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Ein Kranwagen hebt den Container-Aufleger vom Sattelschlepper auf den Eisenbahn-Wagon im Alberthafen Dresden. Foto: SMWA

Alberthafen Dresden baut weiteren Trailerport für „Rollende Landstraße“

Bi- und trimodaler Transport findet in Zeiten gestörter Lieferketten viele Fans in der Wirtschaft Dresden, 1. Februar 2023. Im Alberthafen Dresden soll in diesem Jahr ein weiterer, fünf Millionen Euro teurer „Trailerport“ entstehen, der Lasteranhänger zwischen Lkw und Eisenbahn umladen kann. Das hat Hafenkapitän Heiko Loroff angekündigt. Die von ihm geleitete „Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH“ (SBO) reagiert damit auf die steigende Nachfrage nach bi- und trimodalen Transporten, was heißt: Immer mehr Unternehmen wollen ihre Rohstoffe, Zwischen- und Fertigprodukte so flexibel und oft auch so ökologisch wie möglich transportieren – für bestimmte Strecken eben mit dem Laster, für andere mit der Eisenbahn oder per Schiff.

77,2 aller Industrieunternehmen (hellblauer Balken oben) beklagten bei einer Umfrage im Mai 2022 Nachschubprobleme. Die Lage differiert aber je nach Branche. Grafik: Ifo

Materialengpässe durch chinesische Hafensperren verschärft

Maschinenbau, Elektroindustrie und Autobau besonders von Lieferketten-Problemen betroffen München, 30. Mai 2022. Im Maschinenbau, in der Elektroindustrie, im Autobau und in weiteren Industriebranchen haben sich die Material-Engpässe weiter verschärft. Das hat das Wirtschaftsforschungsinstitut „Ifo“ aus München durch eine Unternehmens-Umfrage ermittelt. „Die Lieferketten stehen unter Dauerstress“, schätzte Ifo-Forscher Klaus Wohlrabe ein. „Die Schließung von Häfen in China hat für viele Unternehmen die Situation weiter verschlechtert.“

Der historische Teil des Alberthafens bleibt öffentlich zugänglich und soll für das Publikum attraktiver werden. Hier ein Blick in das Fischrestaurant. Foto: Heiko Weckbrodt

Alberthafen Dresden wird als Umschlagplatz für schwere Technologiegüter ausgebaut

Betreiber SBO will weitere Millionenbeträge investieren Dresden, 3. Februar 2015: Die Betreibergesellschaft „Sächsische Binnenhäfen Oberelbe“ (SBO) investiert weitere Millionenbeträge in den Dresdner Alberthafen, um ihn weiter als Schwerlasthafen für gewichtige Technologiegüter auszubauen. Das hat Geschäftsführer Heiko Loroff heute angekündigt. „Für manche Unternehmen sind der Alberthafen und die Elbe der einzige Weg, um ihre teils 200 Tonnen schweren Aggregate überhaupt aus Sachsen herauszubekommen“, sagte er mit Blick auf die Gewichts- und Größenlimits vieler Bahnlinien und Autobahnen. Insofern würden vom SBO-Hafenverbund auch Tausende Arbeitsplätze in der sächsischen Technologiewirtschaft abhängen.