Alle Artikel mit dem Schlagwort: Android

Vor allem Android-Handys werden massiv attackiert. Abb.: Google

Abb.: Google

Android (von altgriechisch Anthropos – „Mensch“) ist ein Betriebssystem, das vor allem für Smartphones und Tablets eingesetzt wird. Es basiert auf dem freien Betriebssystem Linux, wurde aber unter der Federführung von Google als – ebenfalls freie – Software deutlich weiterentwickelt. Als Smartphone-System hat es inzwischen Apples iPhone-Betriebssystem klar überholt.

Milliarden-Deal: Google wird Handy-Hersteller

Mountain View, 15.8.2011: Google ist wieder auf Einkaufstour gegangen und hat heute einen Milliarden-Deal bekannt gegeben: Der Internetkonzern aus Mountain View übernimmt Motorola Mobility für 12,5 Milliarden Dollar (8,7 Milliarden Euro) und wird damit selbst zum Handy-Hersteller. Eine entsprechende Vereinbarung haben beide Unternehmen nun veröffentlicht. Man wolle damit dem Markt für Android-Smartphones (Computertelefone) eine „Superladung“ verpassen, wie Google-Chef Larry Page via „Google+“ (auch so eines der neuen Expansionsfelder des Konzerns) mitteilte. Er versicherte zugleich, dass Google „Android“ als offenes Betriebssystem weiterentwickeln und beide Geschäftsfelder – also OS-Entwickler und Smartphone-Anbieter – getrennt betreiben werde. Google hatte das Linux-basierte Betriebssystem „Android“ ab 2008 als Konkurrenz zu Microsofts „Windows Mobile“, das Nokia-eigene System und Apples „iOS“ in Stellung gebracht. Im Smartphone-Markt hat es inzwischen einen Anteil von rund einem Drittel. Laut Page wurden bisher über 150 Millionen Android-Geräte aktiviert. Gerade auch in Deutschland verdrängen Smartphones mit ihren vielen Computerfunktionen von Terminverwaltung über Spiele bis hin zu Navigation immer mehr die klassischen Handys: Mittlerweile ist jedes dritte in der Bundesrepublik verkaufte Handy ein Smartphone, teilte der Hightech-Branchenverband Bitkom unter …

Auf dem Weg zum Androiden

 Dresdner Forscher entwickeln leitfähige und hitzebeständige Gummis, die auch für menschenähnliche Roboter geeignet wären Dresden, 10.8.2011. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden (IPFDD) haben stromleitetende und hitzebeständige Gummis entwickelt, die man zum Beispiel einsetzen kann, um Gliedmaßen menschenähnlicher Roboter zu bauen.   So entwickelte Forscherin Kalaivani Subramaniam einen Gummi-Werkstoff, der Strom nahezu so gut wie Metall leitet. Dafür spickte sie die Kautschukmatrix mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNT), die in der Nanoelektronik auch als mögliche Bauelemente künftiger Computerchips betrachtet werden. Vorstellbar seien dadurch zum Beispiel elektronische Schaltkreise auf hochflexiblem Trägermaterial, zum Beispiel für als flexible Roboterteile, hieß es vom IPFDD. Am konkreten Beispiel eines Fußes für einen humanoiden Roboter habe man demonstrieren können, welche Funktionsvielfalt möglich werde.  Ihr Kollege Sandip Rooj weiderum reicherte Elastomere mit Halloysite-Nanoröhrchen an und konnte so Gummi-Werkstoffe erzeugen, die Temperaturen bis zu 450 Grad Celsius aushalten – genug also, um zum Beispiel im Motorraum eines Autos, in dem oft 150 bis 200 Grad herrschen, auch im Langzeiteinsatz durchzuhalten. Die Arbeiten werden auf der internationalen Tagung „Eurofillers 2011″ vorgestellt, die das IPFDD vom 21. bis …

QR-Codes – wozu die Pixellotsen gut sind

Was sind eigentlich diese komischen schwarz-weißen Pixel-Bilder, die man jetzt immer öfter auf Plakaten, Zeitschriften und anderswo im Stadtbild sieht? Gastautor Holger Grigutsch erklärt, was diese „QR-Codes“ sind, wie man sie nutzt und erstellt. Eigentlich sind sie ein alter Hut und zum Beispiel in Japan und Nordamerika weit verbeitet – kleine quadratische Bildchen, deren Inhalt entfernt an das „Rauschen“ erinnert, das es früher auf dem Fernsehbildschirm zu sehen gab, wenn kein Sender eingestellt war. Die so genannten QR-Codes speichern Informationen, die über entsprechende Scanner in elektronische Geräte (z. B. Computer oder Handys) eingelesen und dort weiterverarbeitet werden können. Verwandt sind sie mit den Barcodes, die Artikelnummern so verschlüsseln, dass die Kasse im Supermarkt den Preis erkennt. Hinweis: Rechts unten auf dieser Seite findet Ihr den QR-Code, mit dem ihr den Computer-Oiger auf Euer Smartphone holen könnt. OR-Codes können jedoch mehr Informationen verschlüsseln. Ihr Inhalt kann eine Telefonnummer sein, eine Internetadresse, eine elektronische Visitenkarte, ein wichtiger Termin oder auch ein kurzer Text. Ihr wichtigstes Anwendungsfeld ist das „Mobile Tagging“ – ein Handy, mit dessen eingebauter Kamera …

Fraunhofer-Forscher entwickeln ÖPNV-Navi

Dresden, 9.7.11: Verkehrswissenschaftler und Informatiker entwickeln derzeit in Dresden einen „mobilen Lotsen“ für Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel (ÖPNV), um mehr Autofahrer zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen.Die Vision des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI): Ähnlich wie Autofahrer heutzutage ihr Reiseziel in ein Navigationssystem eingeben und unterwegs auch vor Staus gewarnt werden, soll die neue Handy-Applikation „Smartway“ dem Nutzer die optimale Route mit Straßenbahnen, Bus und anderen öffentlichen Fahrzeugen weisen, Verspätungen berücksichtigen, auf Sehenswürdigkeiten und dergleichen hinweisen. Ihre Ortungsdaten bezieht die App vom Handy-GPS und den Fahrzeugdaten der örtlichen Verkehrsbetriebe, so Projektleiter Andreas Küster. Die App soll ab September 2011 in Dresden und Turin in der Praxis getestet werden und 2012 zunächst für Android-Smartphones erscheinen. „Ob es künftig auch Versionen für andere mobile Plattformen geben wird, obliegt den Verkehrsbetrieben, die die Applikation anbieten“, erklärte Küster. Die Bahn-App fürs iPhone und manche Auto-Navis bieten derzeit zwar schon einige Funktionen an, wie sie den IVI-Forschern vorschweben, aber nicht derart gebündelt. hw www.fraunhofer.de/presse/presseinformationen/2010-2011/19/mobiler-lotse.jsp