Erste Handwerker sollen in diesem Jahr einziehen
Dresden, 15. Januar 2015: In Dresden-Kauscha wird ein privater Gewerbepark für Handwerker und anderes Kleingewerbe entstehen – zum Beispiel ein Kfz-Betrieb und Gartengestalter. Rund 32.000 Quadratmeter groß soll das Gewerbegebiet werden, das noch in diesem Jahr an der Fritz-Meinhardt-Straße oberhalb von Kauscha entstehen soll. Darüber informierte jetzt der im Auftrag der „Erbengemeinschaft Seifert“ handelnde Projektleiter Peter Großer den zuständigen Ortsbeirat Dresden-Prohlis. Die ersten Gewerbetreibenden könnten voraussichtlich bereits in diesem Jahr einziehen.
Baurecht schon vor Eingemeindung nach Dresden
Zu beschließen gab es für den Prohliser Ortsbeirat nichts, weil bereits Baurecht besteht. Dem Bebauungsplan 260 liegt ein städtebaulicher Vertrag aus einer Zeit zu Grunde, da Kauscha noch zu Bannewitz gehörte.
Kauschaer Anwohner wenig begeistert
Die Lage ist verkehrsmäßig recht günstig. Die Autobahn 17 ist in Sichtweite, bis zur Bundesstraße 172 sind es auch nur drei Kilometer. Nutzbar werden in der Praxis allerdings nur etwa 25.000 Quadratmeter sein, weil durch das Areal eine Hochspannungstrasse führt. Wegen der ortsnahen Lage ist eher an eine kleinteilige Bebauung gedacht. Die bei der Ortsbeirats-Beratung anwesenden Kauschaer Bürgern war wenig Begeisterung für den Gewerbeplan anzumerken. Am nächsten Kauschaer Wohnzimmerfenster würden nicht mehr als 42 Dezibel Lärm anliegen, versicherte Peter Großer. Discounter, Deponien, Tankstellen oder Spediteure werde es auch nicht geben, es sei an Handwerksbetriebe, eben Kleinproduzenten gedacht.
Start im Herbst
Eine Straßenzufahrt ist schon örtlich erkennbar, auch der unvermeidliche Hinweis, an wen der Interessierte sich zwecks Kauf eines Grundstücks wenden könne. Erste Käufer wären schon in Sicht, im Herbst könnte es die ersten Betreiber in Kauscha geben. Autor: Peter Weckbrodt
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