Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gewerbegebiet

Früher hat TSMC immer nur Fabriken in Asien - hier die Fab16 in China - betrieben. Inzwischen stehen auch Chipwerke in Japan, den USA und in Deutschland auf der Agenda. Abb.: TSMC

21 Bürgermeister im Raum Dresden schmieden TSMC-Ermöglichungs-Allianz

Verbund will Wohn- und Gewerbegebiete für Chipfabrik-Ansiedlung organisieren Dresden, 9. August 2024. Um die regionalen „Nebenwirkungen“ der geplanten TSMC-Chipfabrik in Sachsen in den Griff zu bekommen, haben 21 Bürgermeister aus dem Raum Dresden „eine verstärkte regionale Kooperation zur Entwicklung des europäischen Halbleiterstandortes Region Dresden“ beschlossen. In diesem Zuge gründen sie eine Lenkungsgruppe und einen Arbeitsstab, die die Suche nach neuen Wohnsiedlungen, Gewerbeparks und anderen Infrastrukturen für das neue Halbleiterwerk, dessen Beschäftigte und Zulieferer vorantreiben. Das hat die Stadtverwaltung Dresden mitgeteilt.

Der Robolab von Robotron im Dresdner Gewerbegebiet Coschütz-Gittersee. Foto: Heiko Weckbrodt

Platz für Tech-Firmen in Dresden ist knapp: Private Inkubatoren sollen helfen

Wirtschaftsförderung: Städtische Technologiezentren sind zu 98 % ausgelastet Dresden, 29. Juni 2021. Weil Mietbüros und Baugrundstücke für ansiedlungswillige Unternehmen und Ausgründungen in Dresden immer knapper werden, will Wirtschaftsförderungs-Chef Robert Franke in Zukunft stärker auf privates Engagement setzen. Sprich: Auf der einen Seite plant er städtische Neubauten und Erweiterungen, auf der anderen Seite möchte er mehr private Investoren dazu animieren, eigene Technologiezentren und Inkubatoren einzurichten. „Wir müssen beständig eigene Immobilien entwickeln und gleichzeitig Partnerschaften mit privaten Akteuren vorantreiben“, betonte er.

Wissenschaftspark Ost: Wirtschaftsförderungs-Chef Robert Franke zeigt, wo die Liebstädter Straße auf der andere Seite des Bahndamms gen Reicker Straße verlängert werden soll. Foto: Heiko Weckbrodt

Tech-Firmen in der Ex-Platte in Dresden-Strehlen

Im Wissenschaftspark Ost siedeln sich demnächst die ersten Unternehmen an. Bis alles fertig ist, wird es aber noch Jahre dauern. Dresden, 14. Januar 2020. Der Dresdner Stadtteil Strehlen gewinnt als Technologiestandort an Bedeutung: Die Stadt hat – nach über zehn Jahren Planung – nun begonnen, ihren Wissenschaftspark Ost zu vermarkten. Das hat Chef-Wirtschaftsförderer Robert Franke auf Oiger-Anfrage im Vorfeld der heutigen Vergabekonferenz im Rathaus bestätigt. Allerdings können sich Firmen zunächst nur auf einem etwa fünf Hektar großen Teilabschnitt zwischen Reicker Straße und Rudolf-Bergander-Ring niederlassen. Weitere Abschnitte nördlich und westlich des Bergander-Rings sollen im zweiten Halbjahr 2021 folgen.

Heets-Produktion in der Philip-Morris-Fabrik nahe Bologna. Foto: Philip Morris International

Dresden braucht mehr Gewerbeparks

Neues Gewerbegebiet am Rähnitzsteig ist kaum fertig, das zeichnet sich schon Vollauslastung ab Dresden, 13. Dezember 2017. Große Unternehmen wie Bosch, Globalfoundries, Philip Morris und Müller-Milch investieren derzeit Milliardenbeträge in und um Dresden – und auch der nach der Wende gewachsene Mittelstand expandiert. Die Kehrseite: In Dresden werden die Gewerbe-Flächen knapp. Heute hat der kommunale Wirtschaftsförderungs-Chef Robert Frank das neue Gewerbegebiet Rähnitzsteig im Dresdner Norden mit rund 55.000 Quadratmetern offiziell freigegeben. „Für das Gewerbegebiet Rähnitzsteig liegen uns schon mehr als 25 Bedarfsanzeigen von Unternehmen vor“, informierte er. „Das wird absehbar zu einer vollständige Auslastung führen.“

Wirtschaftsförderer: Airportpark Dresden hat andere Zielgruppe als Rähnitzsteig

Neues kommunales Gewerbegebiet zielt auf kleinere Ansiedlungen Dresden, 11. Juli 2016. Die freien Gewerbeflächen im Dresdner Norden nahe am Globus-Markt wären keine ernsthafte Alternative zum neuen kommunalen Gewerbegebiet gewesen, das derzeit am Rähnitzsteig entsteht. Das haben die kommunalen Wirtschaftsförderer auf Oiger-Anfrage eingeschätzt. Hauptgründe: Das dortige Gewerbegebiet wird privat vermarktet, richtet sich eher an größere Investoren. Das neue kommunale Gewerbegebiet wenige Kilometer weiter hingegen biete sich nach der Erschließung auch für kurzfristige Ansiedlungen kleiner und mittlerer Firmen gut an.

Schaubild eines Lithium-Schwefel-Akkus, der die aus Notebooks bekannten Lithium-Ionen-Batterien beerben soll. Solche und andere Systeme sollten eigentlich im Energie-Forschungszentrum RESET weiterentwickelt werden. Abb.: Fraunhofer IWS Dresden

Nur Mini-Wissenschaftspark in Dresden-Ost

Die Stadt Dresden streicht wegen Geldmangel das geplante Energietech-Gewerbegebiet drastisch zusammen Dresden, 10. März 2015: Vor allem wegen Geldmangel und planerischer Unwägbarkeiten wird die Stadtverwaltung Dresden vorerst nur eine Mini-Variante des „Wissenschaftsparks Ost“ für Fraunhofer-Ausgründungen und andere Energietechnologie-Firmen in Strehlen-Reick realisieren. Das teilten Wirtschaftsförderer und Stadtplaner nun dem zuständigen Ortsbeirat Prohlis mit. Demnach werden die Pläne für den Technologie-Gewerbepark auf zunächst lediglich 7,6 Hektar und damit etwa ein Sechstel der ursprünglich geplanten Größe zusammengestutzt.

An der Dresdner Fritz-Meinhardt-Straße oberhalb von Kauscha entsteht der neue private Gewerbepark - die Anwohner sind nicht gerade begeistert. Foto: Peter Weckbrodt

Dresden-Kauscha bekommt neues Gewerbegebiet

Erste Handwerker sollen in diesem Jahr einziehen Dresden, 15. Januar 2015: In Dresden-Kauscha wird ein privater Gewerbepark für Handwerker und anderes Kleingewerbe entstehen – zum Beispiel ein Kfz-Betrieb und Gartengestalter. Rund 32.000 Quadratmeter groß soll das Gewerbegebiet werden, das noch in diesem Jahr an der Fritz-Meinhardt-Straße oberhalb von Kauscha entstehen soll. Darüber informierte jetzt der im Auftrag der „Erbengemeinschaft Seifert“ handelnde Projektleiter Peter Großer den zuständigen Ortsbeirat Dresden-Prohlis. Die ersten Gewerbetreibenden könnten voraussichtlich bereits in diesem Jahr einziehen.