Alle Artikel mit dem Schlagwort: Förderung

Auch im "Gläsernen Labor" im Deutschen Hygiene-Museum konnten die Juniordoktoren in spe forschen. Foto: Thomas Scheufler

168 Juniordoktoren in Dresden ausgezeichnet

Fast jeder 2. Schüler hat Forschungsprogramm geschafft Dresden, 6. September 2014: Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und „Von Ardenne“-Forschungschef Dr. Ulf Seyfert haben heute 168 junge Dresdner als Juniordoktoren ausgezeichnet. Damit hat fast jedes zweite Kind, das sich für dieses Programm angemeldet hatte, das vorgegebene Forschungsprogramm geschafft.

Das Bioinnovationszentrum BioZ in Dresden-Johannstadt in überfüllt. Fotos (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Nun auch Großunternehmen und Institute in Technologiezentren erlaubt

Berlin/Dresden, 1. August 2014: In den Technologiezentren, wie sie viele Kommunen betreiben, um jungen kleinen Hightech-Firmen auf die Sprünge zu helfen, können künftig auch Großunternehmen und Forschungseinrichtungen einziehen. Zudem dürfen dort gewachsene Unternehmen nun auch länger als acht Jahre in solch einem Zentrum bleiben, ohne dass es Zoff mit dem Bund gibt. Dies sieht ein neuer „Koordinierungsrahmen“ für die Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) vor.

Wafer-Entwicklung beim LETI. Foto: LETI

Milliarden-Infusion für Sachsens Chipindustrie

Bund beteiligt sich mit 200 Millionen Euro Dresden/Berlin. Der Bund hat jetzt 200 Millionen Euro Fördergelder für die sächsische Mikroelektronik zugesagt. Damit kann die Chipindustrie im Freistaat nun das EU-Förderprogramm „ECSEL“ anzapfen – in Summe können dadurch im Zeitraum 2014-2020 bis zu 1,6 Milliarden Euro in neue Hightech-Pilotanlagen, Elektronikforschungen und andere Schlüsseltechnologieprojekte im Freistaat fließen. Das teilte das sächsische Wirtschaftsministerium mit. Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Bundeswissenschaftsministerin Johanna Wanka (beide CDU) wollen in Kürze eine Kooperationsvereinbarung über die Kostenverteilung unterzeichnen.

Eine Fraunhofer-Mitarbeiterin kontrolliert im Reinraum des Dresdner Photonik-Institut, der für 45 Millionen Euro modernisiert werden soll. Abb.: IPMS

Tillich rechnet mit 200 Millionen Bundes-Euros für Sachsens Chipbranche

Sachsens MP nach Besuch bei Kanzlerin optimistisch Dresden, 12. Februar 2014: Nach einem Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich ihr Parteikollege und sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich heute optimistisch gezeigt, dass der Bund die vom Freistaat gewünschten 200 Millionen Euro für Sachsens Halbleiterbranche herausrückt. Er sehe eine „wachsende Bereitschaft“ beim Bund, die Mikroelektronik als Schlüsseltechnologie für die gesamte Industrie auch besonders zu fördern – und dies speziell am Hightech-Standort Dresden. „Der Kanzlerin ist klar, dass das ohne öffentliches Geld nicht geht“, sagte der Ministerpräsident am Rande einer Präsentation des Nanoelektronik-Forschungsverbundes „Silicon Saxony“ in Dresden.

Montage: Alexander Eylert

Sachsen-Morlok drängt auf Chip-Millionen aus Berlin

Dresden/Berlin, 27. Januar 2014: Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) will die Bundesregierung solange nerven, bis die einen dreistelligen Millionenbetrag für Sachsens Mikroelektronik herausrückt. Das hat er nun nach eigenen Angaben in einem Brief an Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) verdeutlicht. Mit dem Geld will der Freistaat weitere 400 Millionen Euro in Brüssel freieisen.

Staat steckt vier Millionen in Organikleuchten-Forschung

Hoffnung auf Organikleuchten-Industrie für Europa Dresden/Cambdridge, 4. Oktober 2013: Mit Dresden und Cambridge gibt es in Europa zwar führende Standorte für die Organikelektronik-Forschung. Die Erwartung, daraus eine florierende Organikbildschirm-Fertigung zu formen, ist jedoch weitgehend gescheitert: Da hat vor allem Südkorea die Nase vorn. Wirtschaftsförderer hoffen jedoch, die öffentlich subventionierten Forschungen nun zumindest in eine starke europäische Organik-Beleuchtungsindustrie ummünzen zu können. Um diese Ansätze zu forcieren, sollen nun durch ein mit vier Millionen Euro dotiertes Programm „ENAB-SPOLED“ unter der Konsortionalführung der Dresdner Firma „Novaled“ Leuchten aus „Organischen Leuchtdioden“ (OLEDs) verbessert und bis 2015 zur Marktreife gebracht werden.

Bleibt uns vom Halse mit Ökostrom: Sachsen bezuschusst e-Speicher

Dresden, 1. Oktober 2013: Wer seinen Ökostrom selbst behält, statt ihn ins Netz zu speisen, wird in Sachsen belohnt: Das sächsische Wirtschaftsministerium hat insgesamt drei Millionen Euro für 2014 und 2015 für all jene reserviert, die in Stromspeicher investieren – mittels Batterien, Brennstoffzellen oder über andere Technologien.

Kurswechsel in Sachsens Mikroelektronik-Politik

1,7 Milliarden Euro teures Programm soll Dresdner Chipindustrie auf intelligentere Chips eichen Dresden, 26. September 2013: Sachsen richtet seine Mikroelektronik-Politik neu aus. In diesem Zuge ist ein aus Landesmitteln mitfinanziertes Investitions- und Förderprogramm für intelligentere Computerchips geplant, aus dem in den kommenden Jahren aus öffentlichen und privaten Quellen bis zu 1,6 Milliarden Euro in neue Pilotlinien, Anlagenausrüstungen und Forschungsprojekte für neuartige komplexe Nanoelektronik fließen sollen. Das hat der sächsische Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) angekündigt.

Warnschuss für das „Silicon Saxony“

Kommentar zum Teilumzug der Chipmesse „Semicon“ Dresden, 9. September 2013: Der Pulk zieht dorthin, wo die Musike zieht – das ist in der Halbleiterbranche nicht anders als anderswo. Wenn der Mikroelektronik-Verband „SEMI“ auf Drängen der Aussteller nun beschließt, die Halbleiter-Messe „Semicon Europe“ fortan jedes zweite Jahr nicht mehr in Dresden, sondern in Grenoble abzuhalten, dann deshalb, weil die Franzosen in ihrer Chip-Forschung und -Produktion derzeit mit EU-Hilfe kräftig investieren.

Schüler spalten virtuell Kerne

Dresdner Helmholtz-Forscher bauen Schülerlabor „DeltaX“ aus Dresden, 27. August 2013: Junge Dresdner haben demnächst die Möglichkeit, Atomkerne zu spalten und verstrahlte Objekte auszumessen – teils virtuell, teils in der Realität. Denn das Schülerlabor „DeltaX“ des „Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf“ (HZDR) an der Bautzner Landstraße installiert derzeit eine neue Experimentierstrecke „Radioaktivität“.

Frankreich steckt 3,5 Milliarden Euro in Nanoelektronik-Ausbau

Grenoble, 24. Juli 2013: Der französisch-italienische Chiphersteller STMicroelectronic, das LETI-Labor sowie weitere Partner investieren 3,5 Milliarden Euro in den Nanoelektronik-Standort Grenoble (Frankreich) investieren, 600 Millionen Euro steuert der französische Staat bei. Das hat Premierminister Jean-Marc Ayrault (Sozialistische Partei) angekündigt. Mit dieser Forschungs-Initiative „Nano2017“ soll die französische Mikroelektronik ihre Wettbewerbsfähigkeit gegen die Konkurrenz aus den USA, aus Taiwan und Europa verbessern.

Sachsen beknien Ministerin Wanka um mehr Chip-Geld

Dresden, 8. Juli 2013: Um für mehr Geld und Hilfe vom Bund für den Mikroelektronik-Standort Dresden zu werben, hat die sächsische Forschungsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) ihre Bundeskollegin Johanna Wanke (CDU) heute nach Dresden geschleppt, ihr das 3D-Chipforschungszentrum ASSID und andere Elektronikaktivitäten in Sachsen vorgeführt. Am Mittag bekam die Bundesforschungsministerin dann von den Dresdner „Cool Silicon“-Forschern mit dem „Nano Scout“ ein neues Schülerhandbuch über die Mikro- und Nanoelektronik in die Hand gedrückt. Dresdner kreieren 1. Nanoelektronik-Schülerhandbuch „Unsere Leidenschaft ist die Mikro- und Nanotechnologie”, betonte „Cool Silicon“-Koordinator Prof. Thomas Mikolajick. „Diese möchten wir auch in der nächsten Generation wecken. Der ,NanoScout’ ist nun das erste Handbuch, dass die Faszination Mikroelektronik in einer schülergerechten Art darstellt. „Wir haben die Gespräche genutzt, um Frau Prof. Wanka die Bedeutung der Schlüsseltechnologie Mikroelektronik für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Industrie zu vermitteln und bei der Bundesregierung um mehr Unterstützung für den Erhalt des Mikroelektronikstandorts Deutschland sowohl in der Forschung als auch in der Produktion zu werben“, erklärte hinterher von Schorlemer. „Bund und Freistaat müssen hier sowohl in finanzieller Hinsicht …

Ministerium: Sachsens Elektronik könnte mehr EU-Geld erhalten, wenn Bund mitzieht

Dresden, 3. Juni 2013: Sachsen könnte mehr Mikroelektronik-Förderung von der E-Kommission erhalten, wenn sich die deutsche Bundesregierung dafür stärker engagieren würde. „Damit Sachsen künftig in angemessenem Maße von den neuen EU-Schlüsseltechnologieprogrammen profitieren kann, ist es unabdingbar, dass sich die Bundesregierung in stärkerem Maße für die Mikro- und Nanoelektronik engagiert“, schätzte Florian Schäfer, der Sprecher des sächsischen Wirtschaftsministeriums, ein. Ähnlich hatte sich zuvor Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) geäußert.

Sachsen plädiert bei EU für aktivere Mikroelektronik-Förderung

Wirtschaftsminister: Bund sollte sich an New York ein Beispiel nehmen Dresden/Brüssel, 29. Mai 2013: Für eine zeitgemäßere staatliche Förderpolitik Schlüsseltechnologie „Mikroelektronik“ hat Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) heute Abend bei EU-Kommissarin Neelie Kroes (niederländische Volkspartei VVD) in Brüssel geworben. Um im globalen Maßstab wettbewerbsfähig mit den USA und Asien zu bleiben, bedürfe es staatlicher Strukturfonds, um Projekte von „gemeinsamem europäischen Interesse“ mitzufinanzieren, erklärte er mit Blick auf die EU- und deutschen Bundeskassen.