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Wirtschaftsförderer: Airportpark Dresden hat andere Zielgruppe als Rähnitzsteig

Die Plastic-Logic-Fabrik in Dresden-Rähnitz, unweit der Globalfoundries-Chipwerke. Abb.: Google Streetview

Die Plastic-Logic-Fabrik in Dresden-Rähnitz, unweit der Globalfoundries-Chipwerke. Abb.: Google Streetview

Neues kommunales Gewerbegebiet zielt auf kleinere Ansiedlungen

Dresden, 11. Juli 2016. Die freien Gewerbeflächen im Dresdner Norden nahe am Globus-Markt wären keine ernsthafte Alternative zum neuen kommunalen Gewerbegebiet gewesen, das derzeit am Rähnitzsteig entsteht. Das haben die kommunalen Wirtschaftsförderer auf Oiger-Anfrage eingeschätzt. Hauptgründe: Das dortige Gewerbegebiet wird privat vermarktet, richtet sich eher an größere Investoren. Das neue kommunale Gewerbegebiet wenige Kilometer weiter hingegen biete sich nach der Erschließung auch für kurzfristige Ansiedlungen kleiner und mittlerer Firmen gut an.

Der „Airportpark“ befindet sich nahe am Chipwerk von Globalfoundries. Er umfasst rund 140 Hektar und wird von der Wohnbau Dresden verwaltet.

Da freut sich Wirtschaftsförderungs-Chef Robert Franke (Mitte): Ingrid Hansen von der Stadtentwässerung und Bauamtsleiter Reinhard Koettnitz helfen ihm beim Schaufeln für das neue Gewerbegebiet am Rähnitzsteig. Foto: Heiko Weckbrodt

Da freut sich Wirtschaftsförderungs-Chef Robert Franke (Mitte): Ingrid Hansen von der Stadtentwässerung und Bauamtsleiter Reinhard Koettnitz helfen ihm beim Schaufeln für das neue Gewerbegebiet am Rähnitzsteig. Foto: Heiko Weckbrodt

„Bei den freien Flächen im Bereich des Globusmarktes handelt es sich um private Gewerbeflächen des Airportparkes, welche vorrangig für größere Ansiedlungen zur Verfügung stehen“, betonte das Amt für Wirtschaftsförderung. „Die Verwaltung und Vermarktung dieser Flächen obliegt dem Airportpark. Aufgrund der Grundstückspreise sind diese Flächen für kleine und mittlere Gewerbetreibende weniger interessant.“ Die Landeshauptstadt Dresden sei bestrebt, „ein Angebot an kommunalen Gewerbeflächen vorzuhalten, welche eine kurzfristige Bedienung von Ansiedlungsinteressen in unterschiedlichen Flächengrößen ermöglicht, insbesondere für kleine und mittlere Gewerbetreibende.“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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