Alle Artikel mit dem Schlagwort: Glasfaser

Experten fordern staatliche Investitionen in schnelles Internet für alle

Studie: Flächendeckende Breitbandversorgung durch Privatwirtschaft nicht absehbar Berlin/Dresden, 4. November 2013: Der Staat muss sich künftig stärker für eine flächendeckende und schnelle Internetversorgung aller Bürger und Unternehmen einsetzen – und dies notfalls auch selbst bezahlen. Dies fordern die Autoren der Studie „Zukunftspfade Digitales Deutschland 2020“, die das Bundesinnenministerium sowie die Informationstechnologie-Beauftragen aus Sachsen, Bayern, Hamburg, Hessen und Rheinland-Pfalz bei „TNS-Infratest“ in Auftrag gegeben hatten. „Nur der rein marktwirtschaftlich getriebene Infrastrukturwettbewerb wird zu keiner flachendeckenden zukunftsfähigen Versorgung in ganz Deutschland fuhren“, heißt es in dem Grundsatzpapier, das heute in Berlin vorgestellt wurde.

Bürgerinitiative: Hoffentlich bekommt nun jeder Striesener schnellen Internet-Zugang

Dresden, 24. Oktober 2013: Die Dresdner Bürgerinitiative (BI) „DSL für Striesen“ hat die Ankündigung der Telekom begrüßt, Striesen und Blasewitz per Glasfaser-Ausbau mit 200-Megabit-Anschlüssen aufzurüsten. Allerdings könne man nur hoffen, dass nun auch die restlichen Striesener schnelle Internet-Anschlüsse bekämen, die beim GPON-Pilotprojekt vor vier Jahren außen vor blieben, betonten die BI-Mitgründer und CDU-Politiker Steffen Kaden und Martin Modschiedler.

Glasfaser bis zur Wohnung: Telekom baut Dresden-Striesen auf Tempo 200 aus

FTTH-Internetzugänge für 28.000 Haushalte geplant Dresden, 21. Oktober 2013: Die Deutsche Telekom rüstet die Dresdner Stadtteile Striesen und Blaswitz mit schnelleren Internetleitungen auf, die ab 2015 Laderaten bis zu 200 Megabit je Sekunde (Mbs) ermöglichen sollen. Später sollen auch Gigabit-Zugänge möglich sein. Das kündigte Telekom-Sprecher Georg von Wagner an. Um diese Datendurchsätze zu erreichen, soll die „Fiber to the Home“-Technologie (FTTH) eingesetzt werden. Sprich: Die Telekom möchte Glasfaserleitungen teils bis in die einzelnen Wohnungen hinein ziehen.

Dresden will mit eigenen Glasfasern für schnelleres Internet sorgen

Rathaus erwägt Pilotprojekt mit Datennetz der Stadtwerke Dresden, 19. Juli 2013: Die Dresdner Wirtschaftsförderer wollen die Abhängigkeit der städtischen Internetstrategie vom guten Willen von Telekom, Vodafone & Co. unabhängiger machen und die Glasfasernetze ihrer Tochterfirmen einsetzen, um unterversorgte Gewerbegebiete mit schnelleren Netzzugängen zu versorgen. Ein Pilotprojekt für das Industriegelände an der Königsbrücker Straße wird derzeit geprüft, wie Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) auf Anfrage bestätigte.

16 Megabit/s als Grundrecht: Grüne fordern Glasfaserprogramm in Sachsen

Dresden, 14. Januar 2013: Die Bündnisgrünen im sächsischen Landtag fordern vom Freistaat, ein Internet-Versorgungsprogramm mit Glasfasern aufzulegen, einen Netzzugang mit mindestens 16 Megabit je Sekunde (Mbs) ab 2014 als Rechtsanspruch jedes Bürgers zu verankern und darauf hin zu wirken, dass Drosselungen bei Datenfunkverbindungen wegfallen. Das sieht ein Fraktionsantrag an den sächsischen Landtag, der morgen in einer öffentlichen Experten-Anhörung erörtert werden soll. Da auch die Linken und die CDU Anträge zum Breitbandausbau gestellt haben, ist mit einer größeren Zahl von Sachverständigen zu rechnen.