Alle Artikel mit dem Schlagwort: Facharbeiter

Blick in das 300-mm-Fabrikmodul von Infineon Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Minister: Chips aus Sachsen machen EU krisenfester

Seit DDR-Zeiten gewachsenes Ökosystem und langfristige Fachkräfte-Ausbildung generieren selbstverstärkende Wachstumsimpulse Dresden/Freiberg/Moritzburg, 28. März 2024. Fähige Ingenieure und andere hochqualifizierte Fachkräfte waren und sind einer der Schlüsselfaktoren für das starke Mikroelektronik-Ökosystem, das sich seit DDR-Zeiten im Dreieck Dresden-Freiberg-Chemnitz gebildet hat. Und dieses Netz aus technologie-orientierten Forschungseinrichtungen, Halbleiterwerken, Zulieferern und Gerätebauern ist wiederum mitverantwortlich dafür, dass das heutige „Silicon Saxony“ immer neue Chipfabrik-Ansiedlungen wie jüngst wie die von TSMC anzieht oder Ausbau-Entscheidungen wie die von Infineon auslöst. Wichtig ist es nun dafür zu sorgen, dass der Zufluss fähiger Menschen in die sächsische Halbleiter-Industrie nicht versiegt. Das hat sich während einer Mikroelektronik-Tour des sächsischen Wirtschaftsministers Martin Dulig (SPD) deutlich gezeigt.

Ein Integrationszentrum für internationale Fachkräfte soll das "Welcome Center" in Dresden ersetzen. Grafik: Heiko Weckbrodt

Dresden will neben Akademikern mehr Facharbeiter aus dem Ausland anlocken

Neues „Integrationszentrum für internationale Fachkräfte“ ersetzt „Welcome Center“ Dresden, 19. Januar 2023. Neben internationalen Akademikern sollen künftig auch Facharbeiter aus dem Ausland mehr Hilfe beim Umzug nach Dresden bekommen. Daher löst Jan Pratzka (CDU) das „Welcome Center“ an der Schweriner Straße auf und richtet statt dessen in der zweiten Jahreshälfte 2024 ein „Integrationszentrum für internationale Fachkräfte“ in der Ausländerbehörde an der Theaterstraße ein. Das hat der Dresdner Wirtschaftsbürgermeister auf Oiger-Anfrage mitgeteilt. „Wir möchten damit Fachkräfte aus dem Ausland unterstützen, aber auch Unternehmen, die solche Fachkräfte einstellen möchten“, sagte er.