Alle Artikel mit dem Schlagwort: Export

Fraunhofer will auch ganze Karosseriebauteile wiederverwerten lassen. Eine KI soll all die Einzelteile eines ausrangierten Autos dafür zunächst taxieren. Grafik: Fraunhofer-IWU

Autos künftig zerlegen statt verschrotten

Fraunhofer Chemnitz arbeiten an KI-gestützten Demontage-Fabriken Chemnitz, 2. Januar 2022. Wenn ein Elektroauto den Geist aufgibt, droht ihm normalerweise als wirtschaftlicher Totalschaden die Müllhalde, obwohl viele Einzelteile eigentlich noch funktionieren. Diese ökologisch unhaltbare Perspektive wollen sächsische Fraunhofer-Ingenieure nun im Zuge des Projektes „Effiziente und wirtschaftliche kreislauforientierte Demontage und Aufbereitung“ (Ekoda) ändern: Statt das Fahrzeug zu verschrotten, ins Ausland abzuschieben oder bestenfalls den Stahl wieder einzuschmelzen, soll es künftig in der automatischen Demontage landen. Das hat das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) aus Chemnitz angekündigt.

2013 wird laut Prognose insgesamt eher ein schwaches Jahr für den deutschen Maschinenbau, aber in der 2. Jahreshälfte ist mit Wachstum zu rechnen. Foto: VDMA

Sachsens Industrie kräftig gewachsen

Umsätze sind im Coronajahr Nr. 2 um 14,7 Prozent gestiegen Dresden, 17. Februar 2022. Die Industrie in Sachsen hat das Corona-Jahr 2021 besser verkraftet als in anderen Bundesländern. Das geht aus einer Mitteilung des Wirtschaftsministeriums in Dresden hervor, das sich dabei auf vorläufige Auswertungen in den Statistikämtern von Bund und Land stützen.

Containerschiff. Foto: Thomas_G, Pixabay https://pixabay.com/de/users/thomas_g-7083/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=56569

Omikron stört Welthandel bisher kaum

IfW-Analyse: Alte Corona-Schiffstaus vor den Häfen entspannen sich leicht, bremsen Warenströme aber weiter aus Kiel, 5. Januar 2022. Der Welthandel zeigt sich bisher von der Corona-Variante „Omikron“ kaum beeindruckt, schwächelt aber wegen der anhaltenden Hafen-Staus und der etwas unsteten Lage in China weiter vor sich hin. Das geht aus einer Analyse des „Kiel-Instituts für Weltwirtschaft“ (IfW) hervor.

Plastemüll in Deutschland. Foto: Heiko Weckbrodt

Deutschland exportiert weniger Plastemüll

Im Corona-Jahr war es aber noch eine Million Tonnen Wiesbaden, 3. März 2021. Deutschland hat im Corona-Jahr 2020 rund eine Million Tonnen Kunststoff-Abfälle in Ausland „abgeschoben“. Immerhin sinkt der deutsche Plastikmüll-Export langfristig: Zum Vorjahr verringerte sich die Menge um acht Prozent. 2010 hatte die Bundesrepublik sogar noch 1,5 Millionen Tonnen Plastemüll ausgeführt, seitdem sind die Volumina also um ein Drittel geschrumpft. Dies geht aus Angaben des statistischen Bundesamtes (Destatis) aus Wiesbaden hervor. Deutschland ist aber weiter der größte Plastemüll-Exporteur aus dem EU-Raum.

Wo ist der Platz des Menschen in der hochautomatisierten Elektroauto-Produktion? Hier ein Blick in die Montage des neuen ID-Stromers im Werk Zwickau von Volkswagen Sachsen. Foto: Oliver Killig für VW Sachsen

Exportwirtschaft in Sachsen erholt sich

Im Juni nur noch 6 % unter Vor-Corona-Niveau Kamenz, 28. August 2020. Die sächsische Exportwirtschaft erholt sich langsam vom ersten Corona-Schock: Sie führte im Monat Juni Waren für 3,04 Milliarden Euro aus, was deutlich mehr gewesen sei „als in den Monaten April und Mai, und ,nur noch’ fünf Prozent weniger als im Juni 2019“, teilte das statistische Landesamt Sachsen in Kamenz mit.

China erneut Hauptabnehmer für sächsische Exporte

Kamenz, 14. August 2019. Der Handelskrieg zwischen US-Präsident Donald Trump (Republikaner) und dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping (KPCh) kann die Sachsen keineswegs kaltlassen: China ist nämlich weiterhin der Hauptzielmarkt für sächsische Exporte. Das geht aus dem neuen Wirtschaftsbericht für den Freistaat hervor, den das statistische Landesamt aus Kamenz heute vorgestellt hat.

Neue Kuka-Roboter und andere Ausrüstungen für Zwickau: Volkswagen investiert ingesamt 1,2 Milliarden Euro, um sein Werk in Zwickau auf Elektroauto-Produktion umzurüsten. Foto: Volkswagen

Autos bleiben Exportschlager von Deutschland

Besonders gen USA starke Überschüsse Wiesbaden, 20. Februar 2019. Automobile sind seit einer Dekade das wichtigste Exportgut von Deutschland. Das geht aus einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden hervor. Besonders gen Nordamerika erwirtschaft die Bundesrepublik damit deutliche Überschüsse: In die USA exportiert Deutschland fünfmal so viele Autos wie sie von dort importiert.

Industrie Zahnrad Konjunktur. Abb.: Heiko Weckbrodt

Ifo: Deutschlands Exportkraft fördert keine Arbeitslosigkeit anderswo

München, 23. August 2018. Die deutschen Exportüberschüsse sind nicht erst seit Donald Trump Gegenstand kritischer Diskussionen. Allerdings: Deutschland produziert durch seine Handelsbilanzüberschüsse, die 2017 rund 8,1 % der Wirtschaftsleistung ausmachten, keine Arbeitslosigkeit in anderen Ländern. Zu dieser Einschätzung ist zumindest das Wirtschaftsforschungs-Institut Ifo in München gekommen und stützt sich dabei auf einen Vergleich von Ländern mit Bilanz-Überschüssen und -Defiziten.

Meister Rainer Jopp bei der Endkontrolle für den 1. e-Golf in der Gläsernen VW-Manufaktur Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Exportrekord für Sachsen

Ausfuhren steigen um knapp 13 % – höchster Wert seit der Wende Dresden, 7. März 2018. Die sächsischen Ausfuhren sind im Jahr 2017 um 12,9 Prozent auf 41,4 Milliarden Euro gestiegen. Dies sei der höchste Wert seit 1991, teilte heute das Wirtschaftsministerium in Dresden mit. Gleichzeitig legten die sächsische Importe um 10,5 % auf 24,25 Milliarden Euro. Rechnerisch hat der Freistaat damit einen Handelsüberschuss von über 17 Milliarden Euro.

Vietnam gehört bis heute zu den armen Ländern der Welt - viele Familien leben von Kleinstunternehmungen im Straßenhandel. Foto: Heiko Weckbrodt

Berlin und Hanoi wollen Handel ausbauen

Premier Nguyen Xuan Phuc zum G20-Treffen in Hamburg Berlin/Hamburg/Hanoi, 6. Juli 2017. Deutschland und Vietnam wollen wirtschaftlich künftig enger zusammenarbeiten. Diese Absicht hat die deutsche Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) vor einem Treffen mit dem vietnamesischen Premier Nguyen Xuan Phuc (KP) formuliert. Näheres möchten die Partner heute bei einem Deutsch-Vietnamesische Wirtschaftsforum in Berlin erörtern.

Susann Hirschberg und Marcel Kowallik bei der Entkontrolle am 5.000.000sten Volkswagen aus Sachsen im Werk Zwickau. Foto: Volkswagen

Deutsche profitieren von Freihandel

IAB-Studie: Exportboom gen Osten sicherte in Deutschland 300.000 Industriejobs Nürnberg, 4. Juli 2017. Etwa jeder zweite Deutsche hält der Freihandel für keine gute Idee. Tatsächlich aber profitieren die deutschen Arbeitnehmer viel stärker von Handelsverflechtungen und Globalisierung als zum Beispiel die Menschen in den USA. Das geht aus einer Studie des „Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung“ (IAB) der Arbeitsagentur in Nürnberg hervor. „Die Arbeitnehmer in Deutschland profitieren unterm Strich vom Außenhandel“, betonen die Studienautoren Wolfgang Dauth, Sebastian Findeisen und Jens Südekum.

Deutsche Exporte auf Rekordkurs. Abb.: Destatis

Deutsche Exporte auf Rekordniveau

Wiesbaden, 9. Februar 2017. Die deutschen Ausfuhren haben einen neuen Rekordwert erreicht: Die Bundesrepublik exportierte im Jahr 2016 Waren und Leistungen im wert von 1,207 Billionen Euro. Das waren 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) heute in Wiesbaden mit. Die deutschen Importe stiegen nur um 0,6 Prozent auf 954,6 Milliarden Euro.