Alle Artikel mit dem Schlagwort: Elektrolyseur

Links ist ein Hochtemperatur-Stapel von Sunfire Dresden zu sehen, der für die Elektrolyse und den Brennstoffzellen-Betrieb genutzt werden kann. In der Flasche rechts ist eCrude zu sehen - künstlich erzeugter Kraftstoff. Foto: Heiko Weckbrodt

Sunfire investiert 30 Millionen in Dresden

Sachsen soll sich auf Entwicklung konzentrieren, Massenproduktion findet woanders statt Dresden, 15. November 2023. Sunfire will rund 30 Millionen Euro in ein neues Entwicklungszentrum und eine Prototypen-Fertigungslinie in Dresden investieren. Das hat der sächsische Elektrolyseur-Hersteller angekündigt. Heute rückten dafür die Bagger an, in fünf Jahren soll das Zentrum fertig sein.

Redox-Flussbatterie-Technikum im Fraunhofer ICT. In den Tanks sind die Elektrolyte gebunkert. Foto: Fraunhofer ICT

21 Millionen Euro für Energiespeicher mit Ausdauer

Sprungagentur Leipzig setzt ausgewählte Teams auf bessere Flussbatterien und Brennstoffzellen für die Energiewende an Leipzig, 6. Dezember 2022. Lieferspitzen und Flauten von Windrädern und Solaranlagen künftig auch ohne Pumpspeicherwerke tage- und wochenlang zwischenpuffern zu können, sieht die Sprunginnovations-Agentur („Sprind“) aus Leipzig als wichtige Herausforderung für die Energiewende. Dafür vergibt sie in den nächsten Jahren rund 21 Millionen Euro für neue Speicher-Konzepte. Dazu gehören verbesserte Flussbatterien, besonders effiziente Brennstoffzellen und Gasbatterien, wie die Sprind heute mitgeteilt hat.

Dennis Schulz leitet Linde Engineering Dresden. Foto: ronaldbonss.com für Linde

Linde Dresden: Die Wasserstoff-Ökonomie kommt

Sachsen bauen weltgrößten PEM-Elektrolyseur in Leuna Dresden, 20. Januar 2021. Die Ingenieure des Anlagenbauers „Linde Engineering“ in Dresden, die demnächst in Leuna den weltweit größten Elektrolyseur in Protonenaustauschmembran-Technologie (PEM) bauen, sehen gute Chancen, dass in den nächsten Jahren eine stark wachsende Wasserstoff-Wirtschaft in Deutschland und Europa entsteht. Auch die hohen deutschen Energiepreise und Investitionen für den Einstieg in die Massenproduktion von Wasserstoff (H2) und Brennstoffzellen seien dafür kein entscheidender Hinderungsgrund. „Ich bin überzeugt davon, dass die Wasserstoff-Ökonomie kommt“, betonte Standort-Chef Dennis Schulz. Dabei könne Deutschland eine Schlüsselposition einnehmen.