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Virenattacken gegen Android-Handys nehmen rasant zu

Moskau, 15.9.2011: Cyberkriminelle konzentrieren sich mehr und mehr auf Angriffe auf Computertelefone (Smartphone), die auf Googles Betriebsystem „Android“ basieren. Das teilte die russische Sicherheitssoftware-Firma Kaspersky mit.

Die Virenverteilung zeigt, dass Java-basierte Handys besonders oft angegriffen werden, inzwischen aber direkt gefolgt von Android-Handys. Für Apples iPhone gibt es dagegen erst sehr wenige Viren. Abb, (2): Kaspersky

Die Virenverteilung zeigt, dass Java-basierte Handys besonders oft angegriffen werden, inzwischen aber direkt gefolgt von Android-Handys. Für Apples iPhone (iOS) gibt es dagegen erst sehr wenige Viren. Abb, (2): Kaspersky

Seit der erste Android-Virus vor einem Jahr entdeckt wurde, habe es ein rasantes Wachstum gegeben, so Kaspersky. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden 24 Prozent aller mobilen Schadprogramme für Googles Betriebssystem geschrieben“.

Virus Nickspy hört Telefonate ab

Das Ziel der Angreifer sei es, über die Mobiltelefone Geld zu stehlen. So sei im August 2011 zum Beispiel der Virus „Nickspy“ aufgetaucht, der alle Gespräche auf infizierten Handys mitschneidet und dann an die Virenschreiber sendet – eine Goldgrube, um an vertrauliche Infos und Bankdaten zu kommen.

Ganzer Wirtschaftszweig rankt sich um Trojaner „ZeuS“

Auch um den Online-Banking-Trojaner „ZeuS“ habe sich „ein ganzer Geschäftszweig der Cyberkriminalität entwickelt, insbesondere in der russischsprachigen Online-Unterwelt“, erklärte das Unternehmen. ZeuS zielt darauf ab, Zugangsdaten zu Internetkonten auszuspähen. Die neueste Spielart dieses Trojaners werde auf dem amerikanischen Schwarzmarkt zu Preise zwischen 600 und 1800 Dollar gehandelt.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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