Alle Artikel mit dem Schlagwort: Exoskelett

Schwere Lasten heben, spielen, die Körperkontrolle zurückgewinnen: Exoskelette erobern sich immer mehr Anwendungsfelder. Grafik: IDTechEx

Haptische Exoskelette im Kommen

IDTechEx rechnet mit Innovationen in Schlaganfall-Therapie und im Spielesektor durch „fühlende“ Außenskelette Cambridge, 16. Mai 2021. Haptische Exoskelette können künftig Schlaganfall- und Parkinson-Patienten helfen, ihre Beschwerden zu lindern, aber auch Videospiele auf eine ganz neue Erfahrungsebene heben. Das hat James Hayward vom britischen Marktforschungsunternehmen „IDTechEx“ aus Cambridge in seiner Analyse „Haptics 2021-2031: Technologies, Market & Players“ prognostiziert.

Zwei junge Gerüstbau-Lehrlinge zeigen Gemeinhardt-Geschäftsführer Dirk Eckart, wie die Arbeit mit den passiven Exoskeletten funktioniert. Foto: Meeco

Exoskelette könnten Handwerker in Kraftmeier verwandeln

TU Dresden und Roßweiner Gerüstbauer testen Einsatz der künstlichen Außenskelette Dresden/Roßwein, 22. März 2021. Exoskelette könnten Handwerkern in Zukunft viel Rackerei und Rückenschmerzen ersparen. Deshalb testen nun die TU Dresden und die jungen Gerüstbauer von der Firma „Gemeinhardt“ aus Roßwein bei Nossen den Einsatz passiver – also strom- und motorloser – Exoskelette in der Praxis.

Mit den sogenannten Hasel-Musikeln können Roboterhände selbst so empfindliche Objekte wie eine Himbeere greifen, ohne sie zu zerdrücken. Hasel ist eine Abkürzung für "Hydraulically Amplified Self-healing ELectrostatic Actuator", also hydraulisch verstärkte selbstheilende elektrostatische Aktuatoren. Bildschirmfoto aus dem Youtube-Video "HASEL artificial muscles for next-generation soft robotics" der University of Colorado

Neue Rentnerkraft durch Robotermuskeln

Experte für selbstheilende Kunstmuskeln wechselt als Humboldt-Professor von den USA an die TU Dresden Dresden, 19. Mai 2020. Mit selbstheilenden Roboter-Muskeln will der Physiker Christoph Keplinger gebrechlichen Senioren wieder neue Kraft im Alltag verleihen: Der aus Österreich stammende Forscher arbeitet derzeit in den USA an Robotern, die aus neuartigen Polymermuskeln statt aus Stahl bestehen. Nun wechselt er von der University of Colorado als Humboldt-Professor an die TU Dresden. Dort baut er am „Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Digitale Gesundheit“ (EKFZ) eine eigene Abteilung für die Konstruktion „weicher“ Roboter auf.