Autor: Peter Weckbrodt

Auf dem Endbahnhof in Kipsdorf sind die Bahnsteigkanten verlegt, die Montage der Gleise kann beginnen. Foto: Peter Weckbrodt

Bagger, Schlamm und Schwellen

Wochendtipp: Ab auf die Baustelle der Weißeritztalbahn Kipsdorf, 21. Oktober 2016. Ja, sie haben richtig gelesen, diesmal es geht auf eine Baustelle. Auf eine richtig lange noch dazu, sie misst stolze 11,3 Kilometer lang und erstreckt sich von Dippoldiswalde über Schmiedeberg bis nach Kipsdorf. Wir wollen uns augenscheinlich ein Bild davon machen, ob es mit dem lange schon versprochenen, aber immer wieder verzögerten Wiederaufbau der durch die Hochwasserfluten 2002 arg beschädigten Strecke der Weißeritztalbahn endlich etwas wird. Um das Ergebnis gleich vorweg zu nehmen: wir werden angenehm überrascht sein.

Den Mädchen macht das Modelleisenbahnfahren offenbar soviel Spaß wie den Jungen. Foto: Peter Weckbrodt

Feuer, Wasser, Luft und Erde

Oigers Wochenendtipp: Kinderspaß im Verkehrsmuseum Dresden Dresden, 14. Oktober 2016. Der Herbst ist da, das Wetter treibt selbst Hartgesottene ins huschlich-warme Museum. Weil die Herbst-Schulferien zu Ende gehen, wollen wir uns bei der Planung für das Wochenende an den Interessen der lieben Kleinen orientieren. Da kommt uns das Ferienangebot des Dresdner Verkehrsmuseums gerade recht: Experimentieren, Suchen, Entdecken, Basteln und Spielen.

Schloss Rochlitz an der Zwickauer Mulde, rechts eine sehenewerte Fischtreppe an der Schlossmühle. Foto: Peter Weckbrodt

Rochlitz: Reichsburg, Gericht, Spitzel-Schloss

Ausflugstipp: Sächsisches Schloss war fast alles in den vergangenen 1000 Jahren Rochlitz/Dresden, 7. Oktober 2016. Erst wehrhafte Burg, dann noble Herrscherresidenz, lange Zeit Witwensitz, mal Jagdschloss, auch Amtsgerichtsdomizil, Kriegsgefangenenlager, Standort des NKWD, selbst Kindergarten und Musikschule – das Schloss Rochlitz war schon fast alles. Und dieses Schloss nördlich von Chemnitz erzählt von einer ruhmreichen und wechselvollen Geschichte, von Kaisern, Königen, Kurfürsten und denen, die für das Wohl der Herrschaften sorgten.

Die Lausitzer Umgebindehäuser entstanden historisch durch die Verbindung des slawischen Blockhauses mit dem fränkischen Fachwerkhaus. Foto: Peter Weckbrodt

In den Winkel zum Wolfsberg

Oigers Wochenendtipp: Totaler Rundblick im Schluckenauer Winkel Sluknovsko, 30. September 2016. Unser Ausflug führt uns diesmal über die Grenze nach Böhmen. Denn das schöne frühherbstliche Wetter fordert geradezu zum Wandern auf. Wir wollen es ganz umweltfreundlich angehen, fahren ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dies zu beiden Seiten der sächsisch-böhmischen Grenze. Wir wollen in den „Schluckenauer Winkel“ (Sluknovsko).

Pittoreske Gaukler sorgen für die richtige Stimmung unter dem Weinvolk.. Foto: Peter Weckbrodt

Wein, Weib und Gesang in Altkötzschenbroda

Oigers Wochenendtipp für den 23. bis 25. September Radebeul, 23. September 2016. Warum in die Ferne schweifen, wenn das schönste Herbst- und Weinfest der Region in Radebeul, genauer gesagt in Altkötzschenbroda stattfindet. Vom 23. bis 25. September lädt die Stadt Radebeul zum Herbst- und Weinfest und zum XXI. Internationalen Wandertheaterfestival ein.

Die neue 5-Euro-Münze mit blauem Polymer-Ring. Sie zeigt auf der Vorderseite das Motiv "Blauer Planet" von Stefan Klein. Foto: Hans-Jürgen Fuchs, Stuttgart

Der Polymer-Euro kommt in Serie

Deutschland prägt in neuer Münztechnologie „Klimazonen“-Euros mit farbigen Kunststoff-Ringen Berlin/Dresden, 20. September 2016. Deutschland wird weitere Kunststoff-Euromünzen prägen. Das hat das Bundesfinanzministerium auf Oiger-Anfrage angekündigt. Die im April 2016 erschienene 5-Euro-Sammlermünze „Planet Erde“ mit blauem Polymerring bleibt demnach kein Einzelstück. Das Ministerium plant ab dem Frühjahr 2017 eine fünfteilige Serie „Klimazonen der Erde“ mit verschiedenfarbigen Polymerringen.

Diese Spineltaschenuhrenwerke aus der Horn-Sammlung verloren vermutlich während des Ersten Weltkrieges ihre goldenen Gehäuse. Foto: Peter Weckbrodt

Uhren von Horn unterm Hammer

Spindeltaschenuhren aus dem 17. Jahrhundert dabei Dresden, 18. September 2016. Eine kleinen Sensation kommt es nahe, was am 24. September das Dresdner Auktionshaus Günther auf der Plattleite des Stadtteils Weißer Hirsch versteigern will: Geschäftsführer Stefan Günther ist es gelungen, von der Otto-und-Emma-Horn-Stiftung in Meißen 20 Spindeltaschenuhren des 17. und 18. Jahrhunderts zwecks Versteigerung zu übernehmen. Die Uhren stammen aus der Sammlung des durch seine einmalig große Privatsammlung von Münzen und Medaillen bekannten Otto Horn (1880-1945). Horn war Weinhändler, Lotteriebesitzer und Schnapsfabrikant.

Fahrt über den Teich: Viel Sonne, schöne Landschafsbildert und viel Dampf sind die Trümpfe des Festivals. Foto: Peter Weckbrodt

Wie zu des Königs Zeiten durch den Lößnitzgrund

Oigers Wochenendtipp für den 17./18.September Radebeul, 16. September 2016. Die spätsommerliche Schönwetterlage soll bis über das kommende Wochenende anhalten. Einem Familienausflug von Radebeul durch die Lößnitz in das Moritzburger Teich- und Waldgebiet steht folglich nichts entgegen. Beste Möglichkeiten bietet dazu das Schmalpurbahn-Festival auf der Lößnitzgrundbahn am 17. und 18. September 2016.

Da stimmte noch die ernestinische Welt: Johann Friedrich von Sachsen in vollem Ornat mit Kurhut, Hermelinmantel und Schwert des Erzmarschallamtes als hoheitszeichen des Reichsstatthalters. Foto: Peter Weckbrodt

Die Ernestiner: vergessene Fürsten neu entdeckt

Unser Special zeigt ein fast vergessenes ursächsisches Adelsgeschlecht Gotha/Weimar. Sie waren vergessen, wurden wie eine Episode in der deutschen Geschichte gehandelt, doch nun wurden sie für uns neu entdeckt: die Ernestiner. Die im In-und Ausland stark beachtete Landesausstellung über die Ernestiner im Sommer 2016 in Gotha und Weimar hat dieses ursächsische Adelsgeschlecht für uns neu entdeckt.

Blick vom Tal der Zschopau auf die Burg Kriebstein. Foto: Peter Weckbrodt

Sachsens schönste Ritterburg

Oigers Ausflug-Tipp: Ritterromantik und Talsperrenidylle auf Burg Kriebstein Burg Kriebstein, 2. September 2016. Wir kennen die Albrechtsburg in Meißen, die Burg Stolpen und selbstverständlich auch den Königstein schon seit Kindheitsjahren. Doch in Sachsens schönster Ritterburg waren wir vielleicht noch nicht. Der Besuch von Burg Kriebstein ist ein Gewinn, das sei schon vorab versprochen. Dann ist unweit davon noch ein toller Klettergarten, und die Talsperre Kriebstein ist auch reizvoll gelegen.

vSehenswert ist dieser "wahre" Lutherschrein, das bildliche Pendant zu seiner Schrift "Corpus Doctrinae Christianae", einer Lehr -und Bekenntnisschrift. Foto: Peter Weckbrodt

Aus Wissen wird Macht

Die Ernestiner (Teil 5): Kunstliebhaber, Bücherwürmer und Alchimisten Weimar/Gotha, 31. August 2016. Künste und Wissenschaften gehörten zum unverzichtbaren inszenatorischen Repertoire der Höfe in vergangenen Jahrhunderten. Auch die sächsischen Ernestiner-Fürsten hielten dies nicht anders. Das zweite Hauptmotiv lag in dem Bestreben, die Wissenschaft für die praktische Herrschaftsausübung verfügbar zu machen, aus Wissen Macht zu generieren.