Alle Artikel mit dem Schlagwort: IfW Kiel

Studie: Abkopplung von China kostet Deutschland 5% Wirtschaftsleistung

IfW Kiel: Wenn wir uns jetzt schon langsam entkoppeln, wird es weniger schmerzhaft Kiel, 22. Februar 2024. Eine abrupte Abkopplung von China würde Deutschlands Wirtschaft kurzfristig um rund fünf Prozent schrumpfen lassen, vergleichbar mit den Folgen der Finanz- oder Corona-Krise. Langfristig wäre mit einem Verlust auf etwa 1,5 Prozent pro Jahr zu erwarten. Das hat das Institut für Weltwirtschaft (IfW) Kiel eingeschätzt. Womöglich sei es besser, die Handelsbeziehungen zu China schrittweise und behutsam zurückzufahren, meinen die Ökonomen.

Studenten und Studentinnen der TU Dresden können sich in einem Sonderprogramm in Taiwan auf eine Arbeit bei TSMC Dresden vorbereiten. Foto: André Wirsig für die TUD

IfW-Forscherin plädiert für enge Beziehungen zu Taiwan

Präsidentschaftswahl steht im Inselstaat bevor Berlin/Dresden/Taipeh, 13. Januar 2024. Deutschland sollte seine Handelsbeziehungen mit Taiwan ausbauen – um die Unabhängigkeit und Demokratie in diesem Land zu stärken und um selbst unabhängiger von Zulieferungen aus China zu werden. Dafür hat China-Expertin Dr. Wan-Hsin Liu vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) mit Blick auf die bevorstehenden Präsidentschaftswahl in Taiwan plädiert.

IfW Kiel: Entwicklungshilfe mindert Flüchtlingsströme kaum

Studie stuft bisher verfolgte politische Ansätze als kostspielig und teils ineffektiv ein Kiel, 18. Oktober 2023. Entwicklungshilfe-Geld hilft kaum, die Flüchtlingsströme nach Europa zu mindern. Zu dieser Schlussfolgerung sind Forscher des „Kiel Institut für Weltwirtschaft“ (IfW) gekommen, nachdem sie Umfragen unter knapp einer Million Menschen in 106 Ländern ausgewertet haben. Demnach können solche Transfers die Zahl der Asylsuchenden nur vorübergehend senken – in den instabilsten Ländern in Afrika wirken sie zu diesem Zweck überhaupt nicht.