Alle Artikel mit dem Schlagwort: HdR

Espen Askeladd (Vebjørn Enger) und Prinzessin Kristin (Eili Harboe) befragen den 190,5-jährigen Opa, wie er damals das Wasser des Lebens fand. Szenenfoto (Eurovideo) aus: Espen & die Legende vom goldenen Schloss

Skurriler Fantasy-Film „Espen & die Legende vom goldenen Schloss“

Charmante Märchenverfilmung aus Norwegen Wer das Wasser des Lebens will, muss zunächst einen blinden, dreiköpfigen Troll besiegen – und dafür die richtige Mixtur aus Kampfgeist und Überredungskunst finden. Falls Ihr das noch nicht gewusst habt, solltet Ihr euch vielleicht einmal „Espen & die Legende vom goldenen Schloss“ ansehen, den zweiten Fantasiestreifen aus der Filmreihe um den norwegischen Märchen-Antihelden Espen Askeladd, der nun als Videostrom fürs deutsche Heimkino erschienen ist.

Der Mensch Hurin und sein Bruder Huor reiten auf Adlern zur verborgenen Elben-Stadt Gondolin. Illustration aus: Tolkien: "Die Kinder Hurins", Klett Cotta

Als Saurons Chef in Mittelerde wütete

Tolkien-Sohn Christopher setzt Sagen-Steinbruch zu „Die Kinder von Hurin“ zusammen Christopher Tolkien, der Sohn des „Herr der Ringe“-Autors John Ronald Reuel Tolkien, hat im Buch „Die Kinder Hurins“ die Sagenentwürfe seines Vaters über die Frühzeit Mittelerdes neu zusammengestellt und zu einem Erzählkreis geformt.

Leon Berthouds Gemälde eines brennenden Seedorfs in der Schweiz lässt an den Untergang der Seestadt im "Kleinen Hobbit" denken. Repro (hw) aus: John Garth: „Die Erfindung von Mittelerde"

Buch „Die Erfindung von Mittelerde“: Wie Tolkien das Auenland und Mordor formte

John Garth zeigt in einem reich bebilderten Band, was den Kult-Autor von „Herr der Ringe“ zu den Landstrichen seiner Fantasiewelt inspirierte Woher rührt eigentlich der anhaltende Erfolg von „Herr der Ringe“ über die Jahrzehnte hinweg? Dafür könnte man viele Gründe anführen, zu denen zweifellos die erzählerische Tiefe und Detailverliebtheit von Tolkiens Romanen und die erlesene optische Kraft der Verfilmung zählen. Dazu gehört aber auch das magische Auenland von Frodo und Bilbo, in dessen idyllischen Hügeln, saftigen Wiesen und naiven Bewohnern Ur-Sehnsüchte nach einer heilen Welt anklingen. Genauso wie das wüste Mordor des dunklen Fürsten Sauron ganz automatisch Assoziationen von Krieg und industrieller Umweltzerstörung weckt. Nachdem bereits Generationen von Forscher und Fans vor allem die literarischen und mythischen Wurzeln des „Herrn der Ringe“ freigelegt haben, hat sich John Garth in seinem neuen Buch „Die Erfindung von Mittelerde“ den geografisch-biografischen Inspirationen gewidmet, aus denen John Ronald Reuel Tolkien die Landstriche seiner fantastischen Vorwelt formte.