliarden Euro um, also 1,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit setzte sie ihren leichten Abwärtstrend fort: Bereits 2012 waren die Dresdner Industrieumsätze um 4,7 Prozent gefallen. Das geht aus Erhebungen des sächsischen Landesamtes für Statistik in Kamenz hervor.

Pactec-Chef Markus Rustler vor der alten Fabrik, die für den Neubau abgerissen wird. Foto: Heiko Weckbrodt

Maschinenbauer Pactec legt Grundstein für neue Fabrik in Dresden

Verpackungsanlagen-Hersteller investiert 30 Millionen Euro Dresden, 7. März 2014: Nachdem es zeitweise so ausgesehen hatte, als ob „Theegarten-Pactec“ – das ehemalige Nagema – aus Dresden abwandern würde, hat der Maschinenbauer gestern nun doch den Grundstein für eine neue, rund 30 Millionen Euro teure Fabrik an der Breitscheidstraße gelegt. Es handele sich um die größte Investition in der jüngeren Unternehmensgeschichte, betonte Geschäftsführer Markus Rustler, bevor er mit Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) eine Zeitkapsel mit Dokumenten in den Grundstein einmauerte. „Damit rüsten wir uns für die Zukunft.“

Dresdner Wirtschaftsmotor Industrie stottert

Umsätze um 4,5 % gefallen – und doch stellen die Betriebe ein Dresden, 8. Juli 2013: Der sonst so erfolgverwöhnte Motor der Dresdner Wirtschaft, die Industrie, lief 2012 gar nicht rund: Euro- und Solarkrise, der schleichende Tod des PCs sowie eine schwächelnde Weltwirtschaft bescherten den Betrieben sinkende Umsätze. Doch die haben kaum Mitarbeiter vor die Tür gesetzt, sondern im Gegenteil sogar etwas mehr Jobs geschaffen. Das Jahr 2013 dürfte für die Dresdner Industrie indes rosiger verlaufen.

Hannovermesse: Sachsen zeigen Schwebestühle und fliegende Augen

Über 50 Firmen und Institute aus Dresden zeigen Hightech aus Sachsen Dresden/Hannover, 11. April 2013: Schwebende Supraleit-Stühle, fliegende Augen, intelligente Motoren und gedruckte Generatoren, die bisher verpuffte Abwärme in Strom verwandeln – der Hightech-Standort Dresden ist derzeit mit über 50 Ausstellern und rund 250 Produkten auf der „Hannover-Messe“ (8.-12. April 2013) , der weltweit bedeutendsten Industriemesse, vertreten. Und die Nachfrage der Fachbesucher ist groß. „Es geht hier Schlag auf Schlag mit den Kundengesprächen“, sagt beispielsweise Sachsenwerk-Sprecherin Sabine Michel.

IHK Dresden rechnet mit Fusionswelle in ostsächsischer Wirtschaft

Firmenchefs blicken optimistisch in die Zukunft Dresden, 24.5.2012: Ein Ende des Wirtschaftsaufschwungs im Großraum Dresden ist vorerst nicht absehbar. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden hervor. Demnach rechnen 89 Prozent der Industriebetriebe, Dienstleister und Händler in Ostsachsen in naher Zukunft mit einer besseren oder gleichen Geschäftslage, nur elf Prozent mit einer Verschlechterung. Eigene Ertragslage reicht oft nicht zum Sprung in nächste Liga Mittelfristig indes steht die ostsächsische Wirtschaft vor einem grundlegenden Wandel: Viele Unternehmensgründer der Nachwende-Zeit gehen jetzt fast gleichzeitig in den Ruhestand und suchen Nachfolger. Ihre Betriebe haben zwar eine solide Ertragslage erreicht, aber die Gewinne reichen meist nicht, um den Wachstumssprung in die nächste Liga aus eigener Kraft zu schaffen. Daher sieht IHK-Präsident Günter Bruntsch nun eine Welle von Zusammenschlüssen heranrollen, aus der eine schlagkräftigere sächsische Wirtschaft hervorgehen könnte. Die Kammer verhandele bereits mit dem Wirtschaftsministerium und der Sächsischen Beteiligungsgesellschaft (SBG) über Förderprogramme für solche Fusionen.

Sächsische Industrie wächst und investiert

Dresden, 5.2.2012: Die Industrie in Sachsen hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz erzielt und vor allem der Automobilbau investiert kräftig in seine Standorte im Freistaat. Wie der sächsische Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) mitteilte, hat der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe (hier nur Firmen mit über 50 Beschäftigten) schon in den ersten elf Monaten des Jahres 2011 mit 49,2 Milliarden Euro den Vorjahreswert von 47,6 Milliarden Euro überschritten.

Eurokrise und Katastrophen bremsen Chipindustrie aus

Stamford, 11.12.2011: Euro-Krise und Naturkatastrophen bremsen die weltweite Halbleiterindustrie aus. Diese wird im kommenden Jahr nur halb so stark wachsen wie zunächst erwartet. Die Marktanalysten von „Gartner Inc. (Stamford) haben nun ihre Umsatzprognose für die Mikroelektronik auf 309 Milliarden Dollar (231 Milliarden Euro) gesenkt. Damit erwarten sie nur noch ein Umsatzplus von 2,2 Prozent im Jahr 2012 statt von 4,6 Prozent, wie noch vor kurzem prognostiziert. Gartner-Analyst Bryan Lewis machte für den eher düsteren Ausblick die Sorge um die Zukunft der Euro-Zone, aber auch Überkapazitäten in der Industrie sowie die Spätfolgen der Flutkatastrophe in Thailand verantwortlich. Die Festplatten-Lieferkette für Computer werde durch die Tragödie in Thailand noch mehrere Quartale lang gestört bleiben, sagte er voraus.